Ich binde nur das Meine und berufe es Mir zu   5

Nachdenkliches · Romane/Serien

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 5. Oktober 2013
Bei Webstories eingestellt: 5. Oktober 2013
Anzahl gesehen: 1772
Seiten: < 1

Diese Story ist Teil einer Reihe.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Ich binde nur das Meine und berufe es Mir zu und was ist Mein: des Alls holdselige Unendlichkeiten, unzählige Firmamente in ereignisvollen Höhn, wie das den Sinnen nicht vermittelbare Reich der geistigen Potenzen, der Kosmos des Bewusstseins, dem die Wesen alle unausweichlich, unverlöschlich, zeitlos, raumlos angehören.

Was Mein ist, kann nur Mir gehören im Durchforsten Meiner Angelegenheiten und ist’s dein Wille, muss es auch der Meine sein im logischen Verlauf der Seinsgedankenfülle, die Mir inne ist und eigen.

Wie wollte Ich nun vor Mir selber recht bestehn, wenn Ich nicht alles Meinige mit unerhört bewusster Sorgfalt auch behütete und anerkannte bis zur letzten winzigen Errungenschaft der schaffenden Natur, in der Ich sinnvoll majestätisch in verschwenderischer Fülle wesenhaft zugegen bin.

Nichts ahnend, bist du einem Häuserzug entlang genüsslich am Flanieren. Wüsstest du, dass Ich es Bin, der da Beweglichkeit markiert, wie würdest du erschrecken vor dir selbst und gar nicht wissen, wohin noch zu fliehn vor Furcht und Scham und Unterwürfigkeit und Kenntnis des erbärmlichsten und radikalsten Ungenügens am Erfordernis der Dignität, die dich beseelen sollte.

Schwachkopf nennst du dich, wo du dich als der König deines Seins in Mir bezeichnen und erkennen solltest. Stümper scheinst du dir, derweil die Fülle Meiner Gnaden dich durchströmt und alle Himmel der Holdseligkeit und Stärke dir geöffnet sind in Meinem Geistesgarten, wo die Keime aller Welterscheinungen gesetzt, gezüchtet und gehütet werden.

Nimm es fürwahr als Privileg besonderen Verfügens, wenn dein Erkennen sich dem Wirklichen gemäss verhält, indem es deines Seinsbewusstseins Überschwänglichkeit als in den Kosmos ausgebreitet sieht, so dass nun in ihm alles wogt und waltet, was da Ist und was im Einssein aller Dinge Einem nur gehört, der Ich in allem Bin und der Ich in des Seins erhabenem Bezirke herrsche und Beseligung erfahre, Mitgefühl verströme und dem Licht der Wahrheit Durchbruch und Verkündigung verschaffe überall in Universenweiten, als in dir und deiner Allpräsenz in Meinem wunderbar gesättigten Gehaben.
Punktestand der Geschichte:   5
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Kommentar von "Homo Faber" zu "Der Zug"

Hallo, ein schöner text, du stellst deine gedanken gut dar, trifft genau meinen geschmack. lg Holger

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Wie zärtlich, sehr gelungen.

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