Kurzgeschichten · Fantastisches

Von:    Ernst G. Dierking      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 15. November 2012
Bei Webstories eingestellt: 15. November 2012
Anzahl gesehen: 1821
Seiten: 3

Eine Geschichte der Phantasie ... oder die Wirklichkeit ...



Wenn Engel lieben.



Engel sind, wie jeder weiß, geschlechtlose Wesen. Sie entstammen einer ganz anderen Welt und leben auch in ganz anderen geistigen Dimensionen.

Jedoch kommt es vor, dass Engel wie Menschen geboren werden. Und solche Engel gibt es viele auf der Erde. Nur weiss das keiner, weil sie wie normale Menschen aussehen. Sie werden auch als ganz normale kleine Kinder geboren und machen sich in die Hose oder laufen weinend zu Mama und Papa, wenn ihnen was fehlt. Auch gehen sie in die Schule und lernen alles, was Menschenkinder, ehm... Engel meine ich natürlich, so können müssen.

In Wirklichkeit aber sind sie echte Engel. Nur dieses eine Mal werden sie ohne Flügel und Astralleib, sondern mit einem weiblichen oder männlichen Geschlecht geboren.

Diese menschlichen Bengel ..., sorry, wieder Schreibfehler - Engel müssen in ihrer Erdenzeit sehr, sehr viel lernen, um sich später im Erwachsenenleben auch als Engel zu verhalten. Das liegt daran, weil sie sich selbst noch nicht als Engel bewusst geworden sind. Sie haben ja schließlich bei ihrer Geburt, ihr Engelbewusstsein in Engelmanien zurückgelassen.

Dennoch verhalten sie sich schon als Kinder wie richtige kleine Engel. Sie beschützen gerne ihre Schulkameraden, teilen ihr Pausenbrot mit ihnen oder helfen alten Leuten die Treppe hinauf.

Wer kennt sie denn nicht, die kleinen süßen Mini-Engels, die wir alle so sehr lieben?

Nun unterlaufen diesen Miniengelchen, zumindest in den ersten Jahren ihres Erdendaseins viele Fehler, denn sie sind ja hier, um zu lernen. Noch sind sie keine erwachsenen Engel.

Es ist aber ein ganz besonderes Gen, das sie besitzen: „Ein Engel-Ich-Gen“ - welches erst erwacht und aktiviert wird, wenn sie auch als Menschen zu richtigen Engeln herangewachsen sind. Dann kehren ihre Kraft und das Engel-Ich-Bewusstsein, in diese menschlichen Engel zurück.

Allerdings waren sie schon lange vor ihrer Geburt zu Höherem bestimmt, weil sie ja nicht von dieser Erde, sondern aus Engelmanien stammen. Einer Dimension, weit, weit hinter den Sternen und tief im Universum.

Wo Engelmanien liegt, fragst Du?

Nun, eigentlich liegt Engelmanien nicht so weit von hier, wenn du selbst ein Engel bist. Engelmanie liegt vielmehr ganz nahe - bei dir in deinem Herzen.
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Siehe doch mal nach und du wirst dieses Land in dir entdecken.

In Engelmanien weiß ein jeder Engel, die Großen wie die Kleinen, dass, wenn ich mit Engelszungen redete und hätte der Liebe nicht, so wäre ich ein tönendes Erz und eine klingende Schelle. Und so eine klingende Schelle macht dann leider nur, ding, ding, dong oder klingelingeling und jeder bemerkt, dass es nur hohl klingt.

Nun hat der Mensch leider nie begriffen, dass Liebe nicht nur Sex und Zuneigung ist, sondern ein Band, welches beides verbindet.

Die Liebe ist also ein Bindeglied zwischen zwei Menschen oder zwei Engeln, ganz egal, wie man es sieht. Man benutzt die Liebe als Band der Vollkommenheit.

Wenn sich nun ein männlicher und ein weiblicher Engel auf dieser Erde begegnen, dann erkennen sie einander sofort. Sie sind ja ursprünglich artverwandte Wesen und haben die gleichen inneren Wurzeln.

Du weißt schon, die erinnerst dich, sie stammen aus Engelmanien.

Es ist ganz so, wie wenn ein bayrischer Bazi einen anderen bayrischen Bazi in Italien daran erkennt, dass sie die gleiche Sprache sprechen. Solche Bayernburschen oder Madeln trinken dann in Italien gemeinsam eine Maß-Bier und erzählen sich Heimatgeschichten. Den Italienern kommt das Ganze natürlich äußerst befremdlich vor, weil sie die bayrische Sprache nicht verstehen, so wenig, wie die meisten Menschen, die Sprache der Engel verstehen.

Weil nun Menschen mit diesem Engel-Gen, sich in einer Welt von lauter „nicht Engeln“ unverstanden fühlen, zieht es sie wie magisch zu ihrem menschlichen Engel hin, der ihnen bewusst auf der Erde begegnet ist. Es brennt wie eine Sehnsucht und ein Feuer in ihnen. Sie möchten ihrem weiblichen oder männlichen Engel sehr nahe sein und wünschen, dass es dem anderen Engel stets gut ergehe.

Tja, wenn schon bayrische Bazis oder Hamburger Jungs und Deerns sich zueinander hingezogen fühlen, wie viel mehr denn Engel, frage ich dich?

Ja, es stimmt! Engel sind komische Wesen und mit normalen Maßstäben nicht zu ergründen. Aber das ist ja gerade ihr größtes und schönstes Geheimnis.

Wenn nun zwei solcher Engel von normalen Menschen gesichtet werden, bemerken die Menschen, dass hier etwas anders ist als bei ihnen. Sie spüren die um die Engel scheinende und flourozierende Aura. Sie erfassen mit ihrem Verstand, dass sie einem Geheimnis gegenüberstehen, ohne es jedoch jemals ergründen und begreifen zu können.
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Denn dazu muss man mit dem Herzen sehen.

So kann es passieren, dass zwei sich liebende Engel wechselseitig ineinander übergehen und miteinander verschmelzen. Sie werden zu einer einzigen Engels-Person. Jetzt erkennen die Leute nicht mehr, wer nun wer ist. Sie sehen nur noch einen Engel, dafür aber zwei Personen und das, an verschiedenen Orten.

Jeder ganz normale Mensch fühlt sich von solchen Engeln, wie durch einen Stabmagneten, angezogen. Sie empfinden instinktiv, dass da etwas ist, was sie sich auch wünschten und gerne haben möchten. Nämlich ein Engel-Ich-Gen.

Manchmal kann es dann vorkommen, dass diese beiden sich liebenden Engel an unterschiedlichen Orten auftauchen und jeweils alleine gesichtet werden. Doch die normalen Menschen erkennen genau den gleichen Engel wieder, den sie zuvor ein paar hundert Kilometer woanders angetroffen haben. So ist es zu erklären, dass Engel an vielen Orten gleichzeitig sein können.

Da Engel durch die Geburt nun auch geschlechtliche Wesen geworden sind, können sie auch auf dieser Ebene miteinander verschmelzen. Der einzige Unterschied ist nur, dass ihre Liebe himmlisch ist. Dort knistert es, dort sprühen die Funken, weil ihre Atmosphäre positiv geladen ist. Denn Engel können wirklich lieben.



Natürlich gibt es auch die gefallenen Engel. Na logisch, wenn es gefallene Mädchen gibt ..., gibt es auch ...???



ã Copyright: Ernst G. Dierking/ Geschrieben am: 08.01.03 von 8.50 – 9.40 Uhr
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Kommentare zur Story:

  Finde ich persönlich auch das es Engel gibt. Leider sind es nur träumereien. :D  
   Amatör  -  15.11.12 20:15

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Das ist ja einfach süß. Hat mir sehr gefallen.  
   Else08  -  15.11.12 17:03

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