Poetisches · Frühling/Ostern · Romantisches

Von:    Tis-Anariel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 19. März 2012
Bei Webstories eingestellt: 19. März 2012
Anzahl gesehen: 2357
Seiten: < 1

Über sanfte Wiesen so weit,

geht ein frischer Frühlingshauch.

Mondbewacht die Dunkelheit,

und tief im Wald spürt man es auch.



Die Kälte fehlt, die Luft wird weich,

erstes Taggeflatter im Sonnenglanze,

wildes Lied durchstreift das Reich,

sing, sagt es, sing mit uns und tanze.



Amseln singen am Abend so klar,

Luft wirkt sich wie Schaumwein

Hohes Sterngefunkel so wunderbar

Am Waldrand glüht heller Schein.



Es schäumt und flüstert dir im Blut,

Weckt Herzen und Sinne und Lieder.

Die Nacht riecht nun wieder so gut

Das Leben kehrt endlich nun wieder.



Samtgepfote streift durch Nachtgefilde,

Die Stimmen rufen hinaus zum Tanz,

wecken im Bauch, im Blut das Wilde

locken dich in den Silberglanz.



Singen und klingen im Mondenschein,

Locken dicht wispernd weiter hinfort.

Die Luft ist berauschend, wie wilder Wein

Das Flüstern führt dich hin zu diesem Ort.



Wo sie stille stehn im alten Kreise,

diese Moosbewachsnen stummen Steine.

Wo sie klingt, die fremdvertraute Weise,

dort in diesem heilgen, heilgen Haine.



Folgst du diesem Frühlingslied leis,

Lässt du dich locken zum alten Ort,

Findest du im Haine den Steinkreis

Bleibst du womöglich für immer fort.







©Anariel 19.03.2012
Punktestand der Geschichte:   141
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Kommentare zur Story:

  Hallo Jingizu,
freut mich, dass es dir gefällt und das du das erkannt hast.
Tatsächlich bin ich selber noch nicht so ganz zufrieden mit dem Text. Mir fehlte aber der andre Blickwinkel, um herauszufinden, wo es nun hängt.
Ich hab nochmal an den von dir besagten Strophen bisserl gedreht, jetzt müsst es eigentlich leichter fließen.
Ganz zufriedne bin ich immer noch nicht, aber dir erstmal ein herzliches Danke.

Huhu Michael,
wie schön, dass es auch dir gefällt.
Ja als ich dieses Bild geschossen habe, da hatte es aber auch eine gnaz ähnliches Stimmung. War wie verzaubert an diesem Abend.
Danke für dein schönes Lob.  
   Tis-Anariel  -  21.03.12 12:31

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  Ein herrliches Stimmungsbild hast du mit sehr gefühlvollen Worten gezeichnet. So richtig passend zu diesem wunderschönen Bild, bei dem sich diese romantische Stimmung so wirkungsvoll widerspiegelt.
LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  21.03.12 10:40

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Du verwendest wieder dunkel-schöne Metapher in diesem, deinen Gedicht, aber die Strophen 3-5 lesen sich etwas holprig da hier die Versfüße übereinander stolpern. Hier wäre es vielleicht angebracht auf ein, zwei der Metapher zu verzichten zugunsten eines runderen, einheitlicheren Schemas.  
   Jingizu  -  21.03.12 04:24

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  Kleine Anmerkung meiner Wenigkeit.
Ich habe eben noch eine Kleinigkeit der Mitte und die letzen Strophe noch etwas verändert. So klingt es nun etwas runder, denke ich.  
   Tis-Anariel  -  21.03.12 03:07

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hallo Jochen,

es freut mich, dass dir dies Gedicht gefällt.
Ja, locken soll es und gleichzeitig auch ein wenig unheimlich werden. Schön, das ich dies wohl wieder hinbekommen habe.
Ja diese Wortschöpfungen, irgendwie fühlen sich die normalen Worte, grade für diese Gedichte nicht aussagekräfig genug an.
Freut mich, dass auch diese dir gefallen.  
   Tis-Anariel  -  21.03.12 00:21

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  Wie so manches Mal bei dir, lockt auch hier die Natur, teils verführerisch teils unheimlich. Und du gebrauchst wunderbare selbsterfundene Worte, wie z. B. mondbewachte Dunkelheit,
oder Taggeflatter im Sonnenglanze. Außerdem ist sie einfach toll, deine Naturtraumwelt.  
   Jochen  -  20.03.12 21:30

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