Poetisches · Für Kinder

Von:    Tis-Anariel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 14. April 2010
Bei Webstories eingestellt: 14. April 2010
Anzahl gesehen: 2681
Seiten: < 1

Wie ein Hauch

schleich ich durchs hohe Gras

und keiner sieht mich,

will ich´s nicht.

Keiner hört mich,

außer ich geb Ton

von mir.



Auf samtgen Schuhen

streich ich einher,

doch darin verborgen

zwei mal acht gekrümmte,

schärfste Klingen,

dazu gemacht zu halten,

zu fangen und zu töten.

Doch klettern lässt es sich

damit auch ganz gut.



Meine Ohren lauschen

selbst leisestem Ton,

den du Mensch

nicht hören kannst.

Aber ich, ich hör die Mäuse

schwatzen und wispern.



Meiner Sicht fehlt

vielleicht etwas Farbe,

aber dafür durchdringe ich

mit meinem Blick

selbst tiefste Schatten.

Die tiefstschwärzeste,

lichtloseste Nacht

scheint mir wie in

Vollmondlicht getaucht.

Und selbst ohne Augen

seh ich auf meine Weise gut.



Ich bin, und das ist das wichtigste,

ich bin nur ich, niemand sonst,

kein andrer steckt in meinem Fell

außer mir selbst, ganz allein.

Ich habe keine Maske nötig.

Mein Weg ist nur der meine.







©Anariel 21.03.2010
Punktestand der Geschichte:   134
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Kommentare zur Story:

  Ja, so sind sie, diese Zwergraubtiere. Irgendetwas von ihrer Wildheit haben sie sich noch bewahrt und dazu gehört wohl auch der Stolz.  
   Jochen  -  27.04.10 10:26

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  Hallo Doska,

wie schön, dass auch dir meine Katzenpfade so gut gefallen.
Herzlichen Dank fürs Grün.

Lieben Gruß  
   Tis-Anariel  -  17.04.10 14:45

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  Ein süßes Katzengedicht. Ich habe richtig die Katze vor einem geistigen Auge schleichen sehen. Natürlich grün, wie das Gras in dem sie sich versteckt hat.  
   doska  -  16.04.10 21:17

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  Liebe Petra,
ich finde grundsätzlich niemandes Meinung schlecht. Kann ja jeder meinen was er will undich kann dem entweder zustimmen, oder nicht.
Ich empfand es auch nicht als Herabwertung.
Ich konnte mir nur keinen Reim darauf machen, wie du darauf kommst und drum hab ich gefragt.;)
Herzlichen Dank für deine Antwort.

Grüße  
   Tis-Anariel  -  16.04.10 00:00

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  Hallo Anariel,
das will ich dir gerne beantworten. Dein süßes Gedicht ist in einfachen Worten und so lebendig geschrieben, dass Kinder einiges Wissenswertes über Katzen erfahren können. Wäre sehr gut im Biounterricht zu gebrauchen. Ob du meine Meinung jetzt schlecht findest oder nicht, das ist deine Sache. Jedenfalls sollte es keine Herabwertung sein, ganz im Gegenteil denke ich, dass dieses Gedicht großen und kleinen Leuten viel Spaß bereiten dürfte.  
   Petra  -  15.04.10 20:42

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  Hallo Marcus,
freut mich dass es dir so gefällt.
Nun nicht so gnaz auf die Katze, sondern eher aus ihrer Sicht.

Liebe Petra,
schön, dass auch du Gefallen daran findest.
Nun, das mach ich ab und an, da wechsle ich den Blickwinkel und spiel mal Miezekatze. Aber auch mal Baum und Wolf und Krähe;-)
Aber was mich nu echt interessiert:
Wie kommst du drauf, das ausgerechnet besonders Kindern dieses Gedicht gefallen würde?

Liebe Grüße  
   Tis-Anariel  -  15.04.10 02:04

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  Sehr, sehr schön, ist ja wirklich toll, wie du dich in die Lage einer Katze hinein versetzen kannst. Besonders Kindern, dürfte dein Gedicht gefallen und ihnen gleichzeitig Wissen vermitteln.  
   Petra  -  14.04.10 22:10

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  Eine Ode an die Katze :-) - schön  
   Marcus Itzerott  -  14.04.10 19:53

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Interessante Kommentare

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