Frühlingsnachtgeträumt -2-   182

Fantastisches · Poetisches · Frühling/Ostern

Von:    Tis-Anariel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 6. April 2012
Bei Webstories eingestellt: 6. April 2012
Anzahl gesehen: 2617
Seiten: < 1

Sieht man sie nun fröhlich reiten

mit silbern hellen Glöckleinklingen

über satte , grüne Wiesenweiten

Licht und Scheinen mit sich bringen.



Weben sie mit flinker Hand,

Durch Lüfte Klang und Erdenmacht

ein wogend helles Lichterband.

und rufen hin zur Frühlingsnacht.



Weichschwinge treibt durch laue Luft,

an den Zweigen Kirschblütenträume,

erfüllen die Nacht mit süßem Duft.

Grün das Frühlingslied der Bäume.



Oh sing mit uns und tanze, tanze.

Wir leiten dich durch Nacht und Zeit.

Mondenlicht gleicht schimmernd Lanze

Durchbricht silbern die Dunkelheit.



Samtgepfote streift durchs Dunkel,

sacht am Grasgehalm entlang.

In den Bäumen ein Gemunkel

und dem Herz wird seltsam bang.



Dort am uralten Steinkreise,

schimmerts zart durch Dunkelwald.

Dort tanzen wir und singen leise.

Unser Lied lockt dich schon bald.



Vollmondscheinen silbrig klar,

tanzt kühl über Wassergrunden.

Es klingt ein Lied so wunderbar

Winterkälte scheint verschwunden.



Ruft es dich ins Nachtgefilde,

lockt dich fort zum alten Kreis.

Weckt im roten Blut das Wilde.

Lockt dich weiter, flüstert leis.



Folgst du zum Orte hin dem singen,

betören dich diese schönen Lieder.

Folgst du den Stimmen und dem Klingen,

kehrst du vielleicht nie wieder.



.......................................

Alternative Schlußstrophe:



((Folgst du zum Orte hin dem locken,

betört dich dieser schöne Schimmer.

Folgst du den Stimmen unerschrocken,

kehrst du vielleicht dann nimmer.))





Anariel 06.04.2012
Punktestand der Geschichte:   182
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Kommentare zur Story:

  Hallo Evi,
wie schön, dass es auch dir gefällt.
Es freut mich, das ich dich in eine meiner Wortwelten entführen durfte.

Lach Jingizu,
nun du kennst mich, bzw. meine Art zu schreiben ja schon recht gut.
Ja ich bevorzuge das weiß. Zumindest hier.  
   Tis-Anariel  -  11.04.12 13:46

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  Ich wusste schon beim Schreiben, dass du dich am "rosa" stoßen würdest und eher das weiß bevorzugst, aber ich konnte einfach nicht widerstehen.  
   Jingizu  -  10.04.12 21:04

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  Wunderhübsch, mich hast du auch mit deinem Gedicht in Bann geschlagen. Klingt gut und entführt einen in eine träumende Welt.  
   Evi Apfel  -  08.04.12 22:33

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  Huhu Gerald,
auch dir ein schönes Ostern. Es freut mich, dass dir das Werk so gut gefällt und das ich dir Bilder ahbe malen dürfen.

Liebe Antartika,
na das freut mich jetzt.
Dein Verdienst, denn ohne deine Anmerkung hätt ich mir über den Schluß gar keine Gedanken gemacht.

Hallo Jingizu,
auch dir schöne Feiertage.
Herzlichen Dank für deine anregende Kritik. Du beweißt einen scharfen Blick, denn tatsächlich stammt die erste Strophe aus einem Fragment für einen anderen Text. Ich mag sie aber troz ihrer Flachheit eigentlich recht gerne.
Vielen Dank für deinen Vorschlag.
Ich werde ihn allerdings nicht komplett übernehmen, da mich das rosa ein wenig stört. Die Strophe wird im Orginal also so aussehen:

"Weichschwinge treibt durch laue Luft
Zweige voll Kirschblütenträume
erfüllen Nacht mit süßen Duft.
Weißes Frühlingslied der Bäume."

Mit dem grünen Lied bezog ich mich eher auf die "Grünkraft", die grüne Kraft, die alles zum wachsen, blühen bringt. Aber du hast Recht, die Strophe bildet so keine echte Einheit.

Ja, feste Reimschemen sind manchmal ein Tanz auf Messer Schneide. Einerseits geben sie dem Text eine Bahn, einen festen Rahmen, anderseits halten sie ihn auch manchmal ein wenig zu fest. Ich versuche zwar immer das Reimschema, wenn ich eines verwende weich zuhalten, so das die Sprache sich dennoch entfalten kann. Aber immer gelingt das auch mir nicht. Und da ich schon "Sommernachtgeträumt" und "Winternachtgeträumt" in einem festem Schema geschrieben habe, ist es auch für diesen Text nötig, denn schlußendlich sollen diese drei Gedichte mit noch kommenden, ähnlichen, eine Einheit bilden. Du kannst also gespannt sein und ich hoffe, du wirst diese genaus kritisch bewerten, wie diesen hier.

Ich lasse übrigens die derzeitige Fassung noch hier stehen,da ich mir noch mehr Vorschläge und Kritiken erhoffe.

Mit lieben Grüßen
Anariel  
   Tis-Anariel  -  08.04.12 01:29

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  Einfach schön, klingt gut und führt mir wunderschöne Bilder vor Augen. Fröhliche Ostern auch dir.  
   Gerald W.  -  07.04.12 15:35

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  Frohes, weißes Osterfest du dunkel Dichterin.
Zum Text: Nach einer eher schwachen, eher aufgesetzt wirkenden, ersten Strophe,legst du wieder richtig los. Von dort an ist es dann Poesie. Deine Wortwahl und Wortschöpfungen zeichnen dich auch schon in anderen Werken aus, allein das feste Reimschema hält den Text an manchen stellen zu sehr im Griff.

Strophe 3 ist etwas holprig, weil Rhythmus und Silbenanzahl wild hin und her springen - als Vorschlag meinerseits:
"Weichschwinge treibt durch laue Luft,
Zweige voll Kirschblütenträume
erfüll´n die Nacht mit süßem Duft.
Ein rosa Frühlingslied der Bäume."

So passt es rhytmisch besser, auch wenn ich die letzte Zeile nur semantisch abgeändert habe, da Kirschblüten entweder weiß oder rosa sind - nicht jedoch grün und die Strophe damit eine Einheit bildet.  
   Jingizu  -  07.04.12 12:27

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  Alternative Strophe für viel besser empfunden. Das gefällt mir sehr! :-)  
   Antarktika  -  07.04.12 07:58

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  sooo...jetzt gibt es eine alternative Schlußstrophe, die mir persönlich fast besser gefällt.
Nu bin ich aber wirklich auf Meinungen gespannt.  
   Tis-Anariel  -  07.04.12 04:16

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  Huhu Antartika,

lach, Lob nehm ich auch gerne.
Ja ich glaube ich verstehe, was du meinst. Stimmt, an der Endstrophe hängt es auch ein wenig.
Freut mich, dass dir das Werk aber im Gesamten gefällt und dir schön rund klingt.  
   Tis-Anariel  -  06.04.12 23:12

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  Die Strophen 2 und 4 gefallen mir am besten, weil sie sehr weich und wohl
klingen. An Strophe 3 habe ich nichts auszusetzen und da mir die 4. U.a. am
besten gefallen hat ist meine Kritik hier eher Lob.
Die letzte Strophe klingt für mich ein wenig unrund. Ich glaube, es liegt an den
sehr absehbaren Reimen. Singen - klingen. Lieder - wieder. Gesang und Klang
sind in meinem Kopf so nahe, dass ich quasi ein wenig enttäuscht war, als der
Reim vollendet war. Ich hoffe, du verstehst, was ich hier so unständlich
ausdrücke.
Das Gesamtwerk hingegen ist voll und rund und schön und vor allem weich.
Keine harten Worte, keine bösen Worte, keine anstrengenden Schilderungen.
Sehr melodisch.
So, jetzt bete ich, dass mein Handy die Kritik richtig absendet..  
   Antarktika  -  06.04.12 21:31

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  Anmerkung meiner Wenikeit:
Ich bin hier mit den Strophen Drei und Vier noch nicht wirklich zufrieden. Von daher bin ich auf Kritiken und Anregungen sehr gespannt.

Ein Danke vorne weg und liebe Grüße euch allen.  
   Tis-Anariel  -  06.04.12 20:47

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Interessante Kommentare

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einfach toll, dieses frühlingsgedicht. du findest in deinen gedichten häufig ganz eigene, besondere bilder. wunderschön, ohne kitschig zu sein.

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