Fantastisches · Poetisches · Sommer/Urlaub/Reise

Von:    Tis-Anariel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 28. Mai 2010
Bei Webstories eingestellt: 28. Mai 2010
Anzahl gesehen: 2587
Seiten: < 1

Himmelsweit, Erdentief

Und die Stimme, die mich rief.

Feuerrot, Wasserblau

Auf den Gräsern Abendtau.



Herzenstief, Gedankenleer

Schreite ich still einher.

Federleicht, schwer wie Stein

Kann ich nur ich selber sein.



Sternentag, Erdenzeit

Breit ich meine Schwingen weit.

Nachtgeboren, Mondbeschwingt

Wind, der mir die Lieder bringt.



Traumzeit, Traumzeit

Erdentief, Himmelsweit.

Traumzeit, Traumzeit

Silberlicht, Dunkelheit.

Traumzeit, Traumzeit

Himmelstief, Erdenweit

Traumzeit, Traumzeit



Nachtbeschwingt, Mondgeboren

Folg ich Spuren, die verloren.

Sternenzeit, Erdentag

Die ganze Nacht im Grase lag.



Leicht wie Stein, Federschwer

Tanze ich im Wind umher.

Herzensleer, Gedankentief

Barfuß durch die Nächte lief.



Wasserrot, Feuerblau

Auf den Gräsern Morgentau.

Himmelstief, Erdenweit

Dies ist meine Traumzeit.







©Anariel 06.03.2007
Punktestand der Geschichte:   146
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Kommentare zur Story:

  Hallo Petra,
freut mich, dass es dir gefällt und dich zum träumen verleiten kann.
Das Bild ist ne einfache Montage am Gimp, wo ich mithilfe von Ebnenen und Tranzparenz einen Hintergrund und drei verschiedene meiner Bilder übereinandergelegt habe.

Liebe Grüße  
   Tis-Anariel  -  30.05.10 02:54

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Schööön, klingt gut und lässt mich träumen. Ein interessantes Bild. Wie hast du das gemacht?  
   Petra  -  29.05.10 23:17

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  So, nu hab ich ein wenig gebastelt und nun gibt es auch ein hübsches Bildchen dazu....;)

Liebe Grüße  
   Tis-Anariel  -  28.05.10 23:21

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  hallo, anariel, wenn es für dich passt, ist es o.k.. ich lese es halt dann anders. bin nämlich drüber gestolppert. stimmt, ein passendes bild wäre schön.
grüß dich  
   rosmarin  -  28.05.10 21:54

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  Hallo Rosmarin,

freut mich, dass es dir gefällt.
Danke für das barfuß, ist mir gar nicht aufgefallen.
Nun das "schreite ich still" ich glaube das liegt am eigenen Leserhytmus, denn für mich klingt es stimmig.
Das Gedicht gibts übrigens auch als Lied.

Ich seh grade, ich hab dazu gar kein Bild rein...muss ich mal sehen, ob ich was passendes habe.

Liebe Grüße
Anariel  
   Tis-Anariel  -  28.05.10 20:50

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  wieder so ein verträumtes wortspielgedicht. beim lesen habe ich an ein bild gedacht, auf dem ein junge auf einer frühlingswiese liegt, eine pusteblume in der hand, und die samen weltverloren in den himmel pustet. bei deinem gedicht kommt aber noch der mond ins spiel. und das verleiht ihm einen hauch mystik. sehr schön.
Schreite ich still einher- das stört etwas den rhythmus. besser wäre - schreite stille ich einher. klingt zwar etwas altertümlich, aber passt. barfuß richtig.
hab einen wunderschönen tag.  
   rosmarin  -  28.05.10 09:43

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