Erinnerungen · Romane/Serien

Von:    Marina Jägle      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 6. Oktober 2012
Bei Webstories eingestellt: 6. Oktober 2012
Anzahl gesehen: 2176
Seiten: 8

Diese Story ist Teil einer Reihe.

Verfügbarkeit:    Die Einzelteile der Reihe werden nach und nach bei Webstories veröffentlicht.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Weißt du,

dass irgendwo am Himmel

unser Stern leuchtet?

Er wurde geboren,

als wir uns das erste mal küssten.

Und er wird sterben,

wenn wir uns für

immer trennen.

Vielleicht wurde dieser Stern auch nie geboren, vielleicht musste er deshalb auch nie sterben, vielleicht hast du mich überhaupt nicht geliebt oder vielleicht liebst du mich immer noch. Vielleicht war ihm sein kurzes Leben schon vorgesehen. Vielleicht…

Jeder Mensch hat für sein Leben lang dieses eine Datum in Kopf, es ist egal welches, aber man verbindet etwas sehr tiefes damit. Meins ist der 25.7.

Ich werde mich vermutlich jedes Jahr erneut daran erinnre, aber…vergisst man eine solche Erfahrung überhaupt? Seine Augen, seine Haare, sein Gang, seine Stimme, seine Hände, alles perfekt. Doch was seine Persönlichkeit anging, konnte ich ihn noch nicht richtig einschätzen. Ich kannte ihn von der Schule, sonst aber hatte ich nichts mit ihm zu tun. Schließlich ließ ich mich irgendwie doch auf ein Treffen mit ihm ein. Nach einiger Zeit hatte ich das Gefühl, dass er eigentlich ein ganz anderer Mensch sei und als wir uns trennten, war ich etwas traurig und glücklich zu gleich. Froh, dass ich ihn und ich meine wirklich IHN kennenlernen durfte und traurig, dass ich nicht mehr über ihn erfahren durfte. Was der nächste Tag brachte, damit hätte ich nicht gerechnet. Eiskalte Ignoration und zwar auf allen Seiten. Ich dachte zurück, zurück an den vergangenen Tag und daran, wie er mir seine Geheimnisse anvertraut hatte und ich ihm meine. Wird er sie gegen mich verwenden? Ist er auf irgendeine weiße Verwirrt? Was war mit ihm los? Es sind Jungs, daran kann man nicht ändern und ein Mädchen wird einen Jungen auch nie wirklich verstehen. Ich beschloss ihn darauf anzusprechen und hoffte es gäbe eine verständliche Erklärung, aber damals wusste ich noch nicht, dass diese Erklärung SO verständlich war. Nachdem ich mich schließlich durch den langen Schultag gequält hatte und sich unsre Blicke zwischendurch doch manchmal begegneten ging ich auf ihn zu, doch bevor ich etwas sagen konnte, bekam ich eine Satz an den Kopf geschmissen, den ich so schnell nicht vergessen werde. „verpiss dich Fotze!“ Mehr sagte ehr nicht und von Ausdruck in seinem Gesicht und seinen Augen konnte auch keine Rede sein, pure leere.
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Diese Worte an sich, wären nicht so schlimm gewesen, wären sie nicht von ihm gewesen. Es wäre mir lieber gewesen ich wäre von jemandem verschlagen worden, als diese traurige Wahrheit aus seinem Mund zu hören, aber es War nicht so und ich begriff: Worte können mehr verletzen, als ein Schlag ins Gesicht. Ich schaffte es die Tränen so lange zurück zu halten, bis ich mich umgedreht hatte um mein Fahrrad zu holen. Die Fahrt nach Hause schien mir endlos. Ich fuhr, ohne jegliche Gedanken, in meinem Kopf war leere, und meine Augen waren dabei sich zu leeren. Die ganze fahr flossen die Tränen, Leute schauten mich komisch an, ich fuhr einfach weiter, wollte nach Hause, allein sein, einfach vergessen… Außer, dass ich geweint habe, ist nicht spektakuläres mehr passiert. Ich ging früh ins Bett und war froh dass Wochenende war und ich ihn vorerst nicht wiedersehen musste. Der nächste Morgen brachte eine Überraschung und damit auch wieder die Verzweiflung mit sich, als ich mein Handy anschaltete und eine Nachricht von ihm hatte, nicht besonders nur ein: Hey, was geht? Froh, den Kontakt zu ihm nicht ganz verloren zu haben antwortete ich ihm mit einer desinteressierten Antwort, wie ich hoffte, dass sie so rüberkam. Nich viel, bei dir?.

Ein Dialog begann, während dem sich meine Gefühle aufbauten, bis es zu viel war, sich alles löste und ich erneut begann zu weinen:

1: zocken

2: ah okk..

1: und was hasch gestern gemacht

2: nich viel

1: altha bisch angepisst oder so

2: Neeh, kaum…

1: Gut

2: jo

1:ja dann is gut

2: Ich hätt ja auch keinen Grund sauer zu sein oda so ^^

1: auf mich?!

2: nee auf Allah -.-`

1: Ah ok

2: ne nich OK,

1: Altha was hast du jetzt wieder?

2: ich hab nix aber du anscheinend.

1: was du labersch...

2: jaa, was ich laber.. Wer hat hier zu wem Votze gesagt?

1:Chill, des war spaß :D

2: Jaa lustig fand ichs auch, des hat man gesehen..

1: Heyy, ich wollt dich nich verletzen, tut mir echt leid..

2: ja passt..



Dass ich diese bis hierhin letzten Worte von ihm nich das erste mal hören würde war mir hier auch noch nicht klar.
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Mir war so einiges nicht klar, was mir klar hätte sein können. Plötzlich war er wieder nett, als gäbe es einen Hebel, der sich bei ihm umgestellt hätte.



1: Und was machst du heut noch so?

2: kein Plan, chilln oda so, due?

1: Mit dir schreiben :D

2: echt jeez? :o

1: ne weisch

2: doch I know ;)

1: gut

2: ne sag ehrlich :D

1: noch nix

2: ah okk willkommen im Club.

1: ja

2: :D

1: Hasch bock zu komme?

2: Kann ich mache..

1: ok

2: Ja wann? xDD

1: so 2

2: oki (:

1: jo bis dann :*

Die Tränen hatten Verloren, das lächeln gesiegt, jede Zelle meines Körpers war glücklich. Ich richtete mich ausgiebig um auch hübsch zu sein und machte mich auf den Weg. Durch den Wind den ich in meinen Haaren spürte fühlte ich mich frei, ich fühlte mich groß, überlegen, ich war der King, ich war glücklich. Je näher ich zu seinem Haus kam, umso flauer wurde es mir im Magen. Was, wenn er mich nur verarscht hatte und er jetzt mit seinen Kumpels auf mich warten würde um mich auszulachen, oder was, wenn er gar nicht zuhause wäre? Ich war so mit diesen Gedanken beschäftigt, dass ich gar nicht merkte, was mein Körper machte und plötzlich stand ich auf die klinge drückend vor seiner Haustüre und schon nach ein paar Sekunden öffnete sich die Türe. Ein trockenes „Hey“ erklang von innen und ich dachte mir, das es schon wieder gut losginge… Ich trat ein, schloss die Türe hinter mir, zog meine Schuhe aus und folgte ihm in sein Zimmer. Er saß sich auf sie Couch und ich setzte mich nebendran. 2 vielleicht 3 oder 4 Minuten saßen wir nur da, niemand sagte einen Ton, bis er sie schließlich räusperte und sagte: „ was solln‘ wir machen?“ – „Kein plan, was hast du vorher gemacht?“ – „gezockt“ – „okay, dann zock ich jez gegen dich, ich gewinn eh ;D „ – „gegen mich hat noch niemand gewonnen“ – „ja klaar^^“

Während er das Spiel einlegte, die Konsole und den Fernseher anmachte und das Spiel startete beobachtete ich jede seiner Bewegungen, sie waren ein einziger Fluss, als wäre es für ihn reine Routine, was es wahrscheinlich auch war, bis zu dem Punkt, an dem der mir den 2.
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Controller gab, er stockte und sagte schließlich: „welche Karte?“- “is mir egal mach die erste..“ – „ok“. Kaum hatte das spiel begonnen war ich auch schon tot, ich hatte nicht einmal Zeit um herauszufinden, wie ich zu laufen hatte, oder wie man schießt. Nachdem ich dies nach einigen Minuten endlich verstanden hatte freute ich mich, das ich ihn erschoss und bemerkte erst nachdem er mich ausgelacht hatte, dass er mich getötet hatte und nicht ich ihn. Ein paar Mal verlor ich und ein paar Mal gewann ich, weil er mich jedes Mal gewinne ließ. Ich wollte es selbst schaffen zu gewinnen und nahm ihm den Controller weg, womit ich nicht nur erreichte ihn du töten (im Spiel), sondern auch, ihm näher zu kommen. Er kitzelte mich und wir neckten uns… Wir redeten über viele Dinge, über die Schule, über Liebe, über Freunde und natürlich, wie könnte es anders sein wurde ich aus dem Traun gerissen von… meinen Eltern. Das Gefühl, gerade so volkommen froh und geborgen zu sein löste sich und die Stimmung wurde reizvoller, weshalb ich meinen Eltern ausnahmsweise einmal dankbar war, dass ich sofort heimkommen müsse. Am Abend lag ich noch lange wach im Bett und anstatt zu lernen ließ ich den Tag revuepassieren. Das war der Tag, an dem ich sie auch endlich kennenlernte, die weltbekannten Schmetterlinge im Bauch.



Den Abend über schrieben wir, mal mehr, mal weniger intensiv, bis ich fast einschlief und mich verabschiedete. Doch an einschlafen war nichtmehr zu denken. Ich sehnte mich nach ihm, so sehr, dass es wehtat und so lange, bisich schließlich doch schlief. Als ich am nächsten Morgen aufwachte war er, das erste an das ich dachte und die Sehnsucht war sofort wieder da. Um mich abzukühlen von der heißen Sommernacht und nachzudenken stieg ich unter die Dusche. Ich spürte, wie das kühle Wasser über meinen Körper lief. Ich schloss die Augen und sah sein Bild vor Mir, ein glücksgefühl machte sich in mir breit und mit einem dauergrinsen startete ich in den rest des Tages. Ich versuchte Hausaufgaben zu machen, aber konnte nur an ihn denken. Egal was ich machte, ob ich kochte, Fernsehenschaute oder laß, ich dachte an ihn. An sein lächeln und daran, dass ich ihn schon am Abend wiedersehen würde und je später es wurde unso aufgeregter wurde ich, bis ich schließlich auf der Party eines Freundes war, bei dem ich übernachten sollte.
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ER war natürlich auch dort, aber wieder und die tatsache, dass es zum wiederholten mal passierte, dass er mich ignorierte ließ mich noch tiefer in die Verzweiflung sinken. Ich saß fast reglos da und starrte ins leere, keiner bemerkte mich, alle waren viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt. Ich zündete mir eine Kippe nach der anderen an, aber ließ sie größtenteils einfach abbrennen… Ich war so in trance, dass ich sogar nicht bemerkte, wie Leute an mir vorbegingen oder sich neben mich an den tisch setzten, ich bemerkte es nicht, als alle giengen und ich bemerkt auch nicht als er sich direkt neben mich setzte. Erst als ich leise sein Stimme, von welcher ich dachte, dass es Einbildung sei fragen hörte: „Alles Okay?“ drehte ich mich zu ihm und antwortete mit fester Stimme: „Ja klar.“ Ich versuchte zu lächeln, aber es schien mehr zwanghaft, denn so wie er mich ansah und „Okay, dann ist gut.“ Sagte hatte ich das Gefühl, dass er sich plötzlich doch Sorgen machte. In der Verzweiflung, die mich den ganzen Abend rüber regierte hatte ich einen Funken hoffnung. Als wir nach ein paar weitere kippen und sinlosen Gesprächen hinein gingen, saßen unser Freund und seine Freundin schon dort und schauten Film. Wir legten uns zu 2 auf ein Bett, das wir uns teilen mussten, was kein Nachteil war und irgendwann während des Films, ich weiß nicht wann, da ich viel zu sehr mit ihm als mit dem Film beschäftigt war drehte er seinen Kopf zu mir und wir küssten uns. In diesem Moment war für mich alles vergessen, was vorher passierte, es würde einen Neuanfang geben. In meinem Kopf war leere und ich gonoss es ihm ganz nahe zu sein. Ich war ihm näher, asl es jedes Mädchen hätte sein könenn in diesm Moment. Unsere Lipen lößten sich voneinander und wir lächelten und kurz an bevor wir uns erneut küssten. Er nehm mich in den Arm und ich schlief ein, seinen warmen Körper an meinem, seinen atem, seine Hand in meiner, jeden Einzelnen Finger spürend. Nach definitiv weniger als 5 Stunden Schlaf, die aber durchaus die schönsten und erholsamsten meines bisherigen Lebens waren wachten wir auf. Ich musste leider schnell wieder gehen, dar ich einen Termin hatte.
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Zum Abschied gab es keinen Kuss mehr (generell an diesm Tag nicht), sondern eine einfache Umarmung. Kaum war ich weg, bekam ich eine Nachrciht von ihm: Hey… sorry, ich bin grad total verplant.

2: Ja passt (:

1: ähm…frage

2: Jaa??

1: Sin wir jez zsm oda nich?

2: Kp, glaub schon :D oda?

1: Ja sonst hätten wir des letzte nacht ja nich gemacht xD

2: Okay (:

1 <3

2: ich muss jez aufhören sorry, :( Heut abend telen?

1: ja klar : ) ich liebe dich <3

2: Ich dich auch :**



Wieder ein Tag, an dem ich nur an ihn dachte und ich mich mehr als jeh zuvor den Abend herbeisehnte. Als es dann endlich soweit war und er mich anrufte nahm ich das Telefon mit in mein Zimmer um in Ruhe zu Telefonieren, aber geredet haben wir nicht wirklich, wir haben beide Fern geschaut und uns wenn wir geredet haben über den unterhalten. Doch plötzlich, sagte er das, was ich die ganze Zeit schon dachte: „ Schatz?“ – „jah?“ – „ich vermiss dich.“ – „ich dich acuch.“ – „Weisch wie geils wär wenn ich dich jez so im Arm haben könnt oder so..“ – „ ja, i know, des is voll krass“ – „was?“ – „wie man jemanden vermissen kann.“ – „ja schon.. ich sterb hier fast vor sehnsucht.“ – „aber ich weiß genau, du wirst mich iwann veletzen wie jeder Kerl.“ – „ Nein! Ich nicht, das verprech ich dir, des könnt ich niemals tun.“ <3



Ich muss jetzt sicher nicht alles erzählen, das meiste habe ich schon verdrängt, aber es war eine der beste Zeit meines Lebens und ich bin froh, dass ich diese Erfahrung machen durfte.

Jedenfalls bekam ich später, nach genau 1 Monat, 2 Wochen und 3 Tagen, es war Ende der Sommerferien eine Nachricht, mit der ich zu diesem Zeitpunkt kein stück gerechnet hatte:

1: Hey ich muss dir was sagen ich lieb dich glaub nichtmehr sorry tut mir leid aber es ist leider so.

Ich sakte zusammen, wie ein Häufchen Elend saß ich in einer ecke meines Zimmers. Ich las die Nachricht mehrere male, schaltete mein Handy aus und wieder an um mir sicher zu gehen, dass diese Nachricht auch von ihm war, und das war sie.Ich war am Boden zerstört. Ich wollte schreien, doch brachte keinen Ton heraus. Ich wollte weinen, aer ich war zu traurig um zu weinen.
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Ich wollte sterben. Ich war allein zuhause, es war Samstag Abend und doch ging ich an diesem Tag um 5h ins Bett. Ich hatte keine Kraft mehr, sogar das schlafen fiel mir schwer. Als ich am nächsten morgen aufwachte viel es mir sofort wieder ein und dort, wo es eigentlich kribbelte, spürte ich starke, feste Messerstiche, meine Lunge schien wie zugeschnürt und ich hatte das gefühl zu ersticken, es war er, der mit die Luft zum Atmen nahm, und es war er, der mich mit dem Messer ermordete, das ich ihm zuvor geschenkt hatte um mich zu beschützen, so kam es mir vor…

Den Tag über verbrachte ich ausschließlich vor dem Fernseher oder meinem Laptop… Am nächsten Tag wäre wieder Schule und ich würde ihn nach dieser Nachricht das erstemal wiedersehen. Der größte Nachteil daran war wahrscheinlich, dass er auch noch in meiner klasse war. Aber ich war mir so sicher, dass ich es verkraften könnte ihn zu sehen, dass ich ihn vergessen könnte, dass ich mich von ihm ablenken könnte oder, dass er, wenn er mich sehen würde, sich alles wieder normalisieren könnte, wieder etwas für mich empfinden könnte, aber in wirklichkeit wusste ich, das sich mich selbst belog. Doch als ich am nächsten Morgen in die Klasse kam und meine Freunde mich schon stürmisch begrüßten war er nicht anwesend und als ein ein paar Minuten später kam, regte ich mich erstgarnicht um nach ihm zu sehen, ich wollte ihn nicht sehen, ich hatte angs vor allen zu weinen. Während des Schuldtags drehte ich mich öfter zu meiner Freundin um als mir lieb war, denn direkt in der Reihe hinter ihr sass er und er schaute mich an. Was klingt wie ein Horrorfilm war realität, und für mich bisher wahrscheinlich auch das schrecklichste Erlebnis meines Lebens. Seine Augen waren warm und einladend, aber seine Mimik, war kalt und abstoßend. Als es Klingelte und die Schule aus war ging ich schnell und fuhr nach hause. Ich ignorierete ihn, noch 2 weitere Tage. Mir ging es besser, den ersten Schock hatte ich überwunden und war mehr oder weniger gefühlslos.. Am Mitwoch Nachmittag bekam ich eine Nachricht, von Ihm:

1: Hey. Bist du eig. Sauer auf mich?

2:wieso?

1: Dan also nicht. Ja is auch egal

Wie konnte er mir so eine Frage stellen und dann auch noch denken ich wäre nicht sauer auf ihn.
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Ich Liebte ihn nachwievor und zu wissen, dass ich ihn verloren hatte war schlimmer, als zu wissen, dass ich ihn nie wieder bekommen würde. Es schien, als wäre es für ihn eine Kleinigkeit, sonst nichts..

2: war ironisch. ich hätte ja keinen Grund oda soo^^

1: Warum

2: hä was warum?

1:Du bist sauer weil ich Schluss gemacht hab..?

2: nein, ich bin nicht sauer, ich bin enttäuscht..

1:Sorry, ich wollt dich nicht verletzen, Aba ich lieb dich halt nich mehr.

Ich konnte ihm nicht böse sein, wenn er mich nichtmehr liebte. Er wäre besser, als mich anzulügen und vorzugeben mich zu lieben, aber ich war enttäusch und mir wurde bestätigt, dass ich recht hatte. Ich wusste, er würde mich verletzen, er versprach es nicht zu tun, aber er tat es…

Und später, ja später am Abend kam eine Nachricht…

1: Liebst du mich eig noch?

2: ja, why?

1:einfac so. Es tut mir Leid.

2:jo passt.

Aber nichts passte... Wieso fragte er mich das, was ging es ihn an, wenn er mit mir Schluss gemacht hatte, ob ich ihn noch liebte. Es war mein Leben, es ging ihn nichts an, es gab auch kein wir mehr, es gab ein er und ein ich, mehr nicht. In die Folgenden 2 Woche, war die Schule für mich nur halb so schlimm, als ich gedacht hatte, ich konnte lachen mit meinen Freunden und das tat ich, so oft ich konnte. Wenn ich lachte fühlte ich mich frei, wenn ich mich nicht anders beschäftigte träge und wehmütig. Ich ging am Wochenende weg und trank, ich trank um zu vergessen und begann wieder zu rauchen, doch es änderte sich nichts, außer, dass das Gefühl ihn verloren zu haben jeden Tag schlimmer und intensiver wurde es wurde. Er distanzierte mich immer mehr von mir und was ich nicht verstand, wir schrieben, wir schrieben mehr als zuvor… nur in der Schule, da würdigten wir uns nicht eines Blickes. Im Unterricht stupsten mich meine Freunde an, und meinten er schaue rüber, aber es war mir scheißegal, ich wusste, dass es nicht so war und insgeheim hoffte ich, dass es doch so war. Ich fühlte diesen tiefen Schmerz, je länger es nun her war umso stärker wurde er. Er begleitete mich, sodass ich an nichts anderes mehr denken konnte. Ich spielte öfter mit dem Gedanken mich umzubringen, aber geweint hatte ich bis hierhin immer noch nicht, biss ich eine weitere Nachricht bekam, ohne jeglichen Vorwand schrieb er: Ich hab ein big fett Fehler gemacht.
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Warum ich nur mit dir zusammen war, dafür muss ich mich bei mir selbst entschuldigen.

Die erste Träne floss, die eigentlich schon vor 3 Wochen fließen sollte und es wurden mehr, alles, was sich über diesen Zeitraum hinweg angestaut hatte kam nun aus mir heraus. Ich schrie, ich schrie und weinte den Schmerz heraus, aber so befreiend es auch war zu weinen, so bedrückend war es, was er geschrieben hatte.

Nachdem ich mich etwas beruhigt hatte beschloss ich „unsere“ Geschichte aufzuschreiben. Ich setzte mich an meinen Laptop und begann mit weiteren Tränen in den Augen an den Anfang unsere Beziehung zurückzudenken und zu schreiben…
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Punktestand der Geschichte:   10
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Kommentare zur Story:

  Hallo Marina,

es kann durchaus hilfreich sein, sich seinen Frust und unverarbeitete Gefühle von der Seele zu schreiben (hat schon Goethe gemacht :) und es ist wohl in der Generation Facebook üblich dieses Seelenstriptease ungehemmt und ungefiltert mit der ganzen Welt zu teilen.

Der Text beginnt mit sehr starken Sätzen, wird dann leider jedoch immer ausdrucksschwächer und die Rechtschreibfehler häufen sich. Die SMS wirken authentisch und verursachen schon fast Augenkrebs beim Lesen, aber die Gespräche sind alle so nichtssagend. Ich kann in dem Text keine Liebesgeschichte entdecken, Gefühle kann ich nicht erkennen und ein Wie und Warum bleibt auch ungeklärt und er ist für mich daher höchstens aus psychologischer Sicht interessant.

Bewahr dir diesen Text auf und vielleicht, wenn du etwas Abstand hast, dann entfremdest du ihn etwas, schreibst ihn um und machst eine tragische Liebesgeschichte daraus, die etwas nachvollziehbarer ist.

Schreiberisches Potential blitzt immer wieder an einigen Stellen durch und es ist wohl deine Nähe zum Text, der aus dieser (eigentlich Liebes-)Erzählung einen für den Leser nur schwer nachvollziehbaren Bericht macht.
Bleib beim Schreiben - nicht nur zur Frustbewältigung, denn ich hoffe darauf, noch andere Werke von dir zu lesen.  
   Jingizu  -  06.10.12 14:56

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