Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Jürgen Hellweg      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 23. September 2009
Bei Webstories eingestellt: 23. September 2009
Anzahl gesehen: 2325
Seiten: 2

Lichter spiele am Himmel - saugen aus den Gefiederten frühmorgens die wunderbaren Melodien -

Pflanzen , Tiere und Andere lauschen gespannt -

und machen ihre Knospen auf -





ein Wanderer schwebt durch die labende,neue Luft -

frisch - Berge ersteigend -

hinunter schauend -auf die dampfenden Neonlichter -

die Tiere erwachen voller Grauen -

Augen und Nerven schauen auf rauchende Schornsteine -

die Tritte des Wanderers hallen dem FREE JAZZ der fliegenden Musiker entgegen -

seine Gedanken sind bei der Liebe -

violette Schleier am Firmament -

seine Füße sind müde -Stiefel werden zum Kopfkissen -

er blickt hinauf zum Himmel -

Morgenwolken vereinigen sich zu einem theatralischen

Sonnenaufgang -

Ameisen - niemals arbeitslos - schaffen Menschenmüll

in ihre Bauten -

und irgendwann werden sie durch kochendes Wasser erlöst -

der Wanderer schlummert süßliche Albträume -

Stille erzählt ihm von den Welten draußen im All -



dort leben Wesen - liebkosen sich - und haben keine noch so vergiftete Sprache -

Lehmboden gibt ihnen zu Essen und Trinken -

...und Vegetationen beobachten fremdartige

Astronautenkapseln -

keine Blumen werden brutal aus der Erde gerissen -

Schmuck aus Metall ist nicht zu sehen -

unsinnige Gedanken sind schon lange verschwunden -

Wundersame Düfte zieren die jungen Mädchen -

und Knaben bauen Nester für die Liebe -

Alte , runzelige Weise plaudern am abendlichen Feuer -

rauchen iher Lebenspfeifen -

erzählen von den weißen Flügelwesen,die glühende Milch

bringen -



rötliche Schimmer am Himmel -

eine Orangenmasse bewegt sich unter den Wolken -

Grünlich - Gelbliche Erhitzungen - Verbrennungen -

das Universum blüht -

Jeder wartet auf die majestätische , runde Lichtkugel -



verbrauchte Weiber schmücken sich mit Schlamm aus den

blauen Flaschen -

letzte Jäger kehren heim - bei sich haben sie neue,

sprudelnde Quellen -

sie tanzen um das Feuer der Galaxy , und trinken aus

dem Leib toter Spinnen -



die Sonne treibt den Schein voran - der Wanderer steht

und schaut auf -

seine Stiefel wieder am Fuß , findet er kein Ende -

die purpurne - rötliche Königin der Milchstraße steigt

empor -



Hoch oben auf dem Berg warten die jungen Kreaturen auf die Empfängnis -

um in die Wälder zu laufen , und Schlangen zu lieben -

Jünglinge tanzen mit dunkel rosa Wildschweinen .
Seite 1 von 2       






die Sonne steht mit voller Pracht am Himmel -

färbt das Universum Blau - und blendet jeden, der ihr

ins Antlitz blicken möchte -



die wilden "Paradiesiker" in den göttlichen Gärten

tanzen ihr Fest der schwebenden Zeit -

Naive Kinder des Weltalls - NUR LIEBE KENNEND -

BITTE ...wird niemals untergehen .

BITTE ...LIEBE im Garten



Berauscht tritt der Wanderer seinen Rückweg an -

in eine zermürbende Welt-

wo Menschen Schweine schlachten -

um sie zu



FRESSEN .
Seite 2 von 2       
Punktestand der Geschichte:   17
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Kommentare zur Story:

  Tolle Träume im Sonnenlicht und die krasse Wahrheit. Du hast sehr schön die Gegensätze heraus gestellt.  
   Petra  -  26.09.09 22:27

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Du machst dir in diesem Gedicht Gedanken um die schönen Träume, die wir Menschen so haben und um die - nicht selten - bittere Realität. Aber die Realität kann auch schön sein. Man muss diese Schönheiten nur suchen. Ein Gedicht, das wirklich zum Nachdenken anregt.  
   Jochen  -  25.09.09 22:23

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

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