Hochsommer bei der Deutschen Bahn   46

Poetisches · Aktuelles und Alltägliches

Von:    Michael Brushwood      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 15. Juli 2010
Bei Webstories eingestellt: 15. Juli 2010
Anzahl gesehen: 3666
Seiten: < 1

Ein satirisches Gedicht



Still ruht die Klimaanlage im deutschen ICE

Die Hitze tat ihr doch so schrecklich weh

Zweiunddreißig Grad - mehr kann sie nicht vertragen

Da die Manager im Börsenwahn nicht mal versagten



Die helle Sonne macht die Luft so stickig heiß

Auf knuspriger Haut perlt grässlicher Schweiß

Der Körper riecht, das ist doch stinknormal

Bahnchef Gruber findet's endlich mal fatal



Die Lunge bettelt gierig nach frischer Luft

Ein Schrei im Zug, der viel zu schnell verpufft

Der Kreislauf dankt, das ist nicht gerade schön

Denn er sagt ganz plötzlich „Auf Wiederseh'n”



All die Unschuldslämmer wahrlich nicht

Die raffen nach Moneten, ihrem bittersüßen Gift

Damit das Technikwunder die Ruhe genießen kann

Den gnädigen Kunden wird's „freuen” - irgendwann
Punktestand der Geschichte:   46
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Kommentare zur Story:

  Hallo Sabine,

vielen Dank für deinen netten Kommentar zu dieser Satire. Normalerweise hätte ich auch noch das Gedicht "Hochwinter bei der Deutschen Bahn schreiben können, zumal es der auch in sich gehabt hat, bin aber leider nicht dazu gekommen.
Allgemein muss ich sagen, dass ich Satire-Stories sehr gern schreibe. Die Themen liegen ja förmlich auf der Straße.
LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  28.02.11 10:14

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  Das hast du aber gut verpackt. Die Deutsche Bahn - immer wieder eine Aufregung wert.
Ich hoffe, dass sie es dieses Jahr besser machen...
LG Sabine  
   Sommertänzerin  -  27.02.11 20:56

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  Hallo Nakite,

auch an dich vielen Dank für den netten Kommentar zu meinem Gedicht, was gut zu diesem Sommer passt.
LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  10.08.10 00:23

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  Ein Gedicht mit Sinn, kreativ von Reimen begleitet. Gute Idee, über diese Vorfälle zu schreiben. Mit Worten wie "Schrei" und "Gift" verleihst du dem Geschriebenen eine gruselige Note und sorgst somit dafür, dass es den Lesern unter die Haut geht. Sehr gelungen!  
   Nakita Kallehave  -  05.08.10 13:25

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  Ich finde es gut, dass du das angesprochen hast. Oft wird in solchen Fällen der Fehler bei den Kleinen gesucht und die Großen lässt man laufen.  
   Jochen  -  05.08.10 12:55

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  Hallo Michael, das habe ich hiermit getan.
Eine lieben Gruß an Dich. Soll ja wieder heiß werden.  
   Tlonk  -  21.07.10 11:16

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  Vielen Dank für diesen gut gemeinten Hinweis.
Ich wäre einverstanden, wenn Sie dieses Gedicht in die Rubrik "Alltägliches" verschieben würden.
LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  21.07.10 09:45

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  Ich sage mal, es gehört eher in die Rubrik Aktuelles- alltägliches. Dort stehen ja auch satirische Texte, die sich aber mit Themen befassen, die gerade oder manchmal sogar sehr häufig geschehen. Letzteres wollen wir bei der Bahn nicht erhoffen. Was hältst du davon, wenn ich dein Gedicht in diese Rubrik verschiebe?  
   Tlonk  -  21.07.10 07:24

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  Hallo Doska, Petra und Ingrid,

vielen Dank für die netten kommentare zu diesem Gedicht.
Aber auch die konträre Meinung von Tratus akzeptiere ich.
Natürlich ist es auch ein furchtbares Thema, selbstverständlich auch eine Sauerei, was sich die Bahn geleistet hat.
Auch mir tun diese Leute persönlich sehr leid.
Aber in der Satire sehe ich ein geeignetes Mittel, um auf gesellschaftliche Mißstände humorvoll hinzuweisen.
Alle die mich kennen, wissen, dass es meine Art ist, so zu schreiben. Allerdings möchte ich damit keine Betroffenen verunglimpfen oder gar verletzen. Schon gar nicht die Zugbegleiter, die auch nur ein Opfer dieser katastrophalen Sparmaßnahmen sind.
Ich nehme sehr stark an, dass Tratus der Meinung ist, dass sich dieses Thema nicht so richtig für Satire eignet. Wäre sicher auch eine akzeptable Meinung.
Was meint ihr dazu?
Auch über kritische Hinweise wäre ich sehr dankbar.
LG. Michael  
   Michael Brushwood  -  20.07.10 23:55

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  Da hat sich ja unsere Bahn wirklich etwas geleistet. Toll, dass du das hier so humoristisch festhältst. War doch wirklich eine Schweinerei. Es hätte ja auch ältere Leute treffen können und die wären dann womöglich an Herzversagen gestorben.  
   doska  -  20.07.10 22:05

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  Da hast du aber wirklich Recht. Die armen Menschen. Manchmal fragt man sich wirklich, wo die Leute, die dafür zuständig sind, ihren Kopf haben. Ist dir schön bissig gelungen.  
   Petra  -  17.07.10 18:38

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  furchtbar thema
furchtbar umgesetzt
furchtbar zu lesen
vielleicht hättest du auf kühlere luft warten sollen kopfkratz  
   tratus von Klueck  -  16.07.10 17:53

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  sehr schön michael,
das ist echt eine katastrophe mit der bahn, ich bemitleide die armen leute, die drauf angewiesen sind. verspätungen und ausfälle sind ja an der tagesordnung, aber jetzt kommen noch anschläge aufs leben hinzu... müssen sie halt öfter warten, die fahrgäste tun's ja auch. ;)  
   Ingrid Alias I  -  16.07.10 10:29

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