Kurzgeschichten · Winter/Weihnachten/Silvester · Für Kinder

Von:    Birke      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 2. Dezember 2010
Bei Webstories eingestellt: 2. Dezember 2010
Anzahl gesehen: 3084
Seiten: 2

Hallllo hier bin ich, der Wichtel Leo!



Allsoooooooo, ich bin schon ganz kribbelig nur noch ein paar Tage, dann ist es endlich soweit … Weihnachten ist angesagt.

Meine Bleibe, die alte Baumwurzel ist schon aufgeräumt, nur noch ein wenig Katzenwäsche um die Augen herum und dann muss ich nur noch an die Geschenke denken.

„Es wird schon werden … hoffe ich!“

Mein erstes Weihnachtsfest!!!!!

Ständig denke ich: „Was schenke ich und was bekomme ich geschenkt?“

Und schon geht die „Geschenkesucherei“ los.

Als erstes die Geschenke für die Kinder. Da muss was ganz TOLLLLES her, denn ihnen verdanke ich es, dass ich hier im Hause in der alten Baumwurzel auf dem Dachboden aufgenommen wurde.

Dann noch Geschenke für die Besitzer des kleinen Häuschens, also für den Rest, der Familie hier im Haus.

Den Kindern habe ich schon fleißig beim Weihnachtsputz in ihren Zimmern geholfen und reichlich Unordnung gemacht.

Und erst beim Weihnachtsgebäck, da habe ich sie so richtig unterstützt, ich war ihnen wirklich eine große HILFE.

Denn gerade als der Teig ausgrollt war lief und hüpfte ich - hops, flops, hops einmal hin und zurück anschließend noch einmal kreuz und quer darüber …

Es war doch selbstverständlich, dass ich ihnen helfe wo ich kann!

„Ratz – Fatz“ war mein wunderschönes Weihnachtsgebäckmotiv designs oder so … und ich … war der Designer.

So bin ich eben, hilfsbereit wie immer.

Die Kinder lachten und nannten das Gebäck dann Wichtel’Tratschen und alle Weihnachtsplätzchen waren dann natürlich ausschließlich - nur für mich!

Doch Weihnachten nahte es galt die restlichen Weihnachtsgeschenke zu besorgen und zu ordern.

Sofort fing ich an - schnell heimlich unter den Schrank, das erste Geschenk war gesichert, ab unter den Kamin das zweite Geschenk hervorholen, okay unter der Blumenbank Nummer drei herbei, ach ja, hinter dem Vorhang ist noch das letzte Geschenk versteckt, her damit und ab in Richtung festlich dekorierten Weihnachtsbaum.

Geschafffft ! Alles erledigt …

Jetzt nur noch sortieren, wer bekommt welche meiner herrlichen Lieblingsmurmeln, denn meine Bergkristallmurmeln sind schon etwas ganz BESONDERES, die schließlich nicht jeder hat!

Und da höre ich was die Kinder vom Christkind bekommen, natürlich dachte ich, dass auch ein Geschenk für mich dabei wäre …

Gespannt stellte ich meine übergroßen Lauscher, dass sie fast meine Zipfelmütze vom Kopf hoben, in Richtung Weihnachtsbaum.
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Ich rechnete stark mit einer Ladung herrlicher Nüsse und Mandeln oder vielleicht eine großen Topf süßen Honig.

Oder vielleicht einen neuen selbst gestrickten Schal mit Mütze und Kuscheldecke, oder vielleicht sogar ein paar neue warme Stiefelchen!?

Doch da hörte ich nur noch, wir dürfen den kleinen Wichtel nicht vergessen, der das Christkind unterstützt denn am Weihnachtsfest ist seine Arbeit getan und er wird wieder ein Jahr lang bis zum nächsten Fest ruhen da müssen wir noch eine Kleinigkeit besorgen …

So eine PLEITE, zuerst ist der Stiefel nicht gefüllt worden und jetzt gibt es nur eine ganz kleineeeee Kleinigkeit für mich.

Für all meine Mühe ist das dann doch nicht angebracht gerade bei mir zu sparen!

Na, mal hören, was es denn ist, diese Kleinigkeit.

Doch leider wurde so leise weiter gesprochen, dass ich kein Wort mehr verstand, traurig schlich ich in meine alte Wurzel zurück zog die Decke über meinen Kopf und legte mich schlafen.

Um die Sicherheit des Baumes sorgten sie sich mehr als um mich …

Verärgert darüber, dass man eher um den Weihnachtsbaum und die kostbaren Glaskugel Angst hatte schlief ich missmutig ein.

Also was die von mir denken, ich würde doch nie etwas Unrechtes tun …, ich doch nicht …oder doch ?

Weihnachtsbaum, Tannenbaum, Wurzelbaum … aus der „Traum“!

Oh’ wo kommen denn die schönen silbernen Vögel her und auf zur Bescherung … Leo halt stopppppp, zu spät.

Plötzlich wache ich auf und schnelle aus meinem Bettchen hoch, Au’weih’a knapp vorbei, doch zum GLÜCK es war alles nur geträumt …



Ich reckte mich und kroch aus meiner Baumwurzel hervor, ich rieb mir die Augen denn ich konnte es kaum glauben direkt neben meinem bescheidenen Heim stand plötzlich ein Holzschaukelpferdchen, und ein reichlich gefüllter Weihnachtsteller mit allen nur erdenklichen Leckerein und Köstlichkeiten.
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Ich wischte mir eine kleine Träne aus dem Auge schniefte leise und setzte mich auf das Schaukelpferdchen und knabberte genüsslich eine Nuss.



Man hatte mich nicht vergessen …



Frohes Fest Leo und alles liebe zum Weihnachtsfest stand aus Zuckergruß am Tellerrand.
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Kommentare zur Story:

  @Sven Jaelin,Leo hat auch nicht vergessen deine Seite zu besuchen. Er hat schon mal einige Texte bei dir gelesen.LG von Leo und Birke  
   Birke  -  05.12.10 18:43

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  So einen Lieben Leo kann man nicht vergessen.  
   Sven Jaelin  -  04.12.10 00:53

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  @Dieter Halle
Schöne, dass du dir die Zeit genommen hast und meine Geschichte vom kleinen Wicht gelesen und bewertet hast. Leo bedankt sich "lieb" für deinen Kommentar.LB Birke  
   Birke  -  03.12.10 17:04

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  Also haben sie den kleinen Wichtel doch nicht vergessen. Wieder eine schöne Geschichte.  
   Dieter Halle  -  02.12.10 15:06

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Interessante Kommentare

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