Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Antarktika      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 16. April 2012
Bei Webstories eingestellt: 16. April 2012
Anzahl gesehen: 2040
Seiten: < 1

Unter Gold verbirgt sich Lüge,

unter Trümmern haust der Tod.

Selbst die reichsten, gold'nen Städte,

treibt die Zeit manchmal in Not.



Mit den Stürmen und dem Regen

fing die Zeit des Betens an,

denn voll Schuld, voll Zorn und Sühne

war der reichste, klügste Mann.



Kein Gemäuer, Macht und Reichtum

hielt den Wassermassen stand,

die sich gleichgültg erstreckten,

über Haus, Besitz und Land.



Keine Fügung, die sie warnte,

keine Hand, die sie beschützte,

all der Reichtum und die Anmut,

Rungholds Menschen nichts mehr nützte.



Bald schon fraß das Meer das Land fort,

Stürme stillten leise Schreie.

Nichtmal Rungholds stolze Kirche,

fand den Weg hinaus ins Freie.



Doch zum Troste gab die Stille,

als die Stürme längst verklungen,

helles Glockenläuten wieder.

Lieder, die noch nie gesungen.
Punktestand der Geschichte:   43
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Kommentare zur Story:

  Hmm...also mir gefällt es recht gut.
die Zeile:..."Bald schon fraß das Meer das Land fort.."
Ist wirklich zu lang, da bleibt man hängen.
Mein Vorschlag hierzu wäre:
"Bald schon fraß das Meer ihr Land.."

Das "ihr" hier in Bezug auf die Menschen Rungholds, die in der Zeile davor genannt werden.

Ansonsten ist dir das recht schön gelungen.  
   Tis-Anariel  -  18.04.12 23:20

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Huhu! Vielen Dank.
Ich bin gar nicht bewusst in den Zeitformen hin und her gesprungen. Das ist ein
Fehler, der sich leicht beheben lässt. Danke!
Und den Rest lese ich wohl besser nochmal. Mit Deinen Hinweisen.
Vielen Dank.  
   Antarktika  -  17.04.12 07:31

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Du scheinst mit jedem deiner Werke hier neue Seiten an dir offenbaren zu wollen. Ich muss zugeben, dass allein die Idee, ein Gedicht zum legendenhaft ausgeschmückten Untergang einer einheimischen Stadt zu verfassen. ungewohnt und deshalb umso bemerkenswerter ist. Mal Rungholt statt Atlantis - sehr nett.

Sprachlich weichst du hier von dem mitreißenden Ton deines vorherigen Liedes/Gedichtes ab, um dich festeren Formen zu beugen - das macht aber nichts, da die Wortwahl in deiner kleinen Erzählung wieder hervorragend ist. Allein der ersten Strophe fehlt etwas von der Kraft des restlichen Textes... ich kann es aber gerade nicht benennen, was mich da genau stört.

WENN ich dir ein paar Vorscchläge unterbreiten darf, dann lies weiter:

In der zweite Strophe in den ersten beiden Zeilen ist der Satz etwas flach (also nur meiner Meinung nach) und sie bringen die anrollende Gewalt der Sturmflut nicht so ganz herüber

"Mit den Stürmen kam der Regen
und der Gebete Zeit begann"
wäre eine vor mir vorgeschlagene Alternative, um dieses eher banale Wortkonstruktion mit "anfangen" aus dem Text zu bekommen.

Strophe 3 find ich schlicht und einfach genial so wie sie ist.

Strophe 4 stören mich beim Lesen nur zwei "e" nämlich die beiden letzten in Zeile 2 und 4

"Keine Fügung, die sie warnte
keine Hand, die sie beschützt.
All der Reichtum und die Anmut
Rungholds Menschen nichts mehr nützt."

Es liest sich durch den Wechsel der Zeitformen besser im Rhythmus und man ist plötzlich mittdendrin im Geschehen.

Strophe 5
Das doppelte "das" in der ersten Zeile muss nicht sein - die Zeile wird dadurch unglaublich holprig und beißt sich dadurch mit dem ganzen Text.

"Bald (oder rasch/schnell) fraß Meer das Land hinfort, ..."

***************

So, genug in fremden Texten herumgepfuscht.

Liebe Grüße

Ich hoff auf mehr.  
   Jingizu  -  17.04.12 04:43

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Kommentar von "Marie" zu "optimistischer Pessimist"

Mir gefällt es, egal, was andere denken. Auch die berschrift lockt. Gruß marie

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Kommentar von "rosmarin" zu "Die Kinder von Brühl 18/ Teil 4/ Hammer Zirkel Ährenkranz/Episode 11/ Der sozialistische Gang die Aura die blaue Tschapka und die Klassenkeile"

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