Tod im Belt 1. Kapitel (das Skelett)   209

Romane/Serien · Spannendes

Von:    Geminus      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 24. Juli 2011
Bei Webstories eingestellt: 24. Juli 2011
Anzahl gesehen: 2634
Seiten: 13

Diese Story ist Teil einer Reihe.

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   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Romanbeginn von mittlerweile 350 Seiten



1.Kapitel



Die eingerosteten Scharniere der massigen Eisenluke wehrten sich lautstark, als Kai Sander sie mühsam hochzog um zu untersuchen was sich unter ihr verbarg. Nach dem Entfernen eines verschlissenen Linoleumbodens hatte er den rechteckigen Umriß, der unter brüchigem Estrich versteckten Grube entdeckt. Nur wenige Minuten später war die Luke frei gestemmt. Einen Atemzug lang glaubte Sander, die verirrte Wurzel eines Baumes habe sich unbemerkt unter das Fundament der Außenmauer gegraben und hier einen Weg an die Oberfläche gefunden. Vom Fenster aus fiel Sonnenlicht auf die offene Grube in dem unzählige kleinster Staubteilchen tanzten. Nur widerwillig gaben sie die Sicht auf eine mumifizierte Hand frei, deren zweigartige Finger sich ihm grotesk entgegenstreckten. Ein böiger Luftzug, der jetzt vom offenen Fenster ins Zimmer wehte, fegte die staubige Luft vor sich her und sorgte für eine freie Einsicht, in die vielleicht zwei Meter lange und einen Meter breite Öffnung im Boden. Sander kniete sich an den Rand der Grube, so daß er alle Einzelheiten genau betrachten konnte. Die Hand gehörte zu einem auf den ersten Blick vollständigen Skelettes, dessen Brustkorb das Kopfende der Grubenwand gelehnt lag. Einige Knochen waren noch durch lederfarbene Sehnen verbunden und verliehen dem Gerippe menschliche Konturen. Langes, von Zeit und Staub grau gefärbtes Haar umrahmte leere Augenhöhlen. Fast vorwurfsvoll schienen sie ihn anzustarren, so als wollten sie ihn vorwerfen, ihre Ruhe gestört zu haben. Der schlanke, fast filigrane Knochenbau, die langen Haare. Sander war augenblicklich überzeugt, daß es sich hier um die Überreste einer Frau handelte.

Einen Moment verharrte Sander ungläubig am Grubenrand. Dann richtete er sich auf und rieb seine schmerzenden Knie, ging einige Schritte, legte das Brecheisen mit dem er den Lukendeckel hochgehebelt hatte zur Seite und setzte sich auf einen mit Farb- und Gipsresten verschmutzten Stuhl. Sander schloß die Augen und die Haut auf seiner Stirn zog sich zu einem stillen Protest zusammen. Die Begegnung mit dem Tod bedarf einer gewissen Vorbereitung, fuhr es ihm durch den Kopf und wie ein leichtes Beben durchdrang ihn eine Erschütterung, die längst verloren schien.

Ich bin wie ein Magnet kam es ihm in den Sinn, ich ziehe ihn an, den Tod.
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Wie viele Menschen werden geboren, leben und altern, werden aber niemals mit derartig morbiden Dingen konfrontiert. „Bin schon da!“, hörte er den Igel rufen und fühlte, wie die alte Müdigkeit ihn wieder gefangen nahm. Sander drehte sich auf dem Stuhl, bis er durch das glaslose Fenster auf die grünlich gelbe Marschlandschaft sehen konnte, die sich von seinem Haus bis zu den flachen Sanddünen erstreckte. Für einen kurzen Moment verließ er die Realität und seine Erinnerung trug ihn ein Jahr in die Vergangenheit.



Er sah sich den Strand entlang laufen einem imaginären Ziel entgegen, das er wie das Ende eines Regenbogens niemals erreichen würde. Sein gefühltes Ich war ihm abhanden gekommen. Wie zu Gast in seinem eigenen Körper war er klein und unbedeutend geworden. Flucht war ein umfassender alles einschließender Gedanke, der ihm eine letzte bewußte Kontrolle über seinen Körper erlaubte. Vor allem Anderen aber wollte er das letzte halbe Jahr aus seinem Kopf verdrängen. Und so sah ihn die abseits gelegene Pension, in der er wohnte, nie vor neun Uhr am Abend und entließ ihn spätestens um acht des nächsten Morgens. Sand, Wind und Salz schliffen wie Schmirgel die verkrusteten Ablagerungen von seinen Empfindungen und verschafften ihm wieder Zugang zu verschlossenen Bereichen. Seine einsamen Wanderungen führten ihn, immer in Strandnähe, vorbei an Dünen und Meer. Dörfern, Straßen, selbst Häuser und erst recht Menschen ging er wann immer möglich aus dem Weg. Den Leuchtturm hatte er fast übersehen, so vollkommen ließ er sich von der Weite des Meeres und dessen monotoner Dünung hinwegschwemmen. Hinter einer Sanddüne ragte er, vielleicht zwanzig Meter hoch, unerwartet vor ihm auf. Er erschien ihm als ein Symbol, das ihn wie ein erhobener Zeigefinger mahnte, sein Leben neu auszurichten. Ich habe schon fast zu lange auf dich gewartet, schien er sagen zu wollen und jetzt ist es wirklich an der Zeit, daß du kommst. Beinahe ehrfurchtsvoll hatte Sander das verwilderte Grundstück betreten auf dem der Turm stand und war erst einmal um ihn herumgegangen. Es war mehr als offensichtlich, daß er, und das zugehörige Wohnhaus im Verfallen begriffen waren. Das ehemals leuchtende rot der Farbringe, die sich wie Zigarrenbanderolen um den schlanken Riesen wanden, waren zu einem kraftlosen fleckigen Rosa verblaßt.
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Glaslose Fensternischen im rauhen Mauerwerk gähnten ihn wie zahnlose Münder vorwurfsvoll an. Lange schwarzbraune Streifen vom Kot unzähliger Seevögeln, die in ihnen gebrütet hatten, zogen sich bis zum Erdboden. Die rostbraune Färbung der Eisenbühne unterhalb der Leuchteinrichtung schrie förmlich nach einem Anstrich und die Scheiben der Glaskanzel schienen wie von feinem Puderzucker bedeckt, aber auf den ersten Blick unbeschädigt. Schmutz und Salzablagerungen von Jahrzehnten hatten sie blind werden lassen. Mit einem Stück Flacheisen, das Sander in einem Schutthaufen gefunden hatte, öffnete er die verklemmte Stahltür des Turmzugangs. Noch nie hatte er einen Leuchtturm von innen gesehen und betrat mit einer Mischung aus Spannung und Andacht das Bauwerk. Seine Augen brauchten einige Sekunden um sich an die Dunkelheit zu gewöhnen, in der die feuchte nach Verfall schmeckende Luft wie gepreßt auf seinen Lungen lastete.

Er stand in einem winzigen Vorraum, dessen einziges Fenster von einem in die Nische geklemmtem Brett verschlossen war. Nur durch einen schmalen Spalt fiel etwas Licht in den Raum. Ohne große Mühe entfernte Sander das Provisorium und sah sich um. Der Boden war mit einer Mischung aus feinem Schlamm, welken Blätter und verrottetem Unrat bedeckt. Nichts in den zwei Quadratmeter wies darauf hin, daß in den letzten Wochen oder Monaten jemand den Turm betreten hatte. Ohnehin war es nicht mehr als ein steinerner Windfang von dem man durch einen Durchgang den eigentlichen Turm betrat. Von hier aus führte eine Wendeltreppe nach oben. Neugierig stieg Sander hinauf und zählte bis zur Glaskanzel zweiundfünfzig Stufen. Hier befand sich ein kreisrunder Raum von dem aus eine kurze Stahltreppe in den Bereich führte, wo früher einmal die Bogenlampe untergebracht war. Im ersten Moment war er enttäuscht. Die Mechanik der Dreheinrichtung sowie Lampen und Linsen schienen schon vor langer Zeit entfernt worden zu sein und bis auf einen morschen Holzschemel war der Raum leer. In rostige Rahmen eingesetzte fast blinde Scheiben ließen lediglich ein gelbliches, schmutzig wirkendes Licht eindringen. Auch hier haftete der Luft ein abgestandener Geruch von Verfall und Hoffnungslosigkeit an. Auf dem Boden hatte sich durch Undichtigkeit im Dach eine Pfütze gebildet, in der Sander ein Taschentuch anfeuchtete und einen kleinen Ausschnitt der Glasscheibe reinigte.
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Der überwiegende Teil der Verschmutzung befand sich an der Außenseite, dennoch bekam Sander einen Eindruck von der außergewöhnlichen Aussicht. Braune Äcker, tiefgrüne Wiesen und Weiden, die durch Wander- und Wirtschaftswege patchworkartig aufgeteilt waren, verloren sich in der flimmernden Abendsonne am Horizont.

Wenige Bäume die sich wie Schutzsuchende in Gruppen aneinander geschmiegt hatten, in Weiden eingezäunt stehende Kühe die auf ihren Melker zu warten schienen. Alles wirkte von hier oben wie die künstliche Landschaft einer Spielzeugeisenbahn. Von der Sonne die soeben unterging und ihre letzten schwachen Strahlen über das Wasser warf, schien etwas Hypnotisches auf Sander überzugehen. Wenn schon dieser kleine Ausschnitt eine derartige Wirkung auf ihn ausübte, welchen Eindruck würde er bekommen wenn die gesamte Kanzel von Schmutz und Salz gereinigt wäre? Der Zugang zur Aussenbühne, die sich rund um die Kanzel zog, war durch eine mit Vorhängeschloß gesicherte Glastür unmöglich. Fast eine ganze Stunde hielt Sander sich, trotz zunehmender Dämmerung auf dem Turm auf. Unten am Fuß des Bauwerkes, stand ein niedriges aus grauem Granit gemauertes Gebäude, dessen Dachstuhl an mehreren Stellen kaum noch das Gewicht der Ziegel halten konnte. Um Turm und Haus herum wuchsen ungehindert junge Birken und dichtes Buschwerk, das sich bis hinauf an die gemauerten Stiegen zum Eingang des Turmes gekämpft hatte. Die einfache Holztür des ehemaligen Wärterhauses hing nur noch lose in den rostigen Angeln und schaukelte unschlüssig in der von See her kommenden Brise. Das Innere des Hauses bestand aus vier winzigen Räumen, deren Wandputz zu großen Teilen durch Wasserschäden herabgefallen war, sowie einen Speicher zu dem eine morsche Holztreppe führte. Die abgeschiedene Lage dieses Ortes, sowie die individuelle Persönlichkeit des Turms und der Umgebung ließen Sander nicht mehr los. Es war Zeit zurück zu gehen, aber je weiter er sich in zunehmender Dunkelheit der Pension näherte, um so mehr erfüllte ihn die Idee, an diesem unwirklichen Ort leben zu wollen. Eine fast schlaflose Nacht hinter sich lassend, war Sander schon am nächsten Morgen zur Gemeindeverwaltung von Staberdorf gegangen und hatte sich nach den Besitzern des Turmes erkundigt.
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Turm, Haus und Grundstück gehörten schon seit dem Bau der Gemeinde, ohne daß ein konkreter Plan zur weiteren Nutzung existierte. Bar wirklicher Hoffnung unterbreitet Sander der Verwaltung das Angebot den das Grundstück zu kaufen und war überrascht, daß sein Anliegen zu keinem günstigeren Zeitpunkt hätte kommen können. Die Kassen der Gemeinde waren leer und die längst fällige Renovierung konnte aus den geringen Einnahmen nicht bestritten werden. Um einem umständlichen und langwierigen Ausschreibungsverfahren vorzubeugen, legte Sander der Verwaltung ein Angebot vor, daß ihn finanziell zwar nah an den Ruin führte, aber andererseits die Chance bot seinem Leben völlig neue Perspektiven zu verleihen. Um die Gemeindemitglieder nicht zu übergehen, wurde pro Forma ein Termin zur Versteigerung angesetzt an dem jeder ein Angebot abgeben konnte, allerdings mit der Auflage den Leuchtturm im Laufe von drei Jahren zu sanieren. Innerhalb einer Stunde war der Verkauf vollzogen und bis auf wenige Ansässige, die von einem Ausverkauf ihres Dorfes sprachen, waren alle zufrieden. Die Gemeindeverwaltung Staberdorf schien froh über den Ausweg, um die fällige Sanierung oder den Abriß des Turmes herumgekommen zu sein. Ihre Gemeindekasse war um einen nicht unerheblichen Betrag aufgefüllt worden und Sander fühlte sich von abhanden geglaubtem Tatendrang erfüllt.

Erste Schwierigkeiten bei der Sanierung ließen allerdings nicht lange auf sich warten. Sanders handwerkliche Erfahrungen beschränkten sich auf Anforderungen, die eine Mietwohnung ihrem selten anwesenden Bewohner abverlangte. Die Instandsetzung eines baufälligen, wenn auch kleinen Hauses, geschweige denn eines so exotischen Objektes wie einem Leuchtturm, übertrafen seine Kenntnisse und Fähigkeiten bei weitem. Bei allem Zweckoptimismus mußte er sich eingestehen, daß sein Vorhaben ohne fachmännische Hilfe kaum zu realisieren war. Im Bewußtsein den Wettlauf gegen Witterung, Verfall und Rost Tag um Tag zu verlieren, ließ sein Arbeitseifer schnell nach. Immer öfter blieb er morgens in seinem Bett liegen und ließ sich von den monotonen Geräuschen des Meeres einlullen. Am Leuchtturm selbst erschöpfte sich seine Tätigkeit in immer neuen Anläufen und verschiedenster Aktivitäten, die durch eine Mischung von Unkenntnis, Lustlosigkeit und Ungeduld nur selten erfolgreich abgeschlossen wurden.
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Zu dem erhielt er öfter Besuch von Dorfbewohnern die ihn durch offen zur Schau getragene Häme über den schleppenden Fortschritt zusätzlich verletzten. Die Wende tauchte zu einem Zeitpunkt auf, da Sander sich beinahe entschlossen hatte das Objekt wieder zu veräußern. Immer wieder hatte er die eigenwillige Erscheinung beobachtet. Ein älterer Mann etwa ein Meter und achtzig groß, schlank wie ein Rohrstock und ähnlich gebogen. Im Gegensatz zu anderen Besuchern betrat er nie die Baustelle, sondern setzte sich in angemessener Entfernung auf einen Baumstumpf und beobachtete ihn. Sander schätzte ihn auf Ende sechzig und fühlte sich durch seine Anwesenheit anfangs unwohl. Der Alte saß da, umgab sich mit dem Rauch von Zigaretten und starrte stoisch in seine Richtung. Die Hoffnung, daß er irgendwann von selbst verschwinden würde erfüllte sich nicht, aber mit der Zeit wurde Sander fast schon unruhig, wenn der Alte mal einige Tage verschwunden blieb. Erst nachdem er wieder recht wackelig erschien, beschloß Sander einen Kontaktversuch zu starten. Das Gelände um den Turm herum war im Laufe der Jahre verwildert. Überall hatten sich Stechginster und Brombeerbüsche angesiedelt, dazwischen lagen verrottete Haufen von Müll den die Dorfbewohner über Jahre hier schwarz entsorgt hatten.

Die Bedenken, dass der Alte vor ihm davonlaufen würde, zerstreuten sich schnell. Unbewegt blieb er auf seinem Baumstumpf sitzen als Sander sich ihm näherte.

„Ich dachte schon sie würden nie kommen“, meinte er trocken und schlug gelassen ein Bein über das andere.

„Warum sollte ich auch zu ihnen kommen?“, fragte Sander irritiert.

„Neugier?“, antwortete der Alte, rutschte ein Stück zur Seite und bot ihm an, sich neben ihn zu setzen. Verstohlen musterte Kai die Person neben sich. Fast grundlose blaue Augen, buschige Brauen, blonde wirre Haare und im linken Ohr einen kleinen goldenen Ohrring gaben dem Gesicht einen leicht verwegenen Ausdruck. Obwohl sauber, erweckte seine abgetragene Kleidung nicht den Anschein von Wohlhabenheit. Eine einfachen Kordhose, ein kariertes langärmliges Hemd und abgetragene Sandalen, die schon bessere Zeiten gesehen haben durften.
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Grobe, mit Narben bedeckte Hände zeigten, dass er sein Geld nicht an einem Schreibtisch verdient hatte. Selbstvergessen starrte er schweigend auf den Turm.

„Kai Sander“, stellte sich Kai vor um das Gespräch voranzubringen.

„Kuttner“, entgegnete der Alte.

„Du kannst aber ruhig Hermann zu mir sagen, wie alle hier. „Warum bist du hier, warum steckst du die ganze Arbeit in den alten Turm.“ Kai dachte einen Moment nach was er antworten sollte und ließ resigniert die Schultern hängen.

„Hab ich mich in letzter Zeit oft genug selbst gefragt.“ Hermann drehte sich zu ihm um und schaute wissend in seine Augen.

„Du läufst vor etwas weg, oder willst es zu mindestens verdrängen, hab ich recht?“

„Wie kommst du darauf?“, fragte Kai verärgert. „Siebenundsechzig Jahre Erfahrung, aber wer fragt schon danach. Ich beobachte dich schon eine ganze Weile und du kannst mir nichts vormachen.“

„Ich sehe keinen Grund warum ich das hätte tun wollen.“ Hermann zog eine Metalldose mit Tabak aus der Hosentasche und begann gemächlich eine Zigarette zu drehen.

„Wenn du meinst, daß es mich nichts angeht, hast du vollkommen Recht. Und eigentlich könnte es mir auch egal sein. Aber ohne dir zu Nahe treten zu wollen, so wirst du den Turm und das Haus niemals fertig bekommen!“

„Und ausgerechnet du weißt das!“, entgegnete Kai mit dem lästigen Wissen, daß Kuttner Recht hatte. Der Alte betrachtete Sander von der Seite,

„Ja, ich weiß das einfach!“ und stand von dem Baumstumpf auf. „Mein Großvater hat 1923 an dem Turm mitgebaut, und ich“, er deutete mit einer Handbewegung in Richtung Wohnhaus, „habe die ersten sieben Jahre meines Lebens hier verbracht.“ Kai fuhr sich überrascht mit der Hand durch das Haar.

„Soweit ich erfahren habe, war das doch der Familie des Leuchtturmwächters vorbehalten.“

„Sicher, aber es war nicht ungewöhnlich, dass er beim Bau mit dabei war. So kannte er jede Einzelheit und brauchte nicht noch lange eingewiesen zu werden.“

„Ich wußte nicht, dass noch jemand lebt, der hier gewohnt hat. Im Ort hat niemand auch nur ein Wort darüber verloren.“ Über Kuttners Miene schien sich ein Schatten zu legen.

„Das hängt mit einer alten Geschichte zusammen, aber die tut jetzt nichts zur Sache.
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“ Einige Augenblicke herrschte ein betretenes Schweigen zwischen ihnen. Kai räusperte sich.

„Auch wenn ich es ungern zugebe, ich befürchte du hast Recht, der Turm wird vermutlich wieder den Besitzer wechseln müssen.“

„Vielleicht, vielleicht aber auch nicht!.“

„Warum sollte ich plötzlich eine Wahl haben?“ Kuttner sah ihm mit ernstem Blick an.

„Weil ich ein Interesse daran habe, daß Turm und Haus nicht verrotten und dir bei der Restaurierung helfen könnte!“ Sander betrachtete ihn ebenso überrascht wie abschätzend.

„Ohne dir zu Nahe treten zu wollen, der Jüngste bist du nicht mehr, selbst mir tun abends oft genug die Knochen weh.“

Hermann grinste verschlagen.

„Hast du ja dezent umschifft mich einen alten unnützen Sack zu nennen, aber ich hab ja auch nicht gesagt, dass ich mit anpacke.“ Mit einem schiefen Grinsen meinte er weiter.

„Es reicht, wenn ich dir sage, wie du es machen mußt.“ Kai dachte nach. Viel schlechter als es jetzt läuft, kann es nicht werden.

„Ich kann nichts außer der Verpflegung dafür bezahlen, fast meine ganzen Ersparnisse stecken jetzt schon in der Ruine.“ Hermann machte eine wegwerfende Handbewegung.

„Geld interessiert mich nicht. Es wäre einfach nur eine Schande, zu warten bis der Leuchtturm so weit verrottet ist, daß er von alleine umfällt. Zu viele Geschichten, verstehst du.“ Trotz der wenigen Minuten die vergangen waren fühlte Kai neue Zuversicht.

„Und da ist kein Haken bei der Sache?“ Kuttner zog intensiv an seiner Zigarette. „Keiner, außer dass du mich für einige Monate ertragen musst.“ Kai stand auf und legte Kuttner die Hand auf die Schulter. „Versuchen wir es, wann soll es losgehen?“

„Gleich Morgen früh, allerdings nur wenn du aus dem Bett kommst.“ Mit der Abmachung gingen ihre Wege auseinander. Genau wie es Hermann gesagt hatte lief es ab. Egal wann Kai morgens aufstand, wenn er am Leuchtturm ankam, saß Kuttner schon auf einer improvisierten Holzbank vor dem ehemaligen Wärterhaus. Das erste was er unternahm, war eine Inspektion der Werkzeuge sowie aller Materialien. Dann erstellte er eine Liste über die Dinge, die Kai anzuschaffen hatte.
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Das fehlende Werkzeug brachte Hermann am nächsten Morgen aus seinem Privatbestand mit und so gerüstet machte die Renovierung spürbare Fortschritte. Kuttner erwies sich als wenig gesprächig aber kompetent. Geredet wurde daher nur wenig. Der Alte gab Anweisungen und Sander führte sie nach besten Kräften aus.





Das Geräusch von schweren Schritten, die sich vom Flur her näherten, holte Sander aus seinen Erinnerungen zurück in die Gegenwart.

„Es war so still, ich dachte schon du wärst eingeschlafen.“ Hermann war in der Tür stehengeblieben und betrachtete Sander, der zusammengesunken auf einem Stuhl saß. Mit einer Kopfbewegung deutete Kai in Richtung Grube.

„Ist das eine deiner alten Geschichten, von denen du gesprochen hast Hermann?“ Kuttner sah ihn irritiert an, ging die wenigen Schritte zur Grube hinüber und betrachtete regungslos ihren makabren Inhalt. Dann drehte er sich zu Kai um und zuckte hilflos mit den Schultern.

„Ich weiß einiges über diesen Turm und seine Bewohner aus eigener Erfahrung. Und ich kenne die Geschichten die mein Großvater hier erlebt hat, aber über das hier?“ Hermann strich sich nachdenklich über das Kinn.

„Ewig kann das Skelett hier nicht liegen, die Grube stammt noch aus den dreißiger Jahren. Mein Großvater hat sie selbst hier angelegt, und ich weiß genau, dass sie leer war als ich sie das letzte mal offen gesehen habe.“ Sander war aufgestanden und zu Kuttner hinüber gegangen.

„Wann war das ungefähr?“

„Ich schätze, daß muß in den frühen siebziger Jahren gewesen sein, ich bin für eine kurze Zeit mal hier untergekrochen und hab hier ein paar Sachen zwischengelagert, von denen nicht jeder etwas wissen mußte.“ Sander zog eine Augenbraue hoch und bedachte Hermann mit einem fragenden Blick.

„Vielleicht erzähl ich dir mal was davon wenn du erwachsen bist Kay, aber das hat alles nichts mit dem zu tun der jetzt in der Grube liegt.“

„Wird wohl eher eine, Die, sein Hermann, aber erzähl mir lieber welche Bewandtnis hatte es mit der Grube. Ich kann mir nicht erklären welche ursprüngliche Funktion sie gehabt haben soll.“

Hermanns Züge wurden zusehends ernster.

„Na ja Kai, irgendwann würdest du es ohnehin erfahren.
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Und dann ist es besser. wenn ich dir selbst darüber erzähle.“ Kuttner setzte sich auf einen Stapel Säcke mit Trockenputz.

„Dieses Loch hat früher einmal als Versteck gedient.“ Sander zuckte verständnislos mit den Schultern. „Was hat man versteckt, Schmuggelgut?“ Hermann schüttelte den Kopf.

„Die Frage müßte nicht heißen was hat man hier versteckt, sondern wen hat man hier versteckt?“ Auf Sanders fragenden Blick hin räusperte sich Kuttner umständlich und zog seine verbeulte Blechbox mit Tabak aus seiner Jackentasche. Wie in Zeitlupe begann er sich eine weitere Zigarette aus seinem übelriechenden Kraut zu drehen, von dem Sander nicht zu unrecht annahm, daß er einen Teil der Blätter hinter seinem Haus selbst anbaute. Mit einem Sturmfeuerzeug, das Kuttner ständig bei sich führte zündete er sie an und sein Kopf verschwand für einige Sekunden hinter einer graugelben Rauchwolke, bevor er weiter redete.

„Das Versteck ist über sechzig Jahre alt und diente als Unterschlupf für Flüchtlinge.“ Sander sah ungläubig von Kuttner zur Grube.

„In diesem engen Loch? Es ist ja kaum genug Luft für eine Ratte vorhanden wenn die Luke geschlossen ist.“ Hermann stand auf und beugte sich suchend ein Stück über den Grubenrand.

„Hier muß es irgendwo sein, ja da ist es.“ Mit der Hand deutete er auf ein rostiges Gitter an dem Ende der Höhlung.

„Hinter dem Rost befindet sich ein Rohr, das nach draußen führt, so daß zumindest niemand ersticken mußte. Gemütlich wird es dadurch natürlich immer noch nicht, aber es ist immer noch um vieles angenehmer als der Transport in Güterwagons nach Bergen Belsen oder Auschwitz.“ Erst jetzt wurde Kai klar um was für Flüchtlinge es sich gehandelt hatte und versuchte so etwas wie eine Chronologie in seine ungeordneten Gedanken zu bringen.

„Hattest du nicht erzählt dein Großvater war der erste Leuchtturmwächter auf Staberhook?“ Hermann nickte.

„Bis zum Jahr 1929, aber als mein Vater vierundzwanzig wurde hat er seinen Posten offiziell übernommen. Das war zu dieser Zeit üblich, daß die Arbeit vom Vater auf den Sohn übergeben wurde.
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Wobei er in den ersten Jahren immer noch von meinem Großvater unterstützt wurde.“ Kai legte Kuttner die Hand auf die Schulter.

„Dann war es dein Vater, der hier Juden versteckt hatte?“ Hermann antwortete nicht gleich. Er ließ sich kraftlos auf Gipssäcke zurücksinken und Sander hatte den Eindruck, als wenn er übergangslos um Jahre gealtert war.

„Mein Vater hätte nie im Leben soviel Zivilcourage aufgebracht. Er war der perfekte Mitläufer. Er ist als einer der ersten Freiwilligen zu Adolfs Militär gelaufen.“ Einige Sekunden herrschte Schweigen.

„Was wurde aus dem Turm, ohne Leuchtturmwächter?“, fragte Sander.

„Der Turm war zu dieser Zeit schon zwei Jahre abgeschaltet. Wenn man die kurze Zeit bedenkt, die er tatsächlich gebraucht wurde, war er eine Fehlinvestition. Vor dem Belt ist ein Feuerleitschiff verankert worden, das seine Aufgabe übernommen hat. Nur hin und wieder, bei technischen Problemen oder Wartungsarbeiten am Boot, wurde hier noch die Bogenlampe gezündet. Anstandsweise ließ man uns hier im Haus weiterhin wohnen, solange meine Mutter noch lebte. Mein Großvater war eine Zeitlang zweiter Bürgermeister und kannte jeden einzelnen im Dorf. Er war es, der das Versteck anlegt hat.“

„Waren es jüdische Einwohner aus dem Ort die dort versteckt waren?“ Hermann schüttelte den Kopf. „Juden gab es hier nur wenige und die sind frühzeitig weggezogen. Es war ein junger Mann, aus der Gegend von Kiel, er war aus einem Zug geflohen der von Puttgarten aus dänische Juden in das Lager Birkenau bringen sollte. Hatte sich in einem Waldstück versteckt. Mein Großvater hat ihn fast erschossen weil er ihn für ein Stück Wild gehalten hatte. Fast zwei Monate war er hier versteckt.“

„Was wurde aus deinem Großvater?“ Hermann sog intensiv an seiner Zigarette, bevor er antwortete.

„Er wurde verraten!“, stieß er verächtlich aus. „Er wurde verraten und standrechtlich hier hinter dem Turm erschossen. Meine Mutter und ich wurden gezwungen dabei zuzusehen.“ Sander schwieg einen Augenblick betroffen.

„Wie alt warst du zu dem Zeitpunkt?“

„Ich war erst sieben und meine Mutter Anfang dreißig. Es gab nicht mal eine Verhandlung da mein Großvater gar nicht erst geleugnet hat den Jungen versteckt zu haben.
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„Und dein Vater, hat er davon gewußt?“

„Mein Vater!“, Hermann spuckte verächtlich auf den Boden.

„Mein Vater wußte nichts von dem Jungen der hier versteckt war. Jedenfalls bis zum Vorabend des Tages an dem sie Großvater erschossen haben. Völlig überraschend kam er am Abend hier an. Fronturlaub, verstehst du. Er hat seinen Vater mit dem Kind am Tisch sitzend vorgefunden. Es gab eine lautstarke Auseinandersetzung. Ich selbst hab nebenan in der Kammer gesessen und alles mitbekommen. Sie haben sich den halben ununterbrochen angeschrieen. Mein Vater wollte, daß er den Juden aus dem Haus schafft. Großvater hat sich geweigert und so sind sie im Streit auseinander gegangen.“

„Du glaubst, daß dein Vater etwas mit dem Verrat zu tun hatte?“ Kuttner zuckte mit den Schultern.

„Ich weiß es bis heute nicht, meine Mutter hat sich einen Tag nach Großvaters Tod von ihm getrennt.“ Kuttner war aufgestanden und machte Anstalten zu gehen.

„Ich war damals ja noch ein Kind. Bis zu seinem Tod hatten wir jedenfalls kaum noch Kontakt, aber so weit ich erfahren konnte, hat er immer geleugnet irgend etwas mit Großvaters Tod zu tun zu haben.“ Sander trat an den Grubenrand und blickte bedrückt auf das bleiche Skelette.

„Jedenfalls scheint dieser Ort nicht nur deinem Großvater das Leben gekostet zu haben.“

„Versprich mir die Grube zuzuschaufeln, wenn das alles vorbei ist Kai, sie hat niemanden Glück gebracht.“ Sander nickte.

„Das werde ich Hermann, aber auch wenn es mir überhaupt nicht in den Kram paßt, ich muß zuerst die Polizei verständigen.“ Hermann stand auf und ging in Richtung Tür.

„Ich weis, aber sag mir Bescheid wenn die Luft wieder rein ist, du weißt ja wo du mich finden kannst.“ Hermann drehte sich in der Tür noch einmal kurz um, nickte Kai zu und verschwand wortlos. Er sah dem Alten hinterher und überlegte, ob er das Skelette nicht einfach in den Dünen vergraben und die Grube zuschütten sollte. Aber seine Erfahrung sagte ihm, daß solche Fluchten nur selten gelingen.

Andererseits war seine Neugierde geweckt. Wer hatte an diesem Ort eine Leiche versteckt und warum. Wer war sie? Ein mögliches Opfer einer Vergewaltigung? Ein Beziehungsdrama? Die Anzahl der in Frage kommenden Konstellationen waren grenzenlos und eine Aufklärung ohne polizeiliche Hilfe, entbehrte jeder Hoffnung.
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Bevor er den Fund jedoch meldete, und ein Heer an Beamten den Ort in ein Chaos verwandelte, wollte Sander sich ein genaueres Bild der Leiche machen. Ein Fuchs bleibt ein Fuchs, auch wenn er wie ein Schaf lebt, schoß es ihm durch den Kopf.

Die Tote lag halb verdreht auf dem Rücken, der linke Arm wie zu einem verzweifelten Versuch diesen Ort zu verlassen, ausgestreckt. Der Kiefer war weit nach unten geklappt und in einem letzten vergeblichen Schrei erstarrt. Längst hatte Sander die Angst vor den Toten verloren, aber das Gefühl auf unbestimmte Weise beteiligt zu sein, verließ ihn nie. Dieser Mensch hatte den Tod nicht entgegengenommen, war ihm nicht mit Verwandten oder Freunden bewußt begegnet. Hier war ein Kampf verloren worden, dessen Sieger von Beginn an feststand. Aus Erfahrung schätzte Sander, daß die Leiche mehr als ein Jahrzehnt hier verborgen lag. Nur noch wenig pergamentartige Haut bedeckte die Knochen. Sonderbarer Weise, waren keinerlei Reste von Kleidungsstücken an der Toten zu erkennen, was für ein Sexualdelikt sprechen würde. Aber nach den vielen Jahren und dem jetzigen Zustand der Leiche war dieser mögliche Tatbestand kaum noch zu beweisen. Sander öffnete eine Werkzeugtasche, entnahm ihr eine Handlampe und leuchtete die Grube nach möglichen Gegenständen ab. Außer der Leiche selbst und einigen losen Steinen, war sie vollständig leer. Eine schwache metallische Reflexion lenkte seine Aufmerksamkeit auf einen Fuß des Skelettes. Um ihn herum entdeckte Sander einen Ring, der bis auf ein kleines Stück von grüner Patina bedeckt war. Ein Fußreif. Möglicherweise war er der einzige Hinweis der auf die Identität der Toten schließen ließ. Sander warf einen letzten Blick auf die Ausmauerung und beinahe währe es ihm entgangen. An einigen Stellen der grob gemauerten Seitenwände fanden sich tiefe Rillen. Und auf der Unterseite der Eisenabdeckung zeigten sich blasse Kratzspuren, die sich mit etwas Phantasie als die Buchstaben G und S deuten ließen. War es möglich, daß die Frau in der Grube noch lebte als die Abdeckung sich über ihr schloß? Ein Blick auf die rechte Hand der Toten untermauerte seine Befürchtungen.
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Noch immer hielt sie das Stück roten Backstein umklammert, mit dem sie die Buchstaben unter die Platte geritzt hatte.
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Punktestand der Geschichte:   209
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Kommentare zur Story:

  Nicht, dass mir so ein uralter halb zerfallender Leuchtturm, mit dem rauschenden Wasser drum herum, nicht schon unheimlich genug wäre, aber die halb verweste Leiche hat`s ins sich. Wirklich keine langweilige Story, denn anscheinend war dieser Mensch dort, in einem Verlies ähnlichen Loch, eingesperrt. Grausig der Tod dieser Frau. Da kann man nur mit Spannung das nächste Kapitel erwarten. Schöner Text, der sich flüssig und sehr leicht lesen ließ.  
   Gerald W.  -  26.07.11 22:34

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Danke, für die restlichen Seiten. So kommt man doch viel besser in die ganze Story rein. Willst du meine Meinung hören? Klasse! Ein düsterer, geheimnisvoller Krimi! Freue mich schon auf den nächsten Teil.  
   doska  -  26.07.11 19:54

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hallo Doska,

nun das ganze Kapitel!  
   Geminus  -  25.07.11 13:12

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Unheimlich und wahnsinnig spannend. Einziges Manko: Ein bischinn sehr wenisch Text!  
   doska  -  25.07.11 10:48

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

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Kommentar von "weltuntergang" zu "Abschied nehmen"

Schweres und schönes Gedicht. Gefällt mir sehr total. Ganz liebe Grüße

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Kommentar von "rosmarin" zu "Sich fühl'n wie Seifenblasen"

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