Ich schau nach draußen, ganz vergrämt

und denk bei mir, dass er sich nicht schämt?

Der Winter dieser kalte, fiese Sack,

der einfach nicht dies Jahr will weichen.

Fortjagen möcht ich ihn mit Sack und Pack

und wieder tanzen im Gras dem weichen.



Doch stattdessen noch immer Schnee,

da tut einem das Herz doch weh.

Die Vöglein scheinen auch verwirrt

und mancher meint er hätt im Monat geirrt.

Unterm Schnee das Glöckchen weint,

weil es sich vom Frühling verlassen meint

Und auch er, der Meister

mit den langen Ohren, der Hase,

der zu Ostern, der rümpft auch die Nase.

Er denkt auch was soll den der Sch...eibenkleister.

Und schimpft vor sich hin ganz böse und leis.

Wenns so weitergeht, lass ich die Eier glatt weiß.



Und auch mir ist die Kälte nimmer Recht,

von all dem Schnee wird einem ja schon schlecht.

Doch ich hab im Hexenbuch etwas gefunden,

nen Spruch ganz hinten halb im Einband verschwunden.

Ich glaube der ist nicht so wirklich legal,

doch ehrlich gesagt ist mir das auch nun egal

und ich hab auch alles dafür in meinem Regal.

Der Winter ist doch schon völlig verrückt,

meiner Meinung nach spinnt der doch ganz.

Ich helf jetzt nach dem Frühlingsglück

und mache nun diesen alten Hexentanz.



Mit Besen, Kessel, Trunk und Feuer,

wart nur Winter bald ists dir nimmer geheuer.

Verschwinde endlich, du kalter Wicht

und komm mir so schnell ja wieder nicht.

Ich mach recht viel Lärm und rufe ganz laut,

auf dass noch so manch andre Hex vorbeischaut.

Ich stampf mit den Beinen, das die Erde glatt bebt

und weck alles auf, was um mich herum lebt.

Ich zaubre herbei nun den Frühlingsglanz,

dies ist der Wintervertreibende Hexentanz!





©Anariel 10.03.2010



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(Leider habe ich kein aktuelles Bild, von daher nur eine alte Tuschezeichnung von mir.
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Wenn jemand ein bunteres, lustigeres Bild hat und es mir für dieses Spaßgedicht zur Verfügeung stellen will, dann einfach per PM melden.



Liebe Grüße Anariel)
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