Vulpix und die Legende von Sinnoh (Pokémon/Fantasystory) Kapitel 7 - Im Glanz der Sterne   8

Für Kinder · Fan-Fiction/Rollenspiele

Von:    Maria Konsistoroum      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 8. Mai 2010
Bei Webstories eingestellt: 8. Mai 2010
Anzahl gesehen: 2613
Seiten: 4

Diese Story ist Teil einer Reihe.

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   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


"Du spinnst doch total!" brüllte Pachirisu, während es und Vulpix am Ufer eines still dahinfließenden Flusses entlanggingen. "Nur du hast genug Fantasie um zu behaupten, dass noch Hoffnung in irgenteiner Form exestiert!" Bedrohliche Funken knisterten bereits in seinen Wangen, die bereit waren jeden Moment entladen zu werden. "Hör doch erstmal zu!" erwiederte der kleine Fuchs und sah seinem Begleiter entschlossen in die Augen. "Als ich noch klein war erzählten mir meine Eltern jeden Abend uralte Märchen und Sagen. Eine von ihnen handelt über drei legendäre Pokémon, die eine Art Energie bewachen. Bringt man die drei Wesen zusammen soll etwas erscheinen, das sogar die tiefste und schwärzeste Dunkelheit vertreiben kann..." "Das sind doch nur Kindermärchen!" unterbrach der Zuhörer emppöhrt und baute seinen winzigen Körper so weit es ging vor Vulpix auf. "Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass diese Sage einen wahren Kern besitzt!" Die Hoffnung schwankte beim Fuchs in hohem Ausmaß, als es diese Worte ertragen musste, doch es hatte sich geschworen trotzdem nicht aufzugeben und ignorierte den Kommentar seines immernoch aufgebrachten Kammeraden. "Die drei Pokémon sollen an verschiedenen Orten dieser Welt leben und sie zeigen sich nurnoch bestimmten Personen. Deswegen habe ich dich hierher geführt... weil angeblich jedes Jahr an diesem Ort das legendäre Cresselia erscheinen soll! Laut der Überlieferung ist heute die einzige Nacht, in der es hier auftaucht, eine andere Chance haben wir nicht!"

Vulpix Blick klebte am über ihnen erhobenen Sternenhimmel, der nicht einmal von einer Wolke beschmutzt wurde. Stumm funkelte ihr Licht bis in ihre Welt und brachte etwas vom Mysterium des Universums mit. Zu gern wäre der Erkunder jetzt abgehoben und nach den kleinen strahlenden Punkten gegriffen, doch die Ernstheit der Lage hielt es am Boden fest.



Es lag Stille in der Luft. Nurnoch das Rascheln der hochgelegenen Blätter hallte wieder und das Vorbeisausen des ruhigen Windes erzählte förmlich Geschichten aus anderen, fernen Welten.

"Du meinst also, das Cresselia eins der drei Wesen ist, von denen du gesprochen hast?" Der kleine Fuchs zuckte zusammen, als Pachirisu es mitten aus seiner Trance riss. Sein Puls raste schnell und ein kalter Schauer zog an seinem Rücken vorbei, bevor es endlich tief durchatmen und antworten konnte.
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"Ja, so ist es... ich wirde gern wissen ob das stimmt..." Erneut erwachte der Entdeckerinstinkt im kleinen Körper. Die Knopfaugen erlangten seinen alten Glanz wieder und die Krallen fuhren vor Aufregung in die bereits durchlaufene Erde, als es bereits erneut angebrüllt wurde: "Stopp, stopp, stopp!! Du meinst also tatsächlich, dass du nicht genau weißt ob die Legende wahr ist... und du führst mich trotzdem hierhin?" "Man weiß nie etwas 100 prozentig, bevor man es nicht mit eigenen Augen sieht, hier ist es auch nicht anders Pachirisu! Es kostet ja nichts, wenn man der Sache auf den Grund geht!"

Das Eichhörnchen entlies ein etwas genervtes Seuftzen und nickte stumm. Für den Erkunder war dies die Genemigung, um ein breites Grinsen auf sein Gesicht zu zaubern. "So ist es richtig." quietschte der Fuchs und legte sich in das saftig grüne, in der Dunkelheit beschattete Gras, welches sich gleichmäßig und anmutig im Wind wog.

Dies war die letzte Hoffnung der beiden Pokémon, deshalb mussten sie all ihr Vertrauen auf die Legende setzen. Doch es war zum Verzweifeln, denn nur der Mond schien stetig auf das Fell der Wartenden herrab, allerdings von Cresselia gab es keine Spur.



"Wie lange wollen wir hier noch warten? Es wird nicht kommen, sieh das doch endlich ein, ich habe das von Anfang an gesagt!" kommentierte nach einer endlos scheinenden Stunde das Eichhörnchen und schien vor Wut zu brodeln. Sein ganzer Körper war angespannt und elektrisch geladen, da es durch seine Ungeduld langsam zerfressen wurde. Bei diesem Anblick stieg selbst in Vulpix die Furcht auf. "Wir warten hier schon eine ganze Stunde, doch keine Spur von dieser Legende! Ich habs doch gesagt!" Pachirisu war mit der Geluld am Ende, es war so offensichtlich wie nur weniges was Vulpix je zu Gesicht bekam. Es hatte selber bereits Zweifel an dem, was es in seiner Kindheit gehört hatte, doch es war nicht der Typ Pokémon, der einfach so aufgab. Das Verlangen weiterzukämpfen hielt es weiterhin aufrecht.

"Lass uns doch die Gegend absuchen, denn Cresselia könnte doch überall am Fluss sein, wir dürfen doch nicht einfach so diese Welt aufgeben!" Mittlerweile schien es so, als wäre Pachirisu alles recht, außer rumzusitzen und zu warten, denn es erhob sich stumm und lief gelangweilt in die östliche Richtung des Waldes.
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Teilweise konnte Vulpix dieses Verhalten auch nachvollziehen, andererseits konnte es garnicht verstehen, wie man nur so Ungeduldig sein konnte. Nun war der Fuchs wieder allein, denn sein Partner war wohl der Ansicht es allein zu schaffen oder das sie sich aufteilen zu müssten.



Sich an der einzigen Hoffnung klammernd setzte Vulpix eine Pfote nach der Anderen auf. Die Blätter unter ihm raschelten beruhigend, das Gras schmiegte sich sanft an das Fell des Erkunders und das Geräusch des langsam fließenden Wassers bildeten eine harmonische Athmosphäre, die den Fuchs wenigstens für einige Sekunden seine Sorgen vergessen ließ.

Leider nicht lang genug, denn die Gedanken des suchenden Wesens kreisten immernoch pausenlos um Pachirisu und Cresselia. Was ist, wenn das Eichhörnchen bereits etwas gefunden hat und es ihm nicht mitteilen konnte? Wie sollte es jemals wieder zu seinem Kammeraden finden?

Nach einer langen Zeit des Marsches war die Gegend inzwischen völlig gleich geworden und Vulpix wäre fast wieder in eine Trance gefallen, wenn ihm nicht eine meterhohe Wand aus Gestein den Weg versperrt hätte. Ein Wasserfall fiel von den Klippen hinab und schien den Anfang des Flusses zu symbolisieren. Er war zwar sehr schön wenn er vom Mond beschienen wurde, allerdings ging es ab jenem Moment nicht mehr weiter. "Ich sollte zurück gehen, vielleicht wartet Pachirisu bereits auf mich..." beschloss der Fuchs nach langer Zeit, die er mit dem Starren auf das Wasser verbracht hatte.

Es wendete seinen Körper in die entgegengesetzte Richtung und ging genauso langsam und besorgt wie zuvor geradeaus. Es hatte das plötzliche Verlangen loszulaufen, um keine Zeit zu verlieren, oder einfach sofort da zu sein, um sich zu vergewissern, ob sein Partner wirklich anwesend war, doch es war durch die Suche total ausgelaugt und Müde, was ihm an den Nerven zerrte und all seine Energie stahl. Es wäre nun so gern in das Gras gefallen und wirde sich vom gleichmäßigen Windhauch verführen lassen und süß träumen, ohne irgentwelche Sorgen oder Schmerzen. Vielleicht sollte es doch lieber aufgeben, wie es Pachirisu auch getan hatte, vielleicht sollte es mit der Welt untergehen?



Doch plötzlich, als der Fuchs schon all seine Hoffnung hinweggeblasen hatte, leuchtete etwas im Himmel auf.
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Als Vulpix hinaufsah, verstand es sofort: Es waren Funken, die von Pachirisu stammen mussten und als Zeichen in den Hinmel geschleudert wurden! Die Hoffnung erblühte in neuem Glanz, denn Vulpix war fest entschlossen, das sein Partner etwas entdeckt haben musste...
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Punktestand der Geschichte:   8
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Kommentare zur Story:

  Schön, das Vulpix und Pachirisu dicke Freunde geworden sind und auf einander aufpassen. Nun sendet Pachirisu wohl Vulpix ein Zeichen. Was hat er ihm zu sagen?  
   Petra  -  10.05.10 17:36

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Kleine Meerjungfrau" zu "Bah, Ekelattacke"

Muahhhh, bah, widerlich, ekelhaft... Wie kommt man denn auf soetwas?? Da hast du dich aber geekelt an dem Tag, oder? Und du steckst die anderen damit an. Auch wenn der Inhalt fies ist, ein gelungener ...

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Letzte Kommentare

Kommentar von "axel" zu "Die Belfast Mission - Kapitel 08"

Toll recherchiert oder boxt du selber? Jedenfalls war das Ganze wieder sehr spannend und lebensnah. Ich staune immer wieder über deinen lebendigen Schreibstil. Ein mitreißender Roman.

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