Poetisches · Experimentelles · Erinnerungen

Von:    Jürgen Hellweg      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 24. Januar 2012
Bei Webstories eingestellt: 24. Januar 2012
Anzahl gesehen: 2067
Seiten: < 1

heute würde ich gerne über ein Baby...schreien...

klein, weich...neugierige Sinne...

Meereswellen rauschen

Momente im Leben, die nur wir fühlen

wenn nicht laufen...reden...töten...



Till



winzige Hände greifen nach Dosen und ...Mäusen...

erwachsene Menschen versuchen das Leben zu leben

die Luft die der Kleine einatmet

seine Eltern schlafen um ihn herum

er ist ganz wach



Till



können nicht...noch nicht

seine suchenden Hände

der kleine ist sehr wach

ich bin im Raum, um etwas zu suchen

ungeschickte Beine bewegen sich langsam



Till



ein bisschen schwach hält er sich an der Mutter fest

aber nur mit einem Arm

rosiger Hintern und buttermilchflüssige Augen

ein Babygesicht schaut zu mir auf

... alles fragender Blick



Till



die Tür knarrt...noch eine Tür knarrt

das Bündel bewegt sich

ein anderer Mensch räuspert sich

und weint...ganz leise...

dunkles Zimmer



Till



seine Eltern hören Musik in der Nähe

Ich hebe ihn hoch

weich drückt er sich an meine Schulter

suche das Licht

drücke auf den Schalter



Till



...Ohh verdammt...

der kleine erschreckt sich

Ich schalte das Licht wieder aus

Beruhigt liegt er in meinen Armen

und bewegt sich ganz langsam



Till



trage ihn durch zwei dunkle Räume

und Frieden ist in uns

für einen Moment sind wir beide allein

und Frieden ist in uns

seine Hände liegen jetzt fest an meinem Körper



Till



Wir sind in einem großen hellen Zimmer

und Till schaut wieder

seine Mutter streckt die Hände nach ihm aus

nach ihrem Kind

der Vater blickt auf



Till Eulenspiegel war immer ein Baby

groß und tausendjährig seine Gedanken



Till und ich schauen uns an

durch den kleiner werdenen Spalt

der sich schließenden Tür

grinst Till mir zu



ich bemerke eine Träne in meinem Gesicht.
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/> Till Eulenspiegel war immer ein Baby

groß und tausendjährig seine Gedanken



Till und ich schauen uns an

durch den kleiner werdenen Spalt

der sich schließenden Tür

grinst Till mir zu



ich bemerke eine Träne in meinem Gesicht
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Kommentare zur Story:

  Ein sehr schöner Einblick in das Leben mit dem kleinen Till. Zum Glück ein Eulenspiegel, kein Schweiger. ;0)

Liebe Grüße DublinerTinte  
   Pia Dublin  -  11.02.12 11:23

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hallo Gerald, du sagst es, diese Baby hat mich echt verzaubert...und mehr...is schon bisschen her...war damals in einer WG...aber musste mal veröffentlicht werden...Besten Dank für deinen Kommenar und viele Grüße  
   Jürgen Hellweg  -  25.01.12 21:26

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Wieder sehr fetzig dein Text, aber man erkennt die Richtung in die es gehen soll. Kinder können einen verzaubern.  
   Gerald W.  -  25.01.12 21:12

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