Gottbegnadete Gemüter packen die Gelegenheit, um in Mir vollkommen restlos aufzugehn.   3

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 21. Oktober 2013
Bei Webstories eingestellt: 21. Oktober 2013
Anzahl gesehen: 1709
Seiten: 2

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Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Gottbegnadete Gemüter packen die Gelegenheit, um in Mir allein vollkommen restlos aufzugehn. Dann sind sie nichts mehr, als was Ich in ihnen Bin mit allen Meinen Qualitäten und äonenschweren Seins-Errungenschaften, die da sind und nimmermehr vergehn.Was gibt es da in Meiner Hemisphäre tunlichst zu bestaunen, was ist erfüllt von Mir, wo alles and’re schal und leer lässt auf den Globen Meiner lehrenden Behutsamkeit im Glashaus fabelhafter Innovationen?Dramaturgie im höchsten Sinn ist es, was Ich an Mir betreibe, indem Ich denkende und fühlende Geschöpfe züchte und sie glauben mache, dass sie rundum sich selber sind, derweil sie doch am Fädchen der Unendlichkeit wie Marionetten an Mir hangen. Aufgebracht und aufgescheucht wie Fliegenschwärme sind sie allsogleich, wenn ihnen etwas so nicht in den Kram passt, wie sie’s meinen, dass darob das Lächeln Mir wohl nie vergeht. Ich Bin Mir sicher, wo die Myriaden der Geschöpfe in sich selber wanken, wenn Gefahr heraufzieht oder Krank- und Altsein sie bedrängt in ihrem Sich-Verbluten. Da hilft nur die Erkenntnis, dass sie in sich selber nichts und zugleich in Mir alles sind, was sie sich denken können, als von Mir erfunden und belebt und leichter Hand in sie gelegt in fabelhaften Applikationen.So ist die Welt in Wirklichkeit ein Gottesstaat, aus Mir geschieden und zugleich in Meine Aberfülle integriert, die reine Geistigkeit und Harmonie des Himmels ist in wunderbar geschniegeltem Sich-in-sich-selbst-Befinden.Der Torro schnaubt, wenn man ihm Widerhaken in den Rist stösst und rennt blindlings durch die brausende Arena, um sich ihrer zu entledigen und des Peinigers gezücktes Tuch wutschnaubend zu zerfetzen. So rennst auch du die Dinge an, die dich in Rage bringen, ohne zu bedenken, wes’ Geistes Kind sie sind und ebenso, wie sinnlos sie in sich zusammenfallen würden, wenn du dich gelassen gegen sie erzeigtest und nur Meines Sinnes Grazie vertrautest in dem Auf und Nieder deiner Lebensspur.Erwecker Bin Ich hundertfach verschlung’ner Schläfrigkeiten, Bin der prall gefüllte Pansen, der zum Wiederkäuen animiert des Nährwerts und der Genialität, die Ich der seinsgeduldigen Geschöpflichkeit ins Haus geschoben. So trägst du aussen, innen immerzu Mein Mal und musst dich in den Mahlstrom der Geschichte schicken, so wie Ich sie intoniere und für recht befinde. Lass es gut sein, wenn das Höhere für dich Bestimmung ist, wahrhaftige Grandezza und erstrebenswertestes der Ziele deiner Virulenz im Pläneschmieden, Kraftvergeuden und zutiefst nicht wissen weshalb und wofür.
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Der Allesseiende bedankt sich artig für die Einsicht, die du dir erringst in seines Wesens Überschwänglichkeit und liebeleuchtendes Profil. Es ehrt dich, den zu ehren, der dein Licht ist und die strahlende Wahrhaftigkeit in deinen Gründen. Schweige du und lass ihn reden, was er immer will in seiner Genialität des Ausdrucks und des sinngelad’nen Lebensspiels.Ich erwarte alles von dir, derweil Ich von Mir niemals etwas zu erwarten habe, weil Ich schon Besitzer Bin des Alls mit allen seinen Rundungen und Kanten, Mickrigkeiten und so majestätisch klingenden Befunden, dass es keine Frage ist, in Mir den Meister aller Meister anzusehn und innig zu verehren.Wähle nun und wähle gut, damit dein kahl gewordnes Haupt sich einst in Ruhe, Heiterkeit und Einsicht niederlegen kann zum ewigen Schlummer und zum Auferstehn in Meinen Gründen, in der Wonne des Vereintseins mit dem Sein und mit der Einheit aller Dinge im Allhier.
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Punktestand der Geschichte:   3
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Interessante Kommentare

Kommentar von "weltuntergang" zu "Abschied nehmen"

Schweres und schönes Gedicht. Gefällt mir sehr total. Ganz liebe Grüße

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