Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Friedrich Lindenthal v.      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 9. November 2010
Bei Webstories eingestellt: 9. November 2010
Anzahl gesehen: 2357
Seiten: < 1

Nach Norden lass uns ziehen,

alles andere ist letztlich sinnlos.



Nach Süden hin

stellen sich uns die Äquatoren

drohend in den Weg,



und weder West- noch Osthalbkugel

gewähren uns Geborgenheit.



Nach Norden lass uns gehen.

Wenn erst der Schnee uns unter unsern Füßen knirscht,

dann ist der Abend nicht mehr weit.



Und wenn der Himmel lautlos zuckt

in Rot und Weiß und Blau,

dann setz Dich zu mir her.



Erfrieren, sagt man,

sei ein schöner Tod.
Punktestand der Geschichte:   20
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Kommentare zur Story:

  Hallo Friedrich,

auch mir hat dein Gedicht sehr gefallen.
Auch die glitzernde Kälte des Nordens mit dem schaurig schönen Glanz der Polarlichter ist nicht zu verachten.
LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  12.11.10 09:49

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Auch mir gefällt es. Es hat was...  
   Tis-Anariel  -  12.11.10 03:10

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  nein ist er nicht,
ist ein gerücht
doch dein gedicht
ist schrecklich schön.  
   Ingrid Alias I  -  10.11.10 16:52

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