sont plus âgés /älter werden Kapitel 4   34

Experimentelles · Kurzgeschichten · Nachdenkliches

Von:    Sebastian Mortimer Grey      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 12. August 2013
Bei Webstories eingestellt: 12. August 2013
Anzahl gesehen: 1736
Seiten: 10

David zuckte mit den Schultern. "Könnte ja auch erstmal ein...kleines Buch sein.", erwiderte er grinsend. David könnte sich vorstellen, dass Abenteuerlustige bestimmt Freude an solch einem Büchlein hätten. Er hätte das jedenfalls.

Nun war es aber ein wenig ruhiger um die beiden geworden. Sie erzählten so dies und das, aber nichts halb so spannendes wie das eben. Da das neue Bier etwas kleiner war als das andere, neigte sich auch das Glas langsam, aber stetig dem Ende zu.

Ein knurren war zu vernehmen und der junge Mann lachte. "Ja, das ist wohl verständlich. Ist ja mittlerweile auch Essenszeit." Kaum hatte er das ausgesprochen bemerkte David, dass er auch so langsam einen gewissen Appetit bekam. David nahm den letzten Schluck aus seinem Glas und lächelte verlegen. "Hm... Restaurant und Tee...das sind Welten, wenn man das preislich bedenkt, aaaber" und dann hob er leicht den zeigefinger "ich komm gerne mit und ich kenne ein recht gutes Restaurant, das ist aber etwas weg."

Balthasar war einverstanden und David rief die hübsche Kellnerin an den Tisch, zahlte den Preis und gab natürlich noch Trinkgeld. Sie machte erneut einen Knicks und verkündete ein 'Bis zum nächsten Mal'

Die Gitarre fand erneut auf dem Rücken des fitten Mannes. Ein kurzer Griff in die Hosentasche, Fluppe in den Mund und schon füllten sich die Lungen mit dem Qualm. Er klemmte die Zigarette zwischen seine Finger und als er den rauch ausblies, drehte er sich von Balthasar weg. "Ich hoffe es stört dich nicht, wenn ich rauche."

Eigentlich war David auch kein richtiger Raucher. Er rauchte eigentlich nur im Sommer oder im Frühherbst und auch nur draussen. Er konnte bis zu 2 Wochen mit einer Zigarettenpackung auskommen, was er dem Älteren auch sofort beichtete. Sie liefen weiter, bis sie den Park verließen. Man entschied sich dann einfach mit dem Bus zu fahren. Das ging schneller. Kurz darauf waren sie schon in Manhattan. Von da aus waren es nur wenige Minuten bis zum Restaurant 'Murphy´s'

David blieb vor dem restaurant stehen. "Da sind wir. Möchtest du drinnen oder draussen sitzen?", fragte er den Mann, der das Restaurant interessiert anblickte.



Balthasar schaute sich um, einladen sah das Restaurant auf jeden Fall aus.

Er betrat das Restaurant, gefolgt von David.
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Mit einem Freundlichen „Céad Míle Fáilte romhaibh“,sprach sie der Kellner an.

Balthasar antwortete mit „Coimhéad fearg fhear na foighde“

Der Kellner lachte. „In Acht nehmen? Na dann ist ja gut!“. Der Ire bat die beiden zu Tisch.

„Was darf ich ihnen bringen?, fragte er Balthasar. „Für mich ein Guinness und für meinen Freund sicherlich auch eins.“

Ein Nicken bestätigte Balthasars Verdacht das er mit dem Guinness richtig lag. „Kommt sofort“,entrichtete der Kellner als er die Speisekarte hinüber reichte.



David war erfreut darüber, dass das Restaurant dem Mann wohl zusagte und betrat kurz darauf mit ihm eben dieses. Der Kellner begrüßte sie. David konnte nicht perfekt irisch, aber der Herr sagte sowas wie :"tausend mal Willkommen an euch." Worauf der Ältere mit einer Warnung entgegnete, die da war :"Nimm dich in Acht vor der Wut eines geduldigen Mannes." Der Kellner, sowieso David lachten. Balthasar und David setzten sich an den ihnen angebotenen Tisch. Auf die Bestellung von dem Älteren, entgegnete David mit einem Nicken. Er liebte Guinness. Das war für ihn das beste Bier.

Der Blick in die Speisekarte verstärkte seinen Appetit nur noch mehr. David entschied sich für Ofenkartoffeln mit Kräuterdip, Lachsstreifen und dazu einen kleinen Salat.

Der Kellner war schnell wieder da und brachte die Getränke. Die Männer gaben ihre Bestellung auf, der Mann sammelte die Speisekarten wieder ein und ging zurück zur Theke, woraufhin er hinter einem kleinen Vorhang verschwand. Zwei andere kamen dafür hinter dem Vorhang hervor. Beide winkten dem Rotschopf und eine von beiden kam sofort zu ihm gelaufen, umarmte ihn stürmisch. "Hey, hey. Vorsicht, Liebes. Du wirfst mich irgendwann noch um.", sagte er zu der ungefähr 5 jährigen kleinen Dame, die ihn breit angrinste. David war oft hier, aber eher Abends, wenn das hier eher als Kneipe fungierte. Die kleine hüpfte aufgeregt hin und her, zeigte auf Balthasar. "Wer ist das Dave? Ist das dein Papa?", fragte sie neugierig woraufhin sie erstmal ein Lachen erntete. "Nein, das ist Balthasar. Ein Freund von mir.", erklärte er ihr. Sie erwiderte, dass das ein komischer Name sei und verkündete ihn von nun an nur noch 'Balthi' zu nennen.
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Dann verschwand sie aber wieder, da ihr Vater nach ihr rief.

Ein grinsen flog über die Lippen von David. "Süß die kleine, oder?", fragte er Balthasar, der positiv überrascht wirkte. "Ja, ich bin öfter hier", gab der Jüngere leise zu und schob seine Gitarre etwas in eine Ecke, damit sie, falls wieder jemand auf ihn zustürmte, nicht umfiel.



„Balthi? Hat die Kleine mich grade Balthi genannt?“ er schmunzelte. „Ist sie nicht süß!“

Die Aussagen des kleinen Mädchen waren zu viel des Guten, Balthasar bekam sich vor lachen kaum ein.

„Das ist.... das ist so. Hahaha.....“.

Das kleine Mädchen verschwand. Begleitet von Balthasars Worten. “It's a long hard road ahead for you, little warrior. Enjoy a happy day while you can."



Balthasar hörte schlagartig auf zu Lachen und schaute mit ernster Miene in Davids Richtung.

„Ich muss dir etwas sagen, das könnte dich jetzt vielleicht erschrecken.“ Er machte eine Pause... „Ich, ich.....“ Balthasar erhob sich ein Stück „ich bin dein Vater!“ untermalt wurde das ganze von einem 'Dath Vader Akzent'. Balthasar war schon ein komischer Kauz, das musste man ihm lassen. Er lebte das Leben, so wie er es wollte.

Das bestellte Essen kam an den Tisch, alles sah sehr gut aus. Balthasars 'Irish Stew' sah wirklich köstlich aus. So schnell das essen gekommen war, genau so schnell war es auch schon verputzt.

„Dann erzähl mal, du bist also öfter hier?“, fragte er David und erblickte hinter ihm in der Ecke des Restaurants eine Dartscheibe. Um die Urzeit war nicht mehr so viel los. „Lust auf eine Runde Dart?“ fragte er.



David nickte lachend. "Das hat sie. Sie gibt jedem einen Spitznamen, selbst, wenn es nicht nötig ist. Ich bin schließlich auch zu 'Dave' degradiert."

Sie sahen der Kleinen noch nach, bis sie verschwunden war. Sie hatte einen Narren an David gefressen, das merkte man. Der Name dieser Maus war übrigens Samantha. Oder, wie sie sich selbst nannte 'Sam'.

Als der Ältere urplötzlich aufhörte zu lachen, schaute der Kanadier verwirrt in die Augen des anderen. Was war los? Diese ernste Miene war unglaublich ungewohnt, fast hätten sich dem Jüngeren die Nackenhaare aufgestellt.
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Die folgenden Worte machten die Situation nicht besser. "Ja? Was...denn?", fragte er vorsichtig und die Antwort kam prompt. David lies sich rückwärts in den Stuhl fallen und hielt sich den Bauch vor lachen. "Das....das war eine..." Er konnte kaum sprechen, so lachte er. Als er nach einiger Zeit wieder normal atmen konnte, fasste er sich wieder. "Das war eine super Darth Vader interpretation."

Das Essen kam kurz darauf und während man aß, konnte man natürlich nicht reden, weshalb es erstmal stiller wurde, aber das Essen war köstlich. Hier konnte man unglaublich gut essen. Nach kurzer Zeit waren beide Teller geleert.

Balthasar ergriff das Wort und David nickte. "Ja. Zunächst einfach nur mal Abends ein Bierchen, aber kam dann etwas anders, als erwartet."

Bevor David weitererzählte lies er sich nur zu gerne auf eine Partie Dart ein. Sie bekamen ein Blatt, auf dem sie die Punkte aufschreiben konnten und dann ging das freundschaftliche Spiel los.

"Irgendwann hatte ich die Gitarre dabei und wurde gefragt, ob ich nicht spielen wollte. Das tat ich dann auch. Immer mehr Leute kamen rein, sagen teilweise mit. Das war ein tolles Gefühl und seitdem...bin ich hier gern gesehen und spiele hier öfter."

Während er erzählte, warf er die Pfeile auf die Dartscheibe. Er war ziemlich geübt darin, aber es ging hier auch nicht um gut sein oder können. Einfach nur spielen und reden, aber David musste zugeben, dass er überrascht war, wie gut Balthasar das Spiel beherrschte.



Präzise traf Balthasar die Dartscheibe. Er hätte zwar längere Zeit nicht gespielt und auch wenn er nicht in Führung lag, Spaß machte es trotzdem.

Aufmerksam hörte er David zu. „Das Mädchen nennt dich Dave, das ist aber niedlich“, entgegnete er.

Die Pfeile sausten durch die Luft und trafen ihr Ziel. „Haha, ein Bullseye“, rief Balthasar voller Freude.

„Das mit deiner Gitarre ist wirklich wundervoll. Weißt du, es gibt nicht mehr viele Menschen die die Musik der alten Schule schön finden. Heutzutage gibt es nur noch diese, wie ich sie nenne 'Wub Wub' Musik. Irgendjemand steht dort vor seinem Computer, macht komische Bewegungen und das war's!“ Balthasar schaute fragend zu David.
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„Findest du nicht auch das die Gäste hier eine Kostprobe unseres Könnens genießen wollen“, flüsterte er David zu. „Was sagst du?“



"Niedlich. Ja." Ein kurzes Nicken folgte. David klatschte einmal in die Hände und gratulierte zu dem Bullseye. "Wirklich guter Wurf, Balthasar, wirklich." Aufmerksam hörte er dem Älteren zu, er hatte ja so recht, als er aber diese Musik als 'Wup Wup Musik' betitelte, musste David doch kurz lachen. "Ja, stimmt schon. Man kann nicht sagen, dass Musik schlechter wird, aber jedenfalls... ist sie teilweise zu Mainstream. Alles klingt irgendwie gleich." Endlich mal jemand, der genauso dachte wie David, das war mal ein schönes Gefühl. Der Rotschopf erwiderte den Blick von Balthasar und stutzte kurz, als er ihm diesen Vorschlag machte. Nervös kratzte er sich am Hinterkopf. "Oh eh... eigentlich sollte das kein problem sein, aber..." Doch bevor David seinen Satz zuende sprechen konnte, hatte der Ältere sich schon in die Mitte des raumes aufgemacht und schwang eine großartige Anrede. Alle klatschten und starrten zu David, der noch mit einem Dartpfeil vor der Scheibe stand. Er lächelte, schüttelte kurz den Kopf als wollte er sagen 'Ihr seid doch alle verrückt', nahm seine Gitarre und setzte sich ebenfalls in die Mitte des Raumes. Die kleine Samantha kam sofort angerannt und setzte sich genau vor den Stuhl des kanadiers. Er lachte ihr entgegen, spielte sich erstmal kurz ein. "Erwartet bloß nicht zu viel.", sagte er richtung Publikum und stimmte den ersten Song ein.



"I don't know if you'll hear this song

And if you do you might not know

That is a tribute to the man who made

our world go around



I don't know if you'll hear this song

But if you do you're not alone

So dance while you can and cry while you can

Let the world go around



And if you will have me

I want to be the son that I was

And if you will have me

I want to be the boy from the photograph



I miss the daily phone call

And I miss the good advice

And my brother misses everything

He's just looking for you



It's the longest tough goodbye

So many lows and no real highs

Seems so little we can do

Is see glimpses of you



And if you will have me

I want to be the son that I was

And if you will have me

I want to be the boy from the photograph



Can't fight, life

So dance while you can



You can't fight, life

So just dance while you can



And if you will have me

I want to be the son that I was

And if you will have me

I want to be the boy from the photograph



And if you will have me

I want to be the son that I was

And if you will have me

I want to be the boy from the photograph"



Die Leute klatschten, pfiffen.
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Der Kanadier wurde leicht rot im Gesicht, bedankte sich gefühlte einhundert mal und lächelte Balthasar entgegen. "Nun weißt du auch wie ich eigentlich klinge.", flüsterte er ihm entgegen.





Nachdem David seine Künste vorgeführt hatte und Balthasar sichtlich beeindruckt davon war, war er an der Reihe. Hatte ich doch Recht, dachte er sich in diesem jungen Man steckte mehr als er am Anfang gezeigt hatte.

Balthasar nahm sich einen Stuhl und bat um die Gitarre von David. Eine kleine Schar von Kindern hatte sich versammelt um des alten Mannes Geschichten zu lauschen.

Balthasar war erfreut das so viele Zuschauer ihm und David bei der musikalischen Reise begleiten wollten. „Nun.“ er räusperte sich. „Dann fangen wir mal an.“







„Good evening, travelers and children

Come closer, I want to tell you a story.

A story about heroes and villains.

About love and revenge.

About war and peace.

The following song I have written in my travels around the world.

Now I'd like to share with you.



Die Lampen warfen ein gepenstisches Licht auf Balthasar und die Zuschauer. Wie Fabelwesen flackerten die Schatten umher. Die Kinder waren bereits tief in Balthasars Welt eingetaucht.

Melodisch wurde seine Erzählung untermalt.

Balthasars Geschichte handelte von dem Hasen Tibbar, einem Wanderhasen.
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Um des Kinders Willen verzichtete er auf eine Dramatisierung des Geschehens.



„Tibbar schreckte auf! Hatte er dort ein Geräusch gehört! Nein da war nichts. Nur die Stille der Nacht“.



Balthasar stampfte mit seinem Fuß auf den Bogen.



„Da war es schon wieder. Ich habe es doch genau gehört! Der Hase spitze seine Ohren. Wieder Stille. Er entschloss sich aus seinem Zelt hinaus zu gehen. Es war finster draußen. Keine Spur von dem Verursacher der Geräusche.

Nun, Kinder, wie stellt ihr euch den Hasen vor?“, fragte Balthasar die Gruppe. Es folgte sofort ein Stimmengewirr aus 'weiß, nein Rot, mit einer Braunen Weste. Oder doch lieber Grau mit einer roten Weste'



„Der Hase mit der roten Weste und dem grauen Fell beobachtete die Sterne. Bum Bum Bum! Da war es wieder! Das Geräusch von grade, nur diesmal war es wohl näher dran als vorher.

Das Geräusch kam näher. Und da erblickte Tibbar sie, die Verursacher des Geräusches. So etwas hatte er noch nie gesehen. Es waren Ratten, groß und bewaffnet. Du da, Hase! Was hast du hier zu suchen. Tibbar wollte nicht antworten. Hey Hase, ich habe dich was getragt, brülte die Ratte. Tibbar antwortete zitternd. Mein Name ist Tibbar, ich bin Wanderhase und Musiker. Die Ratte lachte!. Musiker ? Trag uns etwas vor und vielleicht werden wir dich Leben lassen.“



Balthasar lachte ein paar mal, lustig und erschreckend zugleich.



„Nun denn ich fange an. Der Hase, mit der roten Weste und dem grauen Fell fing an zu singen.

Night comes soft, 'tis daylight's end,

Sleep creeping gently o'er all,

Bees go to hive, birds fly to nest,

Whilst pale moonshadows fall.



Silent earth lies cloaked in slumber,

Stars standing guard in the skies,

'Til dawn steals up to banish darkness,

I must close my weary eyes.



Safe dreams, peace unto you, my friend,

Night comes soft, 'tis daylight's end.



Das war alles fügte der Hase hinzu. Die Ratte lachte. Das war gut Hase, wir lassen dich Leben.

Im Staub der abziehenden Ratten ließ Tibbar ein tiefes Stöhnen aus seiner Lunge.
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Balthasar beendete die Geschichte und blickte in die funkelnden Augen der Kinder. Er konnte sehen wie sie sich vorstellten was wohl als nächstes passieren würde. „Wie es weitergeht mit Tibbar? Nun das finden wir ein anderes Mal hinaus!“ Er lachte. „David, was hälst du davon so etwas öfters zu machen? Ich glaube die Gäste hier hätten nichts da gegen!“



Glücklich und auch etwas stolz, gab der Kanadier die Aufmerksamkeit gerne an Balthasar ab. Ebenso hatte er kein Problem damit ihm seine Gitarre zu geben, damit auch er zeigen konnte, was er drauf hatte. Vor allem die kleineren Gäste versammelten sich um ihn herum. Auch David setzte sich auf den Boden, auf seinem Schoß die kleine Samantha die ihn heftig umarmte und ihm einen Wangenkuss gab. Schnell war die geballte Aufmerksamkeit komplett auf Balthasar gerichtet, es war zunächst unglaublich still, bevor er aufstampfte oder anders irgendein lautes Geräusch machte, sodass jedermann zusammenfuhr.

Dann die Frage, wie der Hase wohl aussah. Wildes Gemurmel, auch Sam mischte eifrig mit, bis man zu einem Ergebnis kam. Balthasar stimmte dann das Liedchen an, es war kurz, aber aussagekräftig und einfach schön. Es war komplett still, bis er es beendete. Kurz klatschten sie, liesen ihn aber schnell komplett zuende erzählen. Dann, als die Geschichte zum Abschluss kam wurde laut gepfiffen und geklatscht. Ein paar Männer stießen sogar auf diesen besonderen Abend an.

Samantha sprang auf und wollte unbedingt wissen, wie es weitergehen würde, doch sie musste sich gedulden. Auf die Frage von Balthasar antwortete David mit einem Nicken, dann stand er auf.

"Gern. Sofern die Zeit da ist bin ich dafür jedenfalls immer zu haben."

Jeder hier schien die Idee für etwas gutes zu halten, der Barbesitzer schmiss eine Runde für das gesamte Lokal. Es wurde mit jedem angestoßen. David liebte diese Nachmittage in diesem Pub. Dann kam eine hübsche braunhaarige Frau aus einer Ecke angelaufen. "Das war wunderschön. Wie immer, David." ein sanftes Lächeln warf sie dem Kanadier entgegen, der daraufhin leicht errötete, dann sah sie den Älteren an "Das war eine wirklich tolle Geschichte, Mister.", lobte sie auch ihn.

"Vielen Dank, Liz.
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", kam es David leise über die Lippen. In Gegenwart dieser Frau wurde er immer etwas...nervöser.

Liz schnappte sich ihre Tochter Samantha, die ihre Mutter fragte, wann sie denn endlich David heiraten würde. Sie und er lachten daraufhin. Heiraten. Ja klar.

Doch dann rief die Arbeit wieder und Liz musste in die Küche oder an den Zapfhahn. Sehnsüchtig sah er ihr nach, wandt den Blick dann aber doch schnell ab.

David erwiderte den Blick von Balthasar "Was? Wieso grinst du so?"



Balthasar lachte und bedankte sich bei der Dame. "Danke, wirklich. Geschichten erzählen gehört warlich zu meinen Hobbys."

Nachdem die Dame gegangen war wendete Balthasar sich grinsend and David. "Nun du scheinst sie sehr zu mögen. Ist das deine Freundin?", fragte er. David schien etwas nervös. Balthasar kicherte. "Kein Grund nervös zu werden. Ich war auch mal Schüchtern, das kommt mit dem Alter. Irgendwann findet Mann den Mut die Frau seiner Träume anzusprechen. Bei mir war es schließlich genau so."





Balthasar überlegte einen Moment und folgte dann Liz. Nach einigen Minuten kam er zurück, mit einem Zettel in der Hand. Ohne das David es merkte steckte er den Zttel in seine Tasche. Auf die Frage wo Balthasar war antwortete er "ich war auf dem WC, ein bischen Privatsphäre wirst du einem alten Herren doch gönnen".

Beide setzten sich und Balthasar bestellte eine weitere Runde Guinness.





"Das mit dem Abend sollten wir öfters machen, es hat mir wirklich Spaß gemacht." Mit einem Stift schrieb er seine Telefonnummer auf einen Bierdeckel. "Hier bitte, meine Nummer. Ich habe zwar kein neuartiges Telefon aber", er holte einen 'Alten Schinken aus seiner Tasche, "Das sollte auch gehen."

Grinsend stand er auf, bezahlte die Rechnung (6 Guinness, eine Ofenkartoffel, Irish Stew) bedankte sich bei allen Gästen für den tollen Abend und verabschiedete sich von David und Sam und verließ das Lokal.



Ob Liz seine Freundin wäre. Was für eine Frage! David lachte kurz und schüttelte dabei den Kopf. "Nein ist sie nicht und....wieso auch ich meine sie ist nett und....so", sprach er und wurde gegen Ende des Satzes immer leiser.
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Er konnte nicht direkt sagen, dass er total in sie verschossen war, aber er fühlte sich immer extrem gut, wenn sie in der Nähe war. Ein leichter Schauer lief ihm bei dem Gedanken über den Rücken, schnell fasste er sich wieder. Er blickte zu Balthasar, grinste verwegen. "So schüchtern bin ich gar nicht", sagte er zu seiner Verteidigung "Es ist.... weiß auch nicht.", sagte er abschließend und zuckte mit den Schultern. Einfach nichts überstürzen wollen, dass war es vielleicht. Nicht wegen ihm selbst, aber was wäre, wenn dann doch nicht so viel Gefühl da wäre, wie erst gedacht? Das wäre für Liz sicherlich auch nicht besonders schön.

Er verwarf den Gedanken schnell wieder. Mit Liz zusammen sein wird wohl immer ein Traum bleiben. Der Ältere erhob sich und verschwand wortlos. Konfus sah David ihm nach. Während der Abwesenheit trank er noch sein Guinness leer und dann kehrte der Mann ja auch wieder zurück. "Wo warst du denn?", fragte er ihn und die Antwort kam. Naja gut wohin sollte man sonst gehen? Die Frage war mehr oder minder unnötig gewesen, aber egal.

Auf sein Angebot hin antwortete der Kanadier nickend "Oh ja. Ich wäre auch dafür. War wirklich toll." Kurz darauf erhielt er die Nummer des Älteren. Bei dem Anblick dieses Uralt-Asbach-Handys musste David lachen. "Naja, besser als gar nichts, oder?"

Weil David aber auch sehr schusselig sein konnte, schrieb er Balthasar auch seine Nummer auf. Natürlich bedankte er sich oft bei dem Älteren, der die Rechnung zahlte und drohte sofort damit, dass er die nächste übernehmen wolle "Ich kann dich ja nicht arm machen"

Eine kurze Umarmung und dann ging der Mann aus dem Lokal. David würde auch bald gehen, aber er wollte sich noch von der kleinen Sam verabschieden. Und natürlich von Liz, was er auch kurz daraufhin tat. Sie hofften beide, dass er sehr bald wiederkommen würde, was ihn wieder etwas rot werden lies. "Ihr kennt mich doch", antwortete er den beiden grinsend, umarmte den Barbesitzer und verließ dann ebenfalls das Lokal und machte sich auf den Weg nach Hause.

Das war ein großartiger Tag gewesen.





Das war es ersteinmal mit der Story der beiden... vieleicht schreibe ich ja irgendwann weiter.
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.. wenn ihr möchtet... genug Ideen sind auf jeden fall vorhanden
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