Experimentelles · Sommer/Urlaub/Reise · Schauriges · Poetisches

Von:    Tis-Anariel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 22. August 2012
Bei Webstories eingestellt: 22. August 2012
Anzahl gesehen: 2639
Seiten: < 1

Schattenlos

trägt die Nacht mir Stille

schweigend dort im Unversteck

wo Schatten silbrig,

Licht verschlingen

und das Uhrwerk ewig schweigt.

Wo tiefe Mitternacht von Tag verdorben

sich im Blutrausch ausgestreckt,

wo dunkle Höfe unverborgen,

sich dem Spiele einverleiben.

Wo rote Himmel sich erschweigen,

das Nachtwerk, das bleibt ungetan.

Wo Wälder voller schriller Geigen,

die dem Zwecke nicht Untertan

und kreischen, kreischen ungesehen.

Wo Zeit nicht bleibt im trägen Tage

und Schatten dümpelt lautlos hin

im Wasserfluss ohne Wiederkehr.

Geh weiter Fremder, bleib nicht hier.

Dies ist ein Land der Düsterträume

hingeträumt im brütendheißen

Mittagsschatten.





©Anariel 21.08.2012
Punktestand der Geschichte:   123
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Kommentare zur Story:

  Hallo Sascha,

es freut mich, dass es auch dir so gut gefällt.

Liebe Grüße auch an dich  
   Tis-Anariel  -  30.08.12 04:08

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Ich kann mich nur anschließen - wunderschön :-)  
   Sascha Gries  -  30.08.12 00:55

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hallo Petra,
na das freut mich ja, dass es dir auch gefällt.  
   Tis-Anariel  -  24.08.12 16:55

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Ein wunderschöner Text, wie immer und das Bild passt klasse dazu.  
   Petra  -  24.08.12 14:27

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hallo Michael,
vielen Dank für deinen Kommentar.
Freut mich, dass es dir gefällt.

Huhu Gerald,
auch dir Danke fürs kommentieren.
Shcön, dass auch dir Bild nebst Text gefällt.  
   Tis-Anariel  -  23.08.12 16:21

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Sehr hübsch. Sowohl Gedicht als auch Bild gefallen mir sehr.  
   Gerald W.  -  23.08.12 13:52

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Dieses Land der Düsterträume, das du in einem faszinierenden Foto perfekt in Szene gesetzt hast, hat den Rausch des Blutes in dem Fremden geweckt. Zum Glück war das Ganze nur ein Traum!
Tolles Gedicht mit starken Worten!
LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  23.08.12 09:49

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