Die Blutkönigin -- Nur eine weitere Vampirgeschichte   382

Kurzgeschichten · Schauriges · Herbst/Halloween

Von:    Tis-Anariel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 30. Januar 2010
Bei Webstories eingestellt: 30. Januar 2010
Anzahl gesehen: 3281
Seiten: 13

Mein Blick ging in die Ferne, ins Nichts und ich sah auch nicht wirklich etwas. Ich sann über mein Problem nach, darum achtete ich nicht darauf, was ich sah. Doch irgendetwas störte mich auf, irgendwie war etwas seltsam und langsam schärfte sich meine Sicht. Da vor mir, genau dort wo mein Blick hinfiel, da glitzerte etwas im Gras, das Mondlicht schien genau darauf. Stirnrunzelnd trat ich näher und schon stieg mir der süße, metallische Geruch von Blut in die Nase. Unwillkürlich schreckte ich zurück, denn es war menschlich. Ohne das ich es wollte verlängerten sich meine Fänge um das dreifache und mein Durst flammte erneut, sehr heftig auf. So stark was er, dass ich einen langen Moment wie erstarrt stehen blieb und einfach nur atmete. Dann kamen die Bauchkrämpfe und ich krümmte mich kurz zusammen. Es dauerte nicht lange, das wusste ich. Schließlich war es nicht das erste Mal, dass ich über dreißig Tage lang kein Blut zu mir genommen hatte. Aber diesmal war es anders, diesmal hatte ich ein echtes Problem. Ich befand mich mitten in der Wildnis und weit und breit gab es keinen einzigen Menschen. Genau das war ja auch das Problem, denn nur menschliches Blut kann mir geben, was ich brauche und ich sollte sehr bald etwas trinken. Für gewöhnlich sollten wir alle drei, oder vier Tage etwas trinken. Dann mussten wir nicht so viel nehmen, dass es unsere Opfer tötete. Sobald aber länger als zwölf Tage zwischen den einzelnen Mahlzeiten vergingen, brauchten wir so viel Blut, so dass unser Spender starb. Natürlich hielten wir dann auch länger ohne Blut durch. Wie lange genau, das hing natürlich von der Stärke und dem Alter des Vampirs ab. Aber so richtig uralte Vampire schafften es tatsächlich bis zu sechzig Tage ohne Blut. Ganz junge Vampire hielten es hingegen gerade mal sechs bis acht Tage aus.

Ich rechnete kurz nach und erkannte, dass ich wirklich sehr, sehr bald einen Menschen finden sollte, da ich tatsächlich schon fünfundvierzig Tage kein Blut mehr getrunken hatte. Meine Augen weiteten sich erschrocken, doch dann entrang sich meiner Kehle ein ironisches Kichern.

Ich hatte ja auch meine Tage damit verbracht hier in dieser Wildnis herumzuirren, was nicht nur gefährlich sondern mit der Zeit auch ziemlich langweilig geworden ist. Aber ich sollte wohl eher froh sein, dass ich noch existiere, denn diese, meine Existenz wäre beinahe beendet worden. Vor ziemlich genau fünfundvierzig Tagen war ich aufgewacht, in einer Grabkammer, mit einem Silberpfahl im Herzen.
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Eigentlich war ich nur wieder erwacht, weil ein dummer, gieriger Grabräuber nichts auf die Warnungen, die in dem Sarkophag geritzt waren, gegeben hatte und das böse Silberding aus meiner Brust gezogen hatte. Natürlich nahm ich die Gelegenheit war und saugte diesen dämlichen Kerl aus. Zumindest heilte so die Wunde schneller, mein Durst war erst einmal gestillt und ich kam schnell zu Kräften. Nur um festzustellen, dass dieser hinterhältige Priester mir nicht nur einen Silberpfahl durch das Herz gejagt hatte, sondern mich auch noch mitten im Dschungel begraben lies. Wenigstens war die Pyramide und die Grabkammer meiner Stellung entsprechen luxuriös und wertvoll. Aber das war es auch schon.

Um nun auf mein Problem zurückzukommen. Ich irrte also schon seit fünfundvierzig Tagen und Nächten in diesem blöden Dschungel herum, fand den Weg zurück nicht mehr, weit und breit gab es nicht eine Menschenseele und mein Hunger trieb mich fast schon in den Wahnsinn.



Nun ich dachte zumindest, es gäbe hier keine Menschen, aber das Blut am Boden vor mir erzählte etwas anderes, auch wenn es schon zwei Tage alt war. Nachdem die Magenkrämpfe endlich aufgehört hatten und ich mich wieder erheben konnte, näherte ich mich erneut dem mittlerweile rotbraunen Fleck Blutes. Es war nicht viel, also hatte der Mensch keinen großen Schaden erlitten. In tiefen Atemzügen nahm ich den Geruch auf, dann lief ich in kleinen Kreisen um meine Entdeckung herum und hoffte zumindest einen Hauch der Spur, die der Mensch hinterlassen haben musste, zu erhaschen. Einen Moment später blieb ich schon stehen, noch tiefer inhalierte ich die Luft. Ja tatsächlich, obwohl schon kalt, so war die Fährte immer noch vorhanden. Erneut flackerte der Durst in meinen Eingeweiden auf, doch diesmal hatte ich ihn schnell unter Kontrolle. Ein böses Grinsen breitete sich über mein Gesicht aus und ich folgte der Spur. Kurz erwachte in mir mein Gewissen, denn mir wurde bewusst, dass der Mensch, wenn ich ihn denn fand, nicht überleben würde. Aber schnell wurden diese Gedanken von meinem Durst verdrängt. Ich bin eben so,wie ich bin. Ein Raubtier und Menschen sind meine Beute. Im Endeffekt folgte ich nur meiner Natur und im Moment sagte mir die, dass ich der kaum wahrnehmbaren Spur des Menschen wie ein Bluthund folgen sollte. Ich hoffte nur, dass ich ihn bald fand, denn mein Durst wurde immer schlimmer.



Zwei Tage später folgte ich noch immer der Spur und scherte mich mittlerweile nicht mehr darum, ob es Tag war, oder Nacht.
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Im Gegensatz zu vielen Geschichten kann unsereins durchaus am Tage existieren. Wir verbrennen nicht so einfach im Sonnenlicht. Tatsächlich jedoch ist es uns unangenehm, und wir bekommen ganz schnell heftigen Sonnenbrand und das helle Licht schmerzt unseren empfindlichen Nachtaugen doch sehr. Doch hier im tiefstem Dschungel war das einerlei, die Sonne kam kaum durch die dichte Vegetation und so war alles in ein grüngoldenes Zwielicht getaucht. Mir kam das sehr entgegen, so hielten sich Sonnenbrand und Kopfschmerzen bei mir in Grenzen. Dennoch hatte ich bereits beides. Meine Haut war gerötet und in meinen Schläfen pochte es dumpf. Aber wie gesagt, das war mir im Moment egal, ich war halb wahnsinnig vor Blutdurst und meine Beute nicht mehr weit entfernt. Mittlerweile konnte ich auch sichtbaren Spuren folgen und die wiesen darauf hin, dass es sich um mindestens sieben, oder eher acht Menschen handeln musste. Die Größe der Fußspuren und der Geruch erzählten mir, dass es ausnahmslos Männer waren und dass sie wohl einen Gefangenen geben musste. Ich vermutete es zumindest und dachte, dass das Blut, das ich gefunden hatte, von eben diesem Gefangen stammte.

Nachdem ich mich zwei Stunden versteckt hatte, reckte und streckte ich mich ausgiebig. Die Mittagszeit über ruhte ich immer, denn selbst im tiefstem Dschungel war mir dann das Licht doch zu hell.

Sobald ich fertig damit war meine Muskeln zu dehnen, begab ich mich sofort zu der Stelle, an der ich die Spur verlassen hatte und nahm die Verfolgung wieder auf. Je näher ich den Männern kam, um so einfacher wurde es für meine überragenden Sinne ihnen zu folgen. Ein böses Grinsen zuckte über mein Gesicht, als ich zum ersten Mal die Stimmen der Menschen hörte.

Spanisch, die Männer sprachen spanisch und ich lachte beinnahe auf. Ausgerechnet Spanier, aber eigentlich sollte es mich nicht verwundern. Schließlich waren diese Menschen in meine Heimat eingefallen wie ein Heuschreckenschwarm und zerstörten sie langsam aber sicher. Die Krankheiten, die sie mit sich brachten rafften Jährlich viele Menschen meines Volkes dahin. Nun ja, eigentlich Angehörige des Volkes, aus dem ich ursprünglich stammte, bevor ich zu dem geworden bin, was ich nun bin. Und dennoch, treu waren sie schon, die Menschen meines Volkes. Denn selbst nachdem ich gestorben bin, verehrten sie mich, ihr Prinzessin weiter und als ihnen klar wurde, was für mich am wichtigsten wurde, opferten sie mir sogar.
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Die üblichen Opfer fanden sowieso statt, was machte es da schon, wenn ich mich erst an ihnen gütlich tat. Im Gegenteil, die Menschen sahen, das jene, die zuerst mir zugeführt wurden, gelassener in die Opferung gingen. Es machte nichts, das nur ich die Wahrheit kannte, nämlich dass diese Menschen vom Blutverlust so benommen waren, so dass sie gar keine Reaktionen mehr zeigen konnten und eher schliefen. Am Anfang, so etwa das erste Jahr nachdem ich wieder aufgewacht war und diesen schrecklichen Durst verspürte, da tötete ich noch recht viele. Aber mithilfe des alten Priesters, der als einziger sehr genau wusste zu was ich geworden war, erlernte ich schnell Kontrolle und Selbstdisziplin und tötete danach eigentlich nur dann, wann ich es wollte. Jemanden zu töten, vor allem so, das ist schon etwas besonderes, zumindest für meine Art. Wir lieben es zu töten, so viel Blut zu nehmen, bis unser Opfer völlig wehrlos uns ausgeliefert ist und dann die Angst zu riechen, zu schmecken, wenn wir unser Werk vollenden. Den letzten Herzschlägen zu lauschen, das versetzt uns in eine Hochstimmung und lässt uns völlig gesättigt, mit einem berauschendem Gefühl von Macht zurück.

Aber ich tat es sehr selten, nur um Taten zu strafen, die sowieso den Tot zur Folge gehabt hätten oder bei solchen, die mir genau zu diesem Zweck als Opfer zugeführt wurden. Mit dem alten Priester, der schon meiner Mutter diente und der meinen neuen Bedürfnisse so gut kannte war meine Existenz ganz annehmbar und angenehm. Mein Volk verehrte mich weiter, ich wurde gleichzeitig zur großen Richterin und zur Beschützerin. Vor allem, als ich fünf Jahre nach meinem Erwachen denjenigen traf, dem ich diese neue Existenz zu verdanken hatte. Durch einen Zufall wurde er von einem meiner Krieger mitten am Tage gefunden, völlig entkräftet und von der Sonne verbrannt. Sie brachten den Mann zu mir und so befand sich mein Schöpfer ganz plötzlich in meiner Gewalt. Im Gegenzug für eine Unterkunft und Kost brachte er mir alles bei, was er konnte und wir stellten erstaunt fest, dass ich scheinbar mehr und besserer Fähigkeiten als er selbst hatte. Das war eine schöne Zeit für mich, denn in ihm, meinen Schöpfer fand ich ein Wesen, dass meine neue Existenz genau verstand und wusste, wie ich mich fühlte, was ich brauchte und warum ich es brauchte.
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Nach einiger Zeit jedoch zog er weiter und als er mich fragte, ob ich mit ihm kommen wollte, lehnte ich ab. Ich wollte bei meinem Volk bleiben, es weiter beherrschen und beschützen. Schließlich war ich ihre Gottkönigin.Ihre Blutkönigin!

Dieses Dasein ging so ziemlich drei Jahrhunderte gut, dann kamen die Spanier und in ihrem Gepäck hatten sie die Grippe und andere Krankheiten, gegen die meine Leute keine Chance hatten. Die Spanier waren zudem dumme, gierige Menschen, die wenn sie etwas nicht haben konnten es einfach zerstörten. Ich tötete so viele ich konnten, aber irgendwie wurden es einfach nicht weniger. Außerdem hatte ich meine eigenen Probleme. Mein neuester Priester hatte keinen guten Charakter, er war wohl neidisch auf meine Macht, oder er hatte einfach Angst vor ihr. So oder so, der noch junge Mann schaffte es tatsächlich genügend Menschen hinter sich zu bekommen um gegen mich vorzugehen. Was darin endete, das man mich mit allem königlichem Prunk und einem silbernem Pfahl im Herzen irgendwo mitten im Dschungel in einer eigens errichteten Pyramide beisetzte. Etwa dreizehn Tage danach stolperte dieser gierige Grabräuber in meine Grabkammer und raffte zusammen, was er konnte. In seiner grenzenlosen Gier zog er auch den Silberpfahl aus meinem Herzen und ich erwachte wieder. Was in meinen mittlerweile bekannten Problem endete.



Ich hielt inne, denn jetzt war ich den Männern ganz nahe, so nahe, dass ich sie deutlich riechen und hören konnte. Da sich mittlerweile der Abend schon neigte wollten sie offenbar ihr Lager aufschlagen. Mit einem großen Satz sprang ich in den nächstbesten Baum und beobachtete von dort oben die Menschen bei ihren Bemühungen. Mein Blick verschwamm, die Farben wichen und ich sah plötzlich alles nur noch rot. Der Geruch des Blutes unter der Haut der Männer, das Pulsieren in ihren Adern, das pochen ihrer Herzen, das alles machte mich fast wahnsinnig vor Durst.

Doch erst einmal musste ich mich zurückhalten. Hier hieß es sorgsam vorzugehen und nicht unüberlegt hin zu stürmen und alles niederzumetzeln. Ich hatte mich eben erst von einer schlimmen Verletzung erholt und ich war durch mein aufgezwungenes Fasten geschwächt. Ich wollte wirklich nicht gleich wieder eine größere Verwundung riskieren. Also wollte ich erst einmal sehen mit wem und mit wie vielen ich es zu tun hatte. Zudem musste ich herausfinden, wie ich mich am besten an diese Männer heranmachen konnte und wen ich als erstes töten sollte.
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Denn töten, das würde ich, soviel war bereits sicher. Ich musste jetzt nur noch den stärksten und den schwächsten der Männer herausfinden. Einen von beiden wollte ich zuerst töten und bei meiner derzeitigen Verfassung würde es wohl das schwächste Mitglied der Gruppe sein. An diesem wollte ich mich nähren, Kraft schöpfen und dann so bald wie möglich den stärksten, den Anführer töten. Der Rest sollte dann einfach sein und wenn ich es geschickt anstellte, dann konnte ich den Männern bis zurück in bewohnte Gebiete folgen. Stumm nickte ich mir selbst zu und wieder breitete sich ein böses Grinsen in meinem Gesicht aus. Meine Aufmerksamkeit kehrte zu den Männern zurück und ich zählte acht von ihnen, dazu einen Gefangenen und einen Jungen, der wohl gerade siebzehn oder achtzehn Jahre alt sein dürfte. Er hatte blondes, schulterlanges Haar und wirkte hier irgendwie gänzlich fehl am Platz. Seine Ausstrahlung war anders, ja beinahe sanft und ich stutzte. Er wirkte nicht wie ein Krieger oder Abenteurer, eher wie ein Musiker oder Maler oder ähnliches. Wie seltsam, dachte ich.

Mit einem Kopfschütteln befreite ich mich von diesen Anwandlungen und beobachtete die Gruppe weiter. Der Gefangene war ein Einheimischer und damit von der selben Ethnischen Abstammung wie ich. Ihm wollte ich eigentlich kein Leid tun. Sollte es aber nicht anders gehen, dann würde ich auch von ihm trinken, aber ich hoffte ihn schonen zu können.

Etwa ein Stunde später wusste ich wer der Anführer und wer der niederste in der Gruppe war. Letzterer war ein eher dünner, kleiner Mann, der irgendwie etwas von einem Reptil hat, fand zumindest ich. Der Anführer war das glatte Gegenteil, groß mit Bart, dunklen Haaren und muskulös. Alles in allem sah er sogar gut aus, aber der kalte, gierige Ausdruck in seinen Augen machte diese Attraktivität zunichte. Diesen Mann musste ich sehr bald töten müssen, denn er war wirklich gefährlich. Der Rest der Mannschaft war durchschnittlich bis eben auf den Jungen mit den blonden Haaren. Ich fand diese Farbe irgendwie faszinierend, in meinem Volk gab es keinen, der solche Haare hat.

Ein heftiges Zittern schüttelte mich, die Welt schien zu schwanken und meine Sicht verschob sich ins Rot. Verflixt, ich geriet immer tiefer in den Blutrausch. Kein gutes Zeichen, gar kein gutes Zeichen. Bedeutete es doch, dass ich nur noch einige Stunden Zeit hatte, bevor ich ins Blutfieber verfiel und dann gab es keinerlei Gnade mehr.
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Ein Vampir im Blutfieber war und ist wohl das gefährlichste Raubtier, dem ein Mensch gegenüberstehen kann. Ein Vampir im Blutrausch sieht nur noch das rote, rote Blut, seine oder ihre Sicht ertrinkt im Rot. Das Rot beherrscht uns dann, solange, bis dass das Fieber besänftigt und der Durst gestillt ist. Bis dahin jedoch regiert das Fieber und macht uns zu wilden, ungebändigten Bestien, die nur ein Ziel haben und nur eines kennen. Den Durst nach frischem, heißen Menschenblut.

Nun ja, in diesem Zustand ist unser Verstand so gut wie ausgeblendet, was uns aber dann in gehörige Schwierigkeiten bringen kann.

Ich hatte aber sowieso schon genügend Probleme, ich brauchte nicht noch mehr. Von daher zog ich es natürlich vor nicht in den Blutrausch und schon gar nicht in das Blutfieber zu geraten.

Ich tat mein Möglichstes, schloss die Augen, konzentrierte mich auf meinen Verstand und atmete gleichmäßig durch den Mund ein und aus. Ich atmete nicht durch die Nase, denn dann würde ich die Menschenmänner riechen und das wäre in diesem Moment wohl verheerend gewesen. Langsam verging der rauschartige Zustand und ich öffnete wieder die Augen. Mein Blick war immer noch ein klein wenig vom rot getrübt, aber es würde gehen.

Ich beobachtete die Männer weiter und erkannte bald, das ich mich geirrt hatte. Der niederste war nicht der kleine Kerl, der Ähnlichkeit mit einer Eidechse hatte, sondern ein anderer. Dieser war groß, sehr groß sogar und stark wie ein Bär. Dabei aber hatte der Mann ein sanftes, einfaches Gemüht und schien zurückgeblieben zu sein. Um es genau zu sagen, er war dumm. Der kleine Mann, den ich zuvor schon für den Niedersten hielt, der kommandierte den Großen herum. Aber er selbst wurde vom Anführer und allen anderen herumkommandiert. Mir persönlich widerstrebte es, jemanden zu töten, der das Gemüht eines Kindes hatte. Und das hatte der Große auf jeden Fall.

Aber solche wie der Kleine, solch einen nehme ich ohne mit der Wimper zu zucken das Leben und da die beiden nun auch noch zum Feuerholzsammeln losgeschickt wurden, stand mein Entschluss fest. Ich hoffte nur, dass ich eine Ablenkung schaffen könnte, damit sich die beiden trennen. Minuten später wurde mir klar, dass dies nicht mehr nötig war, denn der Kleine machte es sich an einem Baum gelehnt gemütlich und ließ die ganze Arbeit den Großen machen, der sich langsam, aber sicher entfernte.
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Ein böses Grinsen zog über mein Gesicht und unwillkürlich verlängerten sich meine Fänge. Vorsichtig schlich ich mich näher an den Mann und als der Große nicht mehr zu sehen war handelte ich blitzschnell. Mit einem großen Satz war ich bei dem Baum an dem der andere lehnte, packte den Menschen am Kragen und hatte ihn auch schon dahinter gezerrt. Damit er nicht schrie hielt ich ihm mit der einen Hand den Mund zu, mit der anderen riss ich seinen Kopf zur Seite und versenkte meine langen, scharfen Fänge in seinem Hals, wobei ich den Gestank, den sein ungewaschener Körper verströmte so gut es ging ignorierte. Eine Sekunde später musste ich den Geruch nicht mehr ignorieren, denn die Blutlust überkam mich beinnahe anfallsartig. Das heiße, süße Rot floss mir in den Mund und ich begann gierig zu schlucken. Nur wenige Minuten später ließ ich die schlaffe Leiche des Mannes zu Boden gleiten und schlitzte ihm die Kehle auf, so dass es aussah, als hätte ihn ein wildes Tier angefallen. Als ich die Schritte des Großen vernahm kletterte ich in Windeseile in den Baum hinauf, verbarg mich dort, hoch oben im Wipfel und lauschte den Männern unter mir, die nun ihren toten Kameraden entdeckt hatten. Ich konnte die Geräusche hören und ihre Rufe, als sie nach dem Wesen suchten, dass einen von ihnen getötet hatte. Bald darauf verstummten diese Rufe wieder und Stille kehrte ein.

Ich gähnte herzhaft und machte es mir so gut es ging in dem Baum gemütlich.

Wenn wir so lange nichts getrunken haben und dann endlich das benötigte Rot bekommen, dann werden wir daraufhin erst einmal sehr müde. Der Köper nimmt sich erst einmal eine Auszeit, um das was ihm gegeben wurde zu verarbeiten.

Und genau das passierte auch mir nun. Ein weiteres Gähnen zwang mir die Kiefer auseinander und ich rutschte noch ein wenig herum, bis ich eine bequeme Position gefunden hatte. Die Männer würden an diesem Abend nicht mehr weiterziehen und selbst wenn, dann fand ich sie anhand ihrer Spur sehr schnell wieder. So also konnte ich dem Bedürfnis meines Körpers nachgeben und etwas schlafen. Wie von selbst fielen mir die Augen zu und die Geräusche des Dschungels wiegten mich in einen traumlosen Schlaf.



Schon in der nächsten Nacht erwischte ich den Anführer, als er ein Stück in den Dschungel ging um sich zu erleichtern.
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Dieser Mann kämpfte verbissen um sein Leben, aber er erlag mir dann doch schnell. Leider konnte ich nicht mehr wirklich viel von seinem starken Blut trinken, denn die anderen kamen ihm schnell zu Hilfe. Auch diesem Mann riss ich die Kehle auf bevor ich wieder im Dschungel verschwand.

Die nächsten fünfzig Tage folgte ich den Männern weiter durch die Wildnis und tötete noch einmal vier der Menschen. Außer dem Gefangenen, dem Großen und dem hellhaarigen Jungen war nun nur noch ein weiterer Mensch übrig. Ein riesengroßer Kerl, mit dunklen Augen und Armen, so dick wie junge Baumstämme und hart wie Stein. Dieser Mann sprach mich an, und das nicht nur weil er eine passable Mahlzeit abgeben würde. Blut und Erotik sind für unsereins eng miteinander verknüpft und dieser Mann versprach mehr als nur Blut. Außerdem mochte ich seinen Geruch.

Die Männer hatten vor drei Tagen den Gefangen freigelassen, wohl in der Hoffnung mich damit abzulenken. Ich hatte ihn laufen lassen und hoffte, er würde sich so schnell nicht mehr gefangen nehmen lassen. Jetzt beobachtete ich die verbliebenen drei Männer wieder einmal aus dem Dunklen der Nacht heraus und der Junge begann sich nervös umzusehen. Der blonde junge Mann schien mich tatsächlich spüren zu können. Offenbar verfügte er über eine ausgesprochen seltene und ungewöhnliche Gabe. Das Talent, Übernatürliches zu erahnen und zu erfühlen. Wäre er aus meinem Volk gewesen, so hätte man ihn zu einem Priester ausgebildet.

Mittlerweile waren die Männer dazu übergegangen sich gegenseitig Geschichten zu erzählen, so dass wenigsten immer zwei von ihnen wach blieben. So hofften sie sich vor der unbekannten Bestie aus dem Dschungel, also vor mir, zu schützen. Noch hatten sie mich nicht gesehen und wer aus der Gruppe mich zu Gesicht bekommen hatte, der konnte es nicht mehr erzählen.

Ich lauschte also den Männern und langsam verstand ich auch ihre Sprache und begriff, was sie da von sich gaben. Ich mochte ihre Geschichten und so zögerte ich nun schon seit Tagen das unvermeidliche hinaus. Der Blutdurst nagte schon wieder an mir, doch ich wollte weder dem blondem Jungen noch dem bärenartigen Großen mit dem sanftem Gemüt wirklich ein Leid tun. Und wenn ich ehrlich war, dann wollte ich auch dem dunklen Mann, jenen, der Begehren in mir auslöste, nicht wirklich töten. Ich wollte etwas ganz anderes mit ihm machen.

Ich fragte mich, wie weit wir wohl noch von der nächsten Ansiedlung oder Stadt entfernt waren.
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Als hätte er meine Gedanken aufgefangen fragte der blonde Junge nun den dunklen genau dies.

“Martin,” die Stimme des Jungen klang nervös, “wie weit ist es noch bis zur nächsten Ansiedlung?”

Der Angesprochene lachte leise, doch seine tiefe Stimme klang ernst, als er antwortete.

“Nicht mehr weit Viktor, nicht mehr sehr weit. Wenn alles gut geht, dann sind wir morgen wieder am Fluss und wenn wir wirklich Glück haben, dann ist das Boot noch in Ordnung. Dann sind wir innerhalb von drei Tagen im Fort. Und wenn es nicht mehr zu gebrauchen ist, das Boot, dann müssen wir eben am Fluss entlang laufen. Dann sind wir in spätestens neun Tagen dort.”

Meine Augen verengten sich. Weitere zehn Tage und meine letzte Mahlzeit lag nun ziemlich genau vierzehn Tage zurück. Das konnte ich durchhalten, auch ohne Blut. Aber dann hatte ich das Problem, das ich erst einen anderen Menschen fangen musste und sich in einem geschwächten Zustand einem Fort zu nähern, dass war nicht das Klügste. Ich seufzte lautlos, denn nun war es unvermeidlich, dass ich noch einen dieser drei anfallen würde. Meine Wahl fiel auf den großen Sanften, der würde womöglich sogar stillhalten. Auf jeden Fall konnte ich ihn besser hypnotisieren, als die andern Beiden. Ich würde ihm nicht weh tun, jedenfalls würde ich dafür sorgen, dass er die Schmerzen gar nicht wahrnahm.

Doch am nächsten Abend kam es ganz anders. Wir hatten tatsächlich den Fluss erreicht und die Männer schlugen ihr Lager am Ufer auf. Der dunkle Mann, Martin, so hieß er ja, kochte diesmal das Abendessen. Viel gab es nicht bei den Menschen, nur so eine Art Suppe, da sie ihre Vorräte schon fast gänzlich aufgebraucht hatten. Nach ihrem kahlem Mahl setzten sie sich wieder ums Feuer und begannen mit den Geschichten. Aber weit kamen sie nicht. Zuerst kippte der Junge um und nur wenige Momente darauf schlief auch der Große, der Sanfte ein. Martin erhob sich, goss die Suppe fort und blickte mit wilden Augen in den Dschungel, wo ich mich verbarg.

“Ich weiß,” meinte er plötzlich rau, “dass du da draußen irgendwo bist. Du folgst uns schon seit dem ersten Toten, jede Nacht kann ich deine Augen auf mir spüren.”

Er griff sich eine vorbereite Fackel, zündete das Ding an und kam entschlossen zwischen die dunklen Bäume.

“Ich denke mittlerweile kannst du mich sicher verstehen.
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Also los, zeig dich schon!”

Jetzt klang er heiser und ich wusste, dass dies wohl mit seiner Angst zu tun hatte. Ich konnte das Adrenalin riechen, das er verströmte und der Geruch machte mich fast wild. Auf jeden Fall reizte er mich gehörig. Im Stillem fragte ich mich, ob der Mann einfach unglaublich dumm, oder sehr mutig war. Interessiert legte ich den Kopf schräg und beobachtete wie Martin weiter in den Dschungel vordrang. Ganz offenbar hatte er die anderen beiden betäubt, zumindest nahm ich das an. Irgendetwas hatte dieser Mensch vor, schließlich betäubte man seine Freunde nicht einfach so aus Spaß. Und man begab sich auch nicht einfach so an einen Ort, an dem man ohne Probleme sein Leben verlieren konnte.

Neugierig geworden näherte ich mich dem Mann, der immer noch nach mir rief. In einem kurzem Grinsen entblößte ich meine Fänge, die sich schon wieder ein Stück verlängert hatten. Diesmal aber nicht nur als Reaktion auf eine mögliche Blutmahlzeit, sondern auch auf den Geruch des Mannes hin, der mich tatsächlich erregte. Dann antwortete ich.

“Nun, ich frage mich, Mensch, ob du unglaublich mutig bist, oder unglaublich dumm.”

Die fremden Worte kamen mir ein wenig stockend und mit Akzent über die Lippen, aber er schien mich dennoch zu verstehen, denn er wirbelte erschrocken zu mir herum. Lange Augenblicke starrte er mich einfach nur an, dann schien er meine Zähne zu bemerken und wich ein wenig zurück. Ich lachte laut auf.

“Was hast du denn erwartet? Wenn du nach der Bestie rufst, dann kommt sie auch meist.” Meine Augen blitzten amüsiert auf.

“Also du mutiger Mann,” ich grinste ihn an, “was hast du nun vor? Willst du versuchen mich mit dieser Fackel anzuzünden, oder hast du vielleicht irgendwo einen Silberpfahl gefunden?”

Jetzt lachte ich ihn schonungslos aus, doch Martin blieb erstaunlicherweise ganz ruhig und ernst.

“Nein,” meinte er nur leise, “ich wollte dich um das Leben meiner beiden Begleiter und Freunde bitten.”

Das ließ mich verstummen und diesen Menschen neugierig mustern.

“Dass du die anderen Männer getötet hast,” fuhr er nun fort, ”ist mir egal. Es waren gemeine Dreckskerle und hatten es nicht anders verdient. Aber diese beiden haben so einen Tod nicht verdient. Viktor ist Schreiber, und Manuel hat den Geist eines Kindes.
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Keiner der beiden könnte einem Lebewesen weh tun.”

Er blickte kurz weg und ich stutzte.

“Du sprichst von den beiden, aber nicht von dir. Wo bist du bei dieser ganzen Sache und warum bist du wirklich zu mir gekommen. Ich meine, man betäubt nicht seine Freunde und stellt sich dann dem Monster, dass alle anderen schon getötet hat und hat nicht irgendeinen bestimmten Grund dafür oder einen Plan. Was also ist dein Plan, Martin?”

Beim Klang seines Namens aus meinem Munde riss der Mann den Kopf hoch und etwas blitzte in seine Augen auf. Etwas, dass ich selten bei Menschen sah, dafür aber oft bei Raubtieren. Der Ausdruck verschwand sofort wieder und machte einer großen Erschöpfung Platz.

“Du meinst, ob ich es meiner Meinung auch verdient habe, unter deinen Zähnen zu sterben? Oder, das wolltest du doch eigentlich wissen?”

Ich nickte langsam und sah ihn erstaunt an, als er ebenfalls nickte.

“Ja,” meinte er leise, “ich habe es verdient.”

Er blickte wieder fort, dann mich wieder an. Diesmal war seine Stimme aus einem anderen Grund rau.

“Ich bin ein Mörder, weißt du. Ich bin dafür verantwortlich, dass einige sehr gute Menschen ihr Leben verloren haben und genau darum bin ich ein Mörder.“

Er sah an mir vorbei, wandte mir schließlich den Rücken zu und warf die Fackel weg.

“Ich hatte nicht vor dir irgendwie Schaden zuzufügen, ich denke ich könnte es wohl auch kaum.” Er drehte sich wieder zu mir um und stand mir nun mit leeren Händen gegenüber.

“Ich wollte versuchen mit dir zu handeln, denn mir ist die zeitliche Abfolge der Tötungen aufgefallen und ich glaube, dass du sehr bald wieder Blut brauchen wirst. Ich wollte dich bitten Viktor und Manuel laufen zu lassen.”

Ich blinzelte den Mann verblüfft an, dann lachte ich leise auf.

“Und was,” fragte ich ihn böse lächelnd, “bekomme ich dafür?”

Mir war bewusst, dass meine Augen nun rot glühten und der Mann vor mir wich einen winzigen Schritt zurück. Dieses Verhalten reizte meine Instinkte. Martin schien sich wieder zu fangen und schluckte.

“Mich,” antwortete er mir heiser, “du bekommst mich. Du lässt Viktor und Manuel laufen und ich werde mich nicht wehren, egal was du mit mir machst.”

Kein Zittern färbte seine Stimme und auch kein Schwanken war darin wahrzunehmen.
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Ich für meine Teil war wirklich über diese Entwicklung erstaunt und dachte nicht lange nach, sondern nickte nur.

“Ja,” bestätigte ich ihm, “ich lasse die zwei laufen.”

Und noch bevor er irgendwie reagieren konnte, fiel ich ihn an.



Ich blicke ins Leere, in die Dunkelheit vor mir und den tiefen Abgrund zwischen den Hochhäusern und koste den letzten Geschmack von Blut in meinem Mund aus. Die ganze Geschichte war schon so lange her. Ein kleines Lächeln entblößt meine Fänge, als ich daran denke, dass Viktor und Manuel tatsächlich heil das Fort erreicht haben und vermutlich ein einigermaßen langes Leben danach hatten.

Starke Arme umfangen mich plötzlich von hinten und mein Gefährte drückt sich an mich. Mein Lächeln wird zu einem Lachen.

“Woran denkst du?”

Seine raue Stimme ist Musik in meinen Ohren. Tief ziehe ich seinen erdigen Geruch ein und ich wende mich in seinen Armen zu ihm um.

“Ach,” meine ich ,” nur an die Nacht, in der wir uns begegnet sind, mein Lieber.”

Ich blicke hoch in sein Gesicht. Ein breites Lächeln teilt die Lippen meines Gefährten und entblößt seine weißen Fänge. Begehrend küsste er mich und weckt in mir meinen Instinkt. Seine Augen blitzen rot auf.

“Du riechst,” meint Martin da rau, “und schmeckst nach Blut, Liebste.”



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(Extra für Jochen....na zufrieden?;-))





Er wirkt etwas nachdenklich auf mich, als er seinen Blick über die Dächer schweifen lässt.

"Es ist schon wirklich lange her," meint er plötzlich leise, "das wir uns im Dschungel begegnet sind."

Nun blickt er mich wieder an.

"Wirst du mir je sagen, warum du mich von deinem Blut hast kosten lassen und mich damit zum Vampir gemacht hast? Warum hast du mich nicht einfach nur ausgesaugt?"

Mein Lächeln wird sanft. Vorsichtig berühre ich seine Wange.

"Ich war einsam, Martin und du hast mich angesprochen. Vom ersten Augenblick an warst du mehr, als eine Mahlzeit für mich."

Mein Lächeln wird schräg und in meinen Augen blitzt es auf.

"Außerdem war mir klar, dass ich nicht mehr nach Hause gehen konnte und in der Welt außerhalb des Dschungels wäre ich alleine untergegangen.
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"

Aufmerksam betrachte ich sein Gesicht und sehe froh, dass mein Gefährte nun auch wieder lächelt.





Anariel 02. März 09









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Bitte nicht wundern, ich habe hier nochmal gehörig nachkorrigiert, da ich jetzt erst bemerkt habe, dass ich die unkorrigierte Fassung erwischt hatte.

Ich hoffe, ich habe alle Verschreiber entdeckt.



Liebe Grüße

Anariel
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Kommentare zur Story:

  Huhu Petra,

das freut mich, dass es dir so gut gefällt.
Hmm..ich habe tatsächlich noch eine etwas andere Vampirgeschichte vor einiger Zeit geschrieben.
Werde ich bei Gelegenheit mal raussuchen und hier veröffentlichen....

Danke dir für dein Lob.  
   Tis-Anariel  -  03.02.10 12:29

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Einfach toll. Eine schöne Abenteuergruselromantikstory. Hat sich sehr leicht und flüssig lesen lassen. Habe gar nicht gemerkt, dass es eigentlich vierzehn Seiten gewesen sind. So muss es sein. Und - Jochen- nun ist es aber klar, wodurch er zum Vampir geworden ist. :)) He, Tis, wann schreibst du noch so eine Geschichte?  
   Petra  -  02.02.10 16:44

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hallo Jochen,
freut mich, dass sie dir wohl gefällt.

Nun, ich habe die Geschichte durchkorrigiert, kurz bevor du deinen Kommentar abgeben hast. Kann sein, dass sich das überschnitten hat.
Wie ich am Ende der Geschichte anmerke, hatte ich nämlich die unkorrigierte Fassung erwischt und es nicht gleich gemerkt.
Also ich denke, das genügend Absätze und Zeilenumbrüche drin sind. Ich habe übrigens welche bei der Unterhaltung eingefügt, denn da fehlten sie wirklich.
Ansonsten soll man es ja auch nicht damit übertreiben, sonst zerfleddert man die Geschichten immer so. Finde zumindest ich.

Ich habe übrigens gerade eben noch nen neuen Schluss, extra wegen dir geschrieben.
;-)

Grüße  
   Tis-Anariel  -  30.01.10 21:19

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  Ein paar kleine Schreibfehlerchen hier und dort und fehlende Absätze erschweren etwas das Lesen deiner wirklich tollen Kurzgeschichte. Auch müsstest du noch mit einfließen lassen, oder am Schluss begründen, wodurch ein Mensch zum Vampir werden kann, finde ich. Sonst gibt es nichts zu meckern.  
   Jochen  -  30.01.10 20:21

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Kommentar von "darkangel" zu "Stein in der Mauer"

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Kommentar von "Michael Brushwood" zu "Kalt und heiß"

Vielen Dank, liebe Rosmarin! Auch ich wünsche dir aus ganzem Herzen, frohe und besinnliche Ostertage!

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Beitrag von "Redaktion" im Thread "Winterrubrik"

Das wünsche ich euch. Ein gesundes Neues Jahr. Habt viel Spass heute.

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