Nachdenkliches · Kurzgeschichten · Frühling/Ostern

Von:    René Oberholzer      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 22. März 2012
Bei Webstories eingestellt: 22. März 2012
Anzahl gesehen: 3005
Seiten: < 1

Als der Frühling kam, stieg er auf seinen hohen Baum, setzte sich auf einen Ast, sägte den Ast durch und fiel vom Baum herunter. Dann ging er ins Haus, verband sich, stieg erneut auf den Baum, setzte sich, sägte den nächsten Ast durch und fiel vom Baum herunter. Als der Baum keinen Ast mehr trug, hatte er den ganzen Körper eingebunden. Dann setzte er sich zufrieden auf die Bank unter dem Baum.
Punktestand der Geschichte:   56
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Kommentare zur Story:

  Du hast Recht. Hierbei handelt es sich um den Anfang vom Ende. Er hatte sich die Äste abgesägt, damit andere seiner Widersacher sich nicht mehr auf diese Äste, die ihnen bisher Halt gegeben hatten, setzen konnte. Er hatte sich also auf geschickte Art die Konkurrenz vom Halse geschafft. Deine sehr geschickt eingesetzten Worte, passen gut zu dieser gegenwärtigen Krise, die wir den Finanzspekulanten zu verdanken haben, die ein zerstörerisches Werk verrichten, die sich aber dennoch vergnügt zurücklehnen können, da die wenig gutbetuchten Menschen auch noch die Rettungsschirme für sie finanzieren müssen. Äste, die dem rettenden Unterschlupf dienen könnten, sind nun nicht mehr vorhanden.
Manchmal lassen solche Werke auch verschiedene Möglichkeiten der Interpretation zu, so wie es Jingizu ausführlich dargelegt hat. Ich plädiere hingegen mehr für die erste Variante - Selbstzerstörung als Mittel zum Zweck.
Ist dir sehr gut gelungen!
LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  22.03.12 22:11

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  Erst wuste ich gar nichts mit deinem Text anzufangen, aber nachdem ich Jingizus Interpretationen gelesen habe, muss ich sagen, ich stimme seiner ersten zu. Das würde ich nun auch denken. Nun bin ich mal gespannt, was du wirklich gemeint hast.  
   Marco Polo  -  22.03.12 18:39

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  Auch hier blicke ich noch nicht ganz durch dein Werk. War es der ureigendste Wunsch des Mannes in dicke Bandagen gehüllt mumiengleich auf einer Bank zu sitzen und der arme Baum musste einfach als Mittel zum Zweck dienen - was ich dann als den selbstzerstörerischen Hand der Menschheit interpretieren würde, welcher die Umwelt mit ins Verderben reißt.
Oder aber wollte der Mann einfach nur den Baum seinen Schönheitsvorstellungen nach formen und tat das auf eine zugegeben dumme Art und Weise, die ihm selbst so manches Leid abverlangte... Hier wäre meine Interpretation, dass der Mensch noch so viel unsinnige Peinauf sich nimmt um anderen seinen Willen aufzuzwingen.
Oder aber... ich lieg vollkommen daneben und der Text bedeutet für dich etwas vollkommen anderes.  
   Jingizu  -  22.03.12 15:36

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Echt super krass gut!

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