Wahlverwandtschaft in des Seins unendlich weitgespanntem Bogen   10

Nachdenkliches · Romane/Serien

Von:    Ludwig Weibel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 21. September 2013
Bei Webstories eingestellt: 21. September 2013
Anzahl gesehen: 1815
Seiten: 2

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  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Wahlverwandtschaft in des Seins unendlich weitgespanntem Bogen. Wer sitzt ganz oben auf dem Fürstenthron? Jeder, der sich als das Ich erkannte in des Seins Gewitternacht und Streben. Strebst du das Milde, Massliebchenzarte, Graziöse und Holdselige an, so weiss Ich dir zu helfen in der Niederkunft der seinsbedingten Gaben, die Ich willig, wissentlich und väterlich verteile.

Machst du dir Gedanken über deines Schicksals Vagabundenreich, verlierst du dich in hunderttausend Wenn und Aber, die dich daran hindern, wahrhaft gross zu sein und Meiner genialen Disposition den Vorzug und den ersten Rang im Weltenwettspiel zu gewähren.

Alles kommt und geht in Meinen vielverwandlerischen Künsten und getragnen Wirklichkeiten ohne Hast, mit einem Lächeln auf der Lippe, das von Überschauen und Erbauen zeugt, von somnambuler Sicherheit in Meinem unvergleichlich wohlerwognen Schöpferstil.

Ich handle, ohne jemals anzustossen und verwandle alles, was Ich noch so zart berühre, in ein golddurchwirktes Seinsszenarium von unerhörter Flexibilität und wunderbar geschliffenen Strukturen. Vermag Ich dies, so denke Ich, auch deines Seins Erhabenheit und zierliche Vollendung zu vermögen. Du brauchst nichts weiter tun, als nicht zu löken gegen Meine Andacht des Verfügens neuer Seinsgegebenheiten, die dich führen in Mein Zelt der guten Gaben und der sammetsamtnen Wohlbekömmlichkeiten.

Schalte du und walte, wie du immer willst in deinen Reichen, aber überschalte Mich in deinem weltgewandten Einsicht-Üben, weil die Fäden in des Universums Seinsspektakel alle in dem einen Punkt zusammenlaufen müssen, der Ich Bin und der da sonnenjünglingsmunter strahlt in seinsbegeisternder Manier, um alles Wesenhafte in sein Siegreich zu erheben.

Lächeln heisst, die Dinge der Allherrlichkeit mit lockerm Blick zu überschauen und Vertrauen in den Feuerschein der zukunftsträchtigen und prächtigen Gestaltungen der schaffenden Natur zu giessen. Ihrem Sein und Sinn den Odem abzulauschen, der in ihrem Wirken webt, ist deines Vorwärtstastens Pflicht und führt dich zur Erkenntnis des Allheiligen und Heilen, das in ihrem Sich-Begründen lebt. Gehst du auf im Unsichtbaren, das dich warm und liebevoll umhüllt, so bist du schon gerettet ins Bewusstsein der glückseligen Sphären, die dein Schicksals Aufwall sind und die die Wohlfahrt offenbaren, die im Universensein verborgen liegt.
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ufwall sind und die die Wohlfahrt offenbaren, die im Universensein verborgen liegt.
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