Romane/Serien · Erinnerungen

Von:    Nakita Kallehave      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 10. April 2012
Bei Webstories eingestellt: 10. April 2012
Anzahl gesehen: 2072
Seiten: < 1

Diese Story ist Teil einer Reihe.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Sonntag, den 1.5.1966





Hallo, mein Schatz!



Ich kann es kaum glauben, Heute wirst du 18 Jahre alt!

Du kannst dir nicht vorstellen, wie glücklich und stolz mich das macht.

Bestimmt machst du ein wunderschönes Fest im Garten. Das war immer dein Lieblingsort. Ich erinnere mich noch ganz genau an die Kerzen, die ich immer auf die Holztische verteilt habe. Dein Vater und die Männer aus der Nachbarschaft hatten die Holztische und Bänke aus dem Schuppen hervorgeholt und in unserem Garten aufgestellt, dann hab ich sie mit den anderen Frauen zusammen mit Kerzen und kleinen Blumensträussen in gläsernen Vasen dekoriert.

Die blauen Kerzen hattest du am liebsten. Ich fragte dich einmal, warum. Du hattest lange auf eines der brennenden blauen Kerzchen geschaut und den Kopf etwas zur Seite geneigt. Das tatest du immer, wenn du nachdachtest. Schliesslich sagtest du: „Wenn sie schmelzen, sehen sie wie kleine Stücke vom Meer aus.", deine Antwort brachte mich zum Lächeln.

Am Abend waren endlich alle da, um mit uns im Garten deinen Geburtstag zu feiern. Alle Nachbarn mit ihren Kindern und natürlich auch Tante Lina und Grossmutter und Grossvater. Alle haben immer etwas zu Essen mitgebracht, das wir miteinander teilten. Und wie viel du doch an diesen Abenden gelacht hast! Sicher tust du das auch heute Abend wieder.

Wie sehr ich mir wünsche, an diesem Tag bei dir zu sein, meine liebe Tochter. Noch mehr als an all den anderen Tagen, wenn das überhaupt möglich ist. Unglaublich lange ist es her, seit ich dich das letzte Mal gesehen habe.Warum kommst du mich nicht mal besuchen? Dein Vater würde dich bestimmt fahren. Schreib mir doch, wann du Zeit hättest! Ich würde mich unendlich fest freuen, dich wieder zu sehen. Sicher bist du eine wunderschöne junge Frau geworden.

Ich werde voller Vorfreude auf deine Antwort warten!



In Liebe,

deine Mutter
Punktestand der Geschichte:   47
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Kommentare zur Story:

  Kein Problem, doska, ich nahm es dir in keiner Hinsicht übel!
Jingizu, dass es noch ein paar Fehler hat, überrascht mich. Diese Geschichte entstand in meiner Schule, eine Lehrerin hat sie korrigiert. Vielleicht sind es Tippfehler, die mir nicht ins Auge springen wollen, who knows ;-)
Wenn es etwas grössere Fehler unter ihnen hat, so wär ich dir sehr dankbar, sie mir zu nennen, damit ich aus ihnen lernen kann.
Der distanzierte Begriff "Mutter" wird bald abgelöst, so viel kann ich sagen.  
   Nakita Kallehave  -  10.04.12 23:41

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  Oh, peinlich, ich habe nicht auf das Datum des Briefes geachtet. Jingizus Kommentar machte mich aufmerksam. Aber, liebe Nakita, meine anderen Fragen bleiben. Du siehst, du hast schon zwei die an deiner Geschichte interessiert sind.  
   doska  -  10.04.12 22:02

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  So, so ein Brief aus den 60ern leitet deine Geschichte ein.
Er hat zwar hier und da kleinere Grammatikfehler, aber das laste ich einfach mal der Schreiberin des Briefes an.

Meine Aufmerksamkeit erregt dann jedoch der eher distanzierte Schluss. "Mutter" und "Vater" sind eher offizielle und wenig herzliche Bezeichnungen für die Eltern. Möglicherweise weist das auf noch mehr unterbewussten Zwist hin, als es der Text allein schon vermuten lässt.

Nun bleibe ich mal gespannt was da noch kommen mag.  
   Jingizu  -  10.04.12 21:23

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  Diese Mutter scheint keinerlei Kontakt mehr zu ihrer inzwischen erwachsenen Tochter zu haben. Da Tauchen eine Menge Fragen auf. Wie lange ist die Tochter schon weg? In welcher Zeit spielt die Story, denn der Vater könnte die Tochter auch mit einem Pferdefuhrwerk fahren? Was waren die besonderen Gründe, dass die Tochter verschwunden ist, denn offensichtlich hat sie sich wohl gefühlt in ihrer Familie? Hat die Mutter eine Adresse, an welche sie ihre Nachricht schicken kann oder wodurch hofft sie, dass die Tochter diese Nachricht erhält? Auf alle Fälle ein spannender Anfang.  
   doska  -  10.04.12 14:10

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  Ja ich stellte es auch gerade mit einem kleinen Schrecken fest;-)
Der Fehler ist behoben. Danke!  
   Nakita Kallehave  -  10.04.12 11:34

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  Hallo Nakita, ich habe den Eindruck, dass da etwas fehlt. Ist nicht schlimm, gehe einfach unter Story bearbeiten und hänge bitte den Rest noch an, okay?
l.G.Tlonk  
   Tlonk  -  10.04.12 11:07

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Kommentar von "SCvLzH" zu "Am Meer"

... melancholisch aber schön ...

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