Somebody to love. x3 - Kapitel 1   15

Romane/Serien · Nachdenkliches

Von:    Zoey-Mary Coleman      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 3. April 2012
Bei Webstories eingestellt: 3. April 2012
Anzahl gesehen: 2111
Seiten: 5

Diese Story ist Teil einer Reihe.

Verfügbarkeit:    Die Einzelteile der Reihe werden nach und nach bei Webstories veröffentlicht.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Es war Donnerstag, in genau 2 Wochen werde ich 16, endlich. Ich sah auf meinen Wecker, toll, es war gerade mal‘ halb 8. Meine Decke war zusammengeknüllt am Boden. Ich setzte mich langsam auf. Es schien, als wäre wiedermal‘ niemand zuhause. Naja, bei mir stehen immer alle schon um halb 7 oder so auf, keine Ahnung wieso und doch war es immer so. Tag ein, Tag aus.

„2 Wochen Zoey, nur noch 2 Wochen.“, flüsterte ich mir zu. Ich stand auf und ging ins Bad. Ich duschte, machte mir die Haare, putzte mir die Zähne und schminkte mich. Dann ging ich wieder auf mein Zimmer, direkt zum Kleiderschrank. Mir fiel auf, dass es bereits kurz nach 9 war. Ich zog mir eine hautfarbene Strumpfhose und eine meiner Hotpants an. Bei meinem Oberteil war ich mir noch nicht sicher, doch ich entschied mich für mein giftgrünes I-Like-Music T-Shirt. Schnell schlüpfte ich in meine Sneakers mit den grünen Schuhbändern, schnappte nach meiner Billabong-Tasche, meinem Handy, meiner Brieftasche und meinen Moped- Schlüsseln und machte mich auf den Weg in die Küche. Ich nahm mir eine Schüssel und streute ein paar Cornflakes rein und schüttete Milch rein. Ich setzte mich zum Esstisch, dann fiel mir ein, dass ich den Löffel vergessen hatte. Ich holte mir einen Löffel und schöpfte mir ein paar Löffel mit Cornflakes in den Mund, da bekam ich eine SMS. Sie war von Anthony.

„Hey Schöne, schon wach.? Kann ich vorbeikommen? Ich liebe dich. ;*“

„Hei. Sicher bin ich schon wach, ich frühstück‘ gerade. Ja, ok. Ich liebe dich. ;*“

„In ‘ner halben Stunde bin ich bei dir. Ich liebe dich. ;*“

„Ok. Bis gleich. Ich liebe dich. ;*“

Er schrieb nichts mehr. Ich fand es schade, dass er etwas weiter von mir entfernt wohnt, aber mit dem Moped ist es eh nur ne‘ halbe Stunde. Inzwischen war ich fertig mit meinen Cornflakes, ich nahm meine Schüssel und tat sie in den Geschirrspüler.

Ich ging nach oben, um noch schnell mein Zimmer ein wenig aufzuräumen. Ich bettete mein Bett auf, räumte den Schreibtisch auf und nahm die Klammotten die am Boden lagen und schmiss sie in meinen Schrank. Dann kam eh schon Anthony. Ach ja, nur um das klar zu stellen, Anthony und ich haben noch nicht miteinander geschlafen.

Ich lief die Treppe runter und machte die Tür auf.

„Hi.
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“, sagte er.

„Hei.“, sagte ich noch schnell und küsste ihn.

„Ich hab‘ ne Überraschung für dich. Komm mal‘ mit.“

„Ok. Für mich.?“

Wir gingen raus zu seinem Moped. Er nahm etwas aus seinem Helmfach. Es war ein Päckchen, mit einer goldenen Schleife drauf.

„Mach auf.“

„Aber…“

„Mach auf, du wirst es nicht bereuen.“

Ich lächelte.

Ich nahm die Schleife runter und machte das Päckchen auf. Es war eine Kette mit einem Herzanhänger dran.

„Aber… unser einjähriges ist doch erst in 2 Wochen.“

„Es muss doch nicht immer einen Grund geben, der wundervollsten Frau ein Geschenk zu machen, oder?“

Ich drehte mich um. Er nahm die Kette aus dem Päckchen und tat sie mir um den Hals. Ich drehte mich wieder um und küsste ihn, so zärtlich und gefühlvoll wie sonst noch nie. Ich umarmte ihn. Anthony flüsterte mir ins Ohr.

„Ich liebe dich.“

Ich umarmte ihn noch fester und erwiderte.

„Ich liebe dich auch.“

Nach kurzer Zeit gingen wir in mein Zimmer und wir unterhielten uns.

Wir legten uns auf mein Bett. Anthony fragte.:

„Was willst du zum Geburtstag?“

„Ich will nur, dass du bei mir bist, wenn ich meinen Geburtstag feiere.“

„Schatz, du weißt, dass das nicht geht. Ich hab‘ dir gesagt das ich ab Montag für 3 Wochen in England bin.“

Ich setzte mich auf.

„Aber warum? Was willst du in England?“

„Du weißt ganz genau, dass meine halbe Familie dort wohnt und dass ich letztes Jahr nur wegen dir hier geblieben bin, aber heuer hab‘ ich es ihnen versprochen.“

„Dann nimm mich mit.“

„Als würde das funktionieren, du weißt, dass deine Eltern das nicht erlauben würden. Du bist noch nicht mal‘ 16 und du glaubst, dass deine Eltern dich mit mir wegfahren lassen würden?“

„Also willst du nicht, dass ich mitkomme. Nur weil du schon 16 bist, heißt das nicht, das du was Besseres bist, ok?“

„Du musst nicht gleich laut werden.“

„Ich wird‘ nicht laut. Ich finde es nur nicht sehr fair, dass du deine Freundin, mit der du schon fast ein Jahr zusammen bist, zu ihrem Geburtstag alleine lässt.
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„Ok, ok. Aber du weißt selber, das deine Eltern nie damit einverstanden wären.“

Ich war richtig sauer. Wie konnte er mich alleine lassen. An einem meiner wichtigsten Geburtstage?

„Gehst du jetzt bitte?“

„Warum? Ich bin doch gerade erst gekommen.“

„Ist mir schei* egal. Geh jetzt.“

Ich stand auf. Er lag noch immer auf meinem Bett.

„Geh jetzt!“

Er stand auf und tat seine Hände auf mein Gesicht.

„Ich liebe dich.“

Er küsste mich auf die Stirn, wie süß er doch war.

„Ich liebe dich auch.“

Er gab mir noch einen Kuss, aber diesmal einen auf den Mund, einen Zungenkuss. Es fühlte sich so toll an. Dann ging er. Was war jetzt los? Warum geht er? Ich meine, er weiß doch, dass ich es nicht ernst nehme, das er gehen soll. Ich ging ihm nicht mehr nach. Er wusste eh‘, wo die Tür war. Ich hörte nur noch, wie die Tür ins Schloss fiel.

Ich ging zum Schreibtisch, nahm meinen Laptop und legte mich damit auf mein Bett. Nebenbei machte ich den Fernseher an. Ich loggte mich bei Facebook ein, es war nichts Besonderes. Nur das Aileen online war. Aileen war meine beste Freundin, ich kannte sie seit 4 Jahren. Ich schrieb sie an.

„Hey Süße. Wie geht’s.? ;**“

„Hi, geht so. Bei dir? ;**“

„Ja, auch. Kommst du später noch vorbei? Wir müssen noch meine Feier planen. ;**“

„Triffst du dich nicht mit Anthony? ;**“

„Doch, der war schon da. Doch dann gab’s einen kleinen Streit, aber jetzt geht’s wieder. Also kommst du? ;**“

„Ja, so in ‘ner Stunde? Muss noch aufräumen, kennst du ja. ;**“

„Ja, kenn ich. Bis dann. ;**“

„Ok, ciao. ;**“

Ich ging wieder offline, denn mir wurde langweilig. Was sollte ich denn jetzt noch ne‘ Stunde tun? Ahh, ich weiß. Ich schreib Michael ‘ne SMS, mal‘ schauen, ob er zurückschreibt. Nur zur Info, Michael ist mein Bester, aber seit ich mit Anthony zusammen bin, ist er abweisend mir gegenüber. Ja, er mag Anthony nicht sonderlich.

„Hey, lang nichts mehr gehört von dir.“

„Hi, ja stimmt.“

„Bock zum schreiben?“

„Ja, mit dir immer.
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„Warum hast du dich so lange nicht mehr bei mir gemeldet?“

„Du hast doch eh nie Zeit. Du machst immer nur was mit Anthony oder Aileen. Aber mit mir unternimmst du nie was.“

„Es geht eh nur um Anthony oder? Was hast du gegen ihn, er ist mein Freund, akzeptier das endlich!“

„Verstehst du nicht, dass ich mich von dir im Stich gelassen fühle? Du meldest dich nie und ja, es geht auch um Anthony, er hat doch unsere Freundschaft kaputt gemacht.“

„Das stimmt doch überhaupt nicht, natürlich war er am Anfang eifersüchtig, ich durfte dir zuerst nicht mal‘ zurückschreiben. Aber nach ein paar Wochen war es ihm egal, aber dann hast du dich nicht gemeldet.“

„Wie sollte ich denn wissen, ob ich dir noch wichtig bin, hmm?“

„Natürlich bist du mir wichtig, du bist doch mein bester Freund, oder warst.“

„Ich bin dein bester Freund und das wird auch so bleiben, egal was passiert.“

„Ok, wenn das so ist. Wann hast du mal‘ Zeit?“

„Ich hab immer Zeit, du kennst mich ja.“

„Ok. Ich geb‘ dir Bescheid, Aileen kommt nämlich gleich.“

„Ja, ok. Bis irgendwann. HdL. ;***“

„Ciao. HdaL. ;**“

Es klingelte. Ich lief also die Treppen runter und machte die Haustür auf.

„Hei Zoey.“

„Hey, gehen wir nach oben?“

„Ja, ok.“

„Warte, ich geh‘ noch schnell was zu trinken holen.“

„Nee, hol‘ nur 2 Sektgläser.“

„Warum?“

„Tu’s einfach.“

„Ok.“

Ich ging in die Küche, während Aileen schon nach oben ging. Aileen war eigentlich schon 17, aber für mich war das nie ein Problem. Deshalb war ich auch schon immer etwas, wie soll ich sagen, nicht meines Alters gerecht erzogen. Alle meine Freunde waren älter als ich. Ich meine Michael war auch schon 17 und Anthony war auch ein Jahr älter als ich. Ich nahm 2 Sektgläser aus dem obersten Regal und ging damit nach oben. Aileen hatte es sich schon auf meinem Doppelbett gemütlich gemacht und sie hatte schon den Laptop neben ihr. Ich setzte mich neben sie aufs Bett und stellte die Sektgläser auf den Nachttisch. Ich hatte mein Zimmer vorher abgeschlossen, meine Eltern waren nämlich nie davon begeistert, mich trinken zu sehen, doch was sollte man als Elternteil schon dagegen unternehmen, außer es mir zu verbieten.
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Schließlich und endlich hatten sie es eh schon aufgegeben. Das Fenster hatte ich auch schon geöffnet, warum? Ich will halt nicht, dass mein ganzes Zimmer nach Rauch stinkt. Ja, ich rauche, schon seit ich 13 bin. Ich weiß auch nicht so recht warum, vielleicht weil es mich beruhigt und weil es ablenkt oder so. Keine Ahnung. Ich nahm den Laptop und machte Musik, ich ging auf YouTube und machte richtig chillige Musik an. Zuerst „Young, wild & free.“ – von Wiz Khalifa feat. Snoop Dogg. Doch ich tat gleich nachdem ich den Anfang gehört hatte, ein anderes Lied rein. Ich konnte dieses Lied einfach nicht mehr hören. Jetzt lief Bad meets Evil- Lighters feat. Bruno Mars. Ich liebte es, doch ganz besonders die Teile mit Bruno Mars. Aileen kramte in ihrer Tasche und holte Erdbeersekt raus.

„Du bist die Beste.“, sagte ich.

„Ich weiß. Ein kleiner Vorgeschmack für deine Feier.“

„Aber ich weiß noch immer nicht wo wir feiern. Mein Dad ist zuhause und der lässt mich sicher keine Party im Haus veranstalten.“

„Ich weiß schon wo wir die Feier machen. Meine Eltern sind nicht da an dem verlängerten Wochenende. Die haben da frei und fahren mit meinem kleinen Bruder irgendwo nach Italien ans Meer.“

„Echt jetzt? Kein Witz?“

„Kein Witz. Komm wir müssen noch alles planen.“

Wir besprachen noch alles für die Party, schrieben eine Gästeliste und warfen all unser Geld zusammen, für Alkohol und die Deko. Um halb 10 ging sie dann nachhause. Ich machte es mich auf meinem Bett breit und sah noch ein wenig fern. Um halb 12 ging ich dann ins Bad, ich zog mir meine Schlafhose und ein weites T-Shirt an, schminkte mich ab, putzte mir die Zähne und ging schlafen. Ich legte mich in mein Bett, machte das Licht aus.

Mir fiel auf, dass meine Eltern und meine 2 kleinen Schwestern immer noch nicht zuhause waren, doch ich hatte zur Zeit andere Sorgen. Mein Handy lag neben mir, Musik lief. Ich bekam eine SMS von Anthony.

„Tut mir Leid wegen früher. Ich liebe dich und es tut mir Leid das ich zu deinem Geburtstag nicht bei dir sein kann. Ich liebe dich und das weißt du. Gute Nacht. ;*“

Ich war zu müde um zurück zu schreiben und schlief ein.
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h war zu müde um zurück zu schreiben und schlief ein.
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Punktestand der Geschichte:   15
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Kommentare zur Story:

  Puh... schwierig... man merkt dem Text auf jeden Fall deine Jugend an. Die meisten verwendeten Emoticons sagen mir nicht einmal was auch finde ich ihre andauernde Verwendung etwas übertrieben, da es sich ja meistens um dasselbe handelt - aber vielleicht hat das ja einen Sinn, den ich nur nicht verstehe.
Der Text beginnt abgesehen von Ausrucksmängeln recht gut und gibt dem Leser durch seinen Detailreichtum ein gutes Bild von der Situation. Aber die Apostrophe? Weg damit! Jedes einzelne.

Die folgenden Gespräche sind wohl sehr nah am Jugendstil ´n bisschen banal, nichtssagend und voller überschwänglicher "ich liebe dich"s die einfach so dahingeplappert werden - das bringt einem die Gefühlswelt deiner Personen etwas näher, auch die Unsicherheit deiner Hauptperson kommt an einigen Stellen gut zur Geltung, aber... wie schon erwähnt musst du an deinem Ausdruck arbeiten, denn der Text ist zum Teil echt schwer zu lesen.

Ich war nie ein 16 jähriges Mädchen gewesen, aber Bruchstücke deines Textes, lassen Erinnerungen an frühere Liebeleien aufleben. Ich werd mich bemühen weiter am Ball zu bleiben.  
   Jingizu  -  03.04.12 20:19

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Nausicaä" zu "frühling z2"

einfach toll, dieses frühlingsgedicht. du findest in deinen gedichten häufig ganz eigene, besondere bilder. wunderschön, ohne kitschig zu sein.

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Letzte Kommentare

Kommentar von "axel" zu "Die Belfast Mission - Kapitel 08"

Toll recherchiert oder boxt du selber? Jedenfalls war das Ganze wieder sehr spannend und lebensnah. Ich staune immer wieder über deinen lebendigen Schreibstil. Ein mitreißender Roman.

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