Kurzgeschichten · Nachdenkliches

Von:    Caay      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 14. Februar 2012
Bei Webstories eingestellt: 14. Februar 2012
Anzahl gesehen: 3584
Seiten: 4

Die Geschichte eines Mädchens..



Welches Mädchen kennt das Gefühl nicht, einfach nichts auf die Reihe zu bekommen? Nützlich zu sein, oder gebraucht zu werden, jemanden zu haben den man liebt oder von dem man geliebt, bzw. einfach akzeptiert wird? Anna kennt dieses Gefühl genau. Sie lebt zusammen mit ihrer Mum in einem kleinen Dörfchen, 20 Kilometer entfernt zu nächsten Stadt. Anna hat kaum Freunde. Sie wird als außenseiter hingestellt weil sie zu schüchtern ist Blicke zu erwiedern, auf andere zuzugehen bzw. mit anderen zu reden. Eine Beste Freundin hat sie doch. Martina. Auch wenn Anna oft von Martina genervt ist, so ist sie doch froh eine Freundin zu haben, der sie alles erzählen kann.. Zumindest glaubt sie das.



Sie hat auch einen Freund. Michael. Nur leider weiß sie nicht was sie fühlt. Liebt sie ihn, liebt sie ihn nicht? Doch, sie liebt ihn, aber der Schmerz wenn er nicht da ist zerfrisst sie innerlich. Die beiden Wohnen ziemlich weit entfernt, ca. 350km. wenn alles gut läuft können, die beiden sich jedes zweite We sehen, doch auch wenn anna nächste woche für fünf tage zu ihrem Freund kann, so hilft es ihr wenig, auch wenn sie sich auf nichts mehr freut..



Annas Mom, Helga ist eine sache für sich. Sie hat eine gute Seele, ist ein liebenswerter mensch.. Nur sie liebt michael. Klar, was soll anna eurer meinung sagen? He Mom, ich lieb ihn? Klar. Anna traute sich ihrer mom nicht die wahrheit zu sagen und schwieg. Das schweigen machte ihr nach einiger zeit mehr zu schaffen als sie anfänglich zugeben wollte. Sie hat berechtigte angst ihre mutter zu verliern, dazu noch ihren Freund.



Ach, und bevor ich es vergesse, Anna will zusammen mit ihrer Mum umziehen. In ihre alte Heimat. Jedoch kennt sie da keinen mehr, oder würde es keinem sagen den sie dort noch kennt.. Ihre einzige Freundin würde das hier sehr gut verkraften, immerhin hatte sie ja noch viele freundinnen, die ihr mehr bedeuten als Anna. Sie hat eine Familie.. und war zudem noch sehr schön. Um es besser zu sagen, wunderschön.. Kontaktfreudig.. einfach perfekt in ihren Augen. Warum konnte Anna nicht genauso wie ihre beste freundin sein? So zielstrebig, klug, beliebt, nett, schön.. Anna fühlte sich neben ihrer freundin wie ein nichts. Alle hatten nur augen für Martina, wie es ihr ging, was sie mache usw.
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hatte sich je einer für anna interessiert? Nein.



Alles was sie bekam war nur billige heuchelei und abschätzende, niedermachende Blicke. Jedoch lachte anna immer.. egal wie schlecht es ihr ging, sie hatte immer ein lächeln auf den lippen. Sie war fröhlich und lachte viel, auch in manchen unangebrachten Situationen..

Doch das was alle sahen, war nicht die normale anna, sie hatte sich nur mit der Zeit eine sehr gute fassade aufgebaut. Niemand sollte sehen wie es ihr wirklich geht. Kaum einer durfte zu ihr durchdringen, ihr Herz berührern, da es in der Vergangenheit schon so ein manches mal gebrochen wurde.



Zuhause war anna wie ausgewechselt.. sie lachte wenn jemand anrief oder sie besuchte, besser ihre mum oder einfach nur ein futzi für den Kamin oder das Telefon, etc. kam. Sonst war sie einsam, verschanzte sich in ihrer Fantasiewelt, ihr reales leben war hinter mauern. Sie wollte und konnte nicht anders, sie weinte sich oft abends in den Schlaf, hasste sich und ihr ganzes leben und selbst ihren Freund log sie sehr oft an,.. immer bei der gleichen frage, wie geht es dir schatz?

Mir geht es super gut, der tag war richtig schön, wie geht es dir? Dabei lächelte sie und weinte innerlich..

klar, es gab tage die wirklich schön für sie waren, wo sie von allen ignoriert wurde und sich nicht mit dummen kommentaren abgeben musste..



Warum sie selbst ihren Freund anlog wusste sie nicht, war es ihr peinlich?

Mit der Zeit hatte sie zwei große hobbys und träume entwickelt. Das eine war die Musik, das andere Zeichnen. In keinem von beiden war sie atemberaubend, aber es hatte ihr spaß gemacht. War doch eigentlich das wichtigste, Anna sang gerne, sie hatte eine gute stimme, würde aber mit großer sicherheit kein Star werden, aber für sich, ihre mum und ihren freund sang sie gerne. Doch i-wann wollte sie nicht mehr, sie sah wie gut die anderen waren.. wie die lehrer andere schüler bevorzugten die besser sangen.. die vor allem schöner aussahen und besser mit den wimpern klimpern konnten.. anna war nur noch da zum gitarre spielen.. und auch das wurde einfach übersehen.. eine band? Nicht für anna.. aber was sollte sie machen.. sie war einsam.. alleine.. und es war ihr langsam egal..



außerdem spielte anna gerne Keyboard, auch wenn sie es jetzt noch gerne spielt, dachte sie sie könnte den anderen etwas beweisen, das sie jemand ist.
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. aber es war schon normal für anna, das auch wenn sie lieder spielen konnte andere besser waren, so viel besser das sie schnell die lust verlor und einsam für sich spielte..



zeichnen hat etwas mit annas traum zu tun. Sie wollte früher einmal mangas zeichnen lernen um den menschen zu zeigen wie schön das leben sein kann.. um zu zeigen das auch wenn man nicht die beste in der schule war, sich kaum durchsetzen kann oder einfach grob seine macken und kanten hat etwas erreichen kann.. doch auch diesen traum sollte anna schnell aufgaben.. so jemand wie sie könnte weder einen manga zeichnen, es nie lernen noch jemals im leben etwas erreichen..

doch auch wenn anna ihren traum aufgegeben hat, andere durch ihre werke glücklich zu machen, zeichnet sie noch heute.. warum..? weil es für sie etwas zum abschalten ist.. dabei flüchtet sie in eine andere welt, in der sie wirklich von herzen glücklich sein kann..



mit der zeit wurde anna immer unausstehlicher.. zickiger.. fauler.. zog sich mehr zurück.. und machte sich immer mehr fertig und runter.. in der schule war sie anfangs gut, doch je weiter das jahr in die ferne zog, umso schlechter wurden ihre klausuren.. und es war ihr egal..

ihr war alles egal für das sie früher gekämpft hatte.. sie wollte einfach nicht mehr.. sie hasste sich, ihr leben und einfach alles was mit ihr zu tun hatte.. umbringen wollte sie sich nicht..

aber es kamen gefühle in ihr hoch..

agressionen,..

wut,.. trauer,.. hass.. angst..

sie wusste lange nicht weiter.. war störrisch, gemein.. einfach eine zicke... zog sich noch mehr zurück und mied jeden kontakt nach außen..

ihre seele scheint kaputt.. das kann ich nicht beurteilen.. ich kann es nicht sagen..



Anna reicht es.. da ihr ja alles egal war, warum würde sie dann nicht einfach schmerz mit schmerz bekämpfen..? der eine schmerz erlöst den anderen.. das hatte sie mal gelesen.. sie wollte es tun, hatte dann jedoch angst und tat es nicht..



Tagelang konnte sie an nichts anderes denken, wurde immer komischer, bekam abends aggressionen.. und dann tat sie es.
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. sie nahm eine nadel, hielt sie an ihrem arm und ritzte sich.. der schmerz kam..



anna zuckte zusammen.. sie wusste es würde weh tun.. doch eigentlich wusste sie nicht ob sie es wirklich woltle oder nicht.. ohne weiter darüber nachzudenken setzte sie wieder an und ritzte sich erneut. Einerseitz verabscheute sie sich für das, was sie hier tat. Niemals würde sie sich ritzen, das waren ihre worte, das waren die gedanken als sie es tat.. doch als der schmerz kam, sie genoss ihn.. auch wenn sie es jetzt noch immer nicht verstehen konnte, kann, sie tat es einfach.. sie wollte weinen.. und das konnte sie nicht.. ein verzweifeltes schluchzen kam aus ihr heraus.. der arm wurde heiß und noch lange spürte sie den schmerz..

sie spürte das pochen, das ihren arm durchzog als sie mit ihrem freund schrieb..





und als sie diesen text verfasste..



das mädchen,





war ich..
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Kommentare zur Story:

  Dein Schreibstil ist gut, aber eine richtige Story ist das nicht.  
   Evi Apfel  -  15.02.12 15:10

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Echt super krass gut!

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