Romane/Serien · Schauriges

Von:    Wolfgang scrittore      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 28. Juli 2009
Bei Webstories eingestellt: 28. Juli 2009
Anzahl gesehen: 2861
Seiten: 14

Brechts Fälle Teil I



„Und so übermittle ich Ihnen, sehr verehrter Herr Brecht, die herzlichsten Glückwünsche seitens des Herrn Innenministers zu Ihrer Ernennung zum 1. Leitenden Hauptkommissar. Gleichzeitig wünsche ich Ihnen alles Gute und viel Erfolg in Ihrer neuen Dienststelle und bei der Aufklärung der Morde.“

Der Staatssekretär verließ das Podium und kam mit einem Lächeln, das irgendwie wölfisch erschien auf mich zu, ergriff meine Hände und schüttelte sie enthusiastisch.

Ich bemühte mich ernst zu bleiben und erwiderte sein Lächeln. Wir tauschten ein wenig Smalltalk aus, dann schaute er hektisch auf seine Uhr, ließ sich von seinem Adlatus die Ernennungsurkunde geben, die er mir mit einem weiteren Händedruck überreichte.

„Tut mir leid, ich muss. Sie verstehen, der Herr Ministerpräsident erwartet mich...“

Dann wandte er sich abrupt ab und verließ mit raumgreifenden Schritten, seinen Anhang im Schlepptau, den Saal.

Neben mir lachte Eva laut auf und kicherte dann „Was für ein Auftritt wieder. Das kann er, auch wenn er sonst nicht viel bringt, “

Dann nahm sie mich in ihre Arme und flüsterte mir ins Ohr

„Viel Glück Wölfchen. Gott sei Dank hat es geklappt. Nicht auszudenken, wenn Hirmer das Rennen gemacht hätte. Du kannst mich jederzeit aufsuchen und meinen Rat haben, wenn du ihn überhaupt brauchst. Aber frühestens in einem halben Jahr. Du weißt ja, ich gehe mit Karl in die Staaten, solange er dort unterrichtet. Also noch einmal toi, toi, toi.“

Eva wischte sich ein paar Tränen aus den Augen, nahm ihre Tasche und verließ den Raum. Eva, Eva Delura, war bis gestern über 12 Jahre Leiterin der Mordkommission in Schwabach gewesen, der ich nominell noch angehörte. Ich drehte mich und ließ meine Blicke durch den Raum schweifen. Mein Blick fiel auf Maria, die sich angeregt mit Horst Broichmann, dem stellvertretendem Staatsanwalt unterhielt.



Ich ging zum Fenster. Meine Uhr stand auf 8:30 Uhr und beim Aldi war schon ziemlich viel Betrieb. Donnerstag war Schnäppchentag

Auto reihte sich an Auto und verstopfte wie jeden Tag die Kreuzung. Links ging es ins Gewerbegebiet, geradeaus unmittelbar auf die Autobahn.

Gestern hatte ich mir mein Büro im ersten Stock der Polizeidienststelle eingerichtet.
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Heute Abend würde ich mit meiner neuen Mannschaft in der Waldwirtschaft am Brückkanal meinen Einstand geben.



Kurz nach neun klopfte es an der Tür. Maria schlenderte herein, hockte sich auf meinen Schreibtisch, und ließ ihre langen Beine baumeln.



„Na endlich Wolf. Habe ich dir eigentlich schon gratuliert?“ Maria beugte sich zu mir und gab mir einen Kuss auf den Mund. Sie war elf Jahre jünger als ich. Ich hatte Maria auf der Polizeischule in Münster kennen gelernt. Wir waren seit damals zusammen. Sie grinste und meinte dann „Wie fühlt man sich so als Erster?“



Ich wollte gerade eine passende Antwort geben, da klingelte das Telefon.

„Brecht hier, was gibt’s?“

„Du musst sofort los Brecht, wir haben eine neue Leiche. So wie es aussieht war unser Freund wieder am Werk. Kennst du die Liegewiese am alten Kanal?“

„Wir sind schon unterwegs Ellmer.“

Ich legte den Hörer auf und schaute Maria an. Sie hatte verstanden und alarmierte übers Handy die Spurensicherung.

Dann rannten wir runter zu unserem Wagen.

Maria raste die B8 herunter, bog am Ortseingang von Schwarzenbruck nach rechts in die Hauptstrasse ein. Wir passierten die beiden Kirchen. Am Plärrer ließ sie die Reifen quietschen und bog links in die Dürrenhembacherstraße ein.

Wir waren auf der alten Strasse zum Kanal. Wenige Augenblicke später bemerkten wir schon die uniformierten Kollegen, die dabei waren, das Gelände abzusperren.

Am Wegesrand stand ein älterer Mann mit seinem Rauhaardackel.

Maria parkte auf der Seite.

Wir gingen auf den Mann zu. Er war ziemlich klein, hatte lange graue Haare, trug einen Lodenmantel und einen grünen Hut. Der Dackel zerrte an der Leine und schaute aufgeregt auf die Wiese.

„Bitte beruhigen sie sich, meine Kollegin wird sich mit ihnen unterhalten.“ Ich gab Maria ein Zeichen und ging vorsichtig auf den Fundort zu.

„Bleib bitte auf der Bahn Brecht, die Spusi ist noch nicht ganz fertig.“ Die raue Stimme von Markus Haffner ertönte. Der Doktor kniete im Gras und schaute auf den Fund.

Ich musste schlucken, es war kaum zu erkennen, dass es sich um einen Menschen gehandelt hatte.
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Es war ein Torso, Kopf, Arme und Beine fehlten, außerdem war der Körper, der von Fliegen umschwirrt wurde, vom Halsansatz bis zum Unterbauch aufgeschlitzt. Haffner versuchte die Insekten zu verscheuchen, die sich auf dem blassen Fleisch niedergelassen hatten.

„Was meinst du Doktor, war es unser Täter? Mir scheint die Handschrift gleich zu sein.“

Ich hatte mich neben Markus Haffner gehockt und betrachtete den Torso.

„Er scheint frisch zu sein und er ist nicht hier ermordet worden. Kein Blut soweit ich sehen kann “ murmelte der Doktor.

„Er?“ Warf Maria ein, „Sind sie sicher?“

„Nun, wenn auch das wichtigste fehlt, was das Opfer als Mann ausweist, denke ich doch, das es sich um einen solchen handelt. Aber genaues wie immer erst nach der Obduktion.“

Haffner erhob sich und gab seinen Leuten einen Wink. Zwei Träger kamen mit einem Zinksarg vorsichtig den markierten Weg entlang. Sie luden den Torso ein und brachten ihn in die Gerichtsmedizin.

Ich gab Ellmer die Anweisung gründlichst nach verwertbaren Spuren zu suchen. Wir baten den älteren Mann mit uns zu kommen. Dann nahm ich Maria am Arm und wir fuhren wieder ins Büro.



Der ältere Mann saß noch immer aufgeregt in seinem Stuhl. Ich hatte seinen Namen und seine Adresse zu Protokoll genommen.

„Was ist passiert, Herr Steinbrecher?“

„Na ja, ich drehe jeden früh meine Runde mit Brutus.“ Er lächelte kurz. „Brutus meinem Hund“ fügte er hinzu.

Maria schmunzelte, während Brutus bei Nennung seines Namens kurz den Kopf hob, dann aber wieder wie ein nasser Sack zusammensank.

„Ich wohne ja gleich oben am Plärrer und bis zum Kanal ist ein schönes Stück zu laufen, in unserem Alter.“ Fügte er hinzu und deutete auf sich und dann mit einem leisen Lächeln auf seinen Hund.

„Was ist dann passiert?“ Wollte ich wissen. Er nahm einen Schluck aus seiner Tasse mit Tee, die Maria ihm gereicht hatte.

„Ja plötzlich wurde Brutus unruhig. Ich dachte zuerst, er hätte ein Karnickel gewittert. Dann erwacht immer sein Jagdinstinkt, obwohl er doch schon so alt ist.“

„Was hat Brutus dann gemacht, Herr Steinbrecher?“

„Ich habe die Leine losgemacht, und dann ist Brutus so schnell er konnte dahin gelaufen.
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Und hat das Ding beschnüffelt und...“ Herr Steinbrecher stockte.

„Ja und dann?“ Ermutigte ihn Maria, die ins Gespräch eingriff.

„Er hat daran gezerrt, aber seine Zähne sind auch nicht mehr so gut. Brutus ist ja schon alt. Wenn man umrechnet älter als ich.“

„Herr Steinbrecher, da müssen sie sich keine Gedanken machen. Was haben sie dann getan?“

„Ich habe zuerst gar nicht mitbekommen, was das ist. Na ja vielleicht ein halbes Schwein, oder so. Hier wird ja immer gegrillt. Aber das lässt doch niemand zurück, nicht wahr?“

„Dann habe ich Brutus wieder angeleint und ihn zurückgezogen. Der wollte da nicht weg, der war ganz verrückt, weil er das Fleisch nicht beißen konnte. Ich habe doch nicht gewusst, das das ein Mensch...“ Er stockte wieder und schaute mich schuldbewusst an.

„Ich bin mit Brutus zum Weg zurück und habe den Notruf angerufen.“



Maria nahm das Telefon.

„Kollege Hermans, Rosario hier. Fahren sie bitte Herrn Steinbrecher zurück nach Schwarzenbruck. Danke.“

Sie legte wieder auf.

„Herr Steinbrecher, vielen Dank für ihre Hilfe. Ein Kollege bringt sie jetzt nach Hause. Wenn wir noch eine Auskunft von ihnen brauchen, wir wissen ja wo sie wohnen.“

Maria kraulte Brutus im Nacken, der sich das gern gefallen ließ.



Maria verließ mit dem alten Steinbrecher den Raum. Ich las den Stapel Papiere durch, der sich neben meinem Computer aufgetürmt hatte.

Ich überflog die Meldungen und Rundschreiben.



Eilmeldung – von Europol – Die Gemeinschaft stoppt mit sofortiger Wirkung alle Fleischeinfuhren aus Moldawien. Weiteres im Newsserver.



Ich legte das Papier auf die Seite, was soll ich damit, das ist doch Sache des Wirtschaftsdezernats. Komisch, ich dachte, die haben selber nichts zu beißen. Moldawien ist doch der ärmste Staat Europas. Na sollen sich die Kollegen drum kümmern.



Dann rief ich Markus Haffner unseren Gerichtsmediziner an.

„Hi Doktor, kannst du schon was sagen zum Todeszeitpunkt?“

„So wie es ausschaut ist die Leiche frisch, hat höchstens ein paar Stunden dagelegen.
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Todeszeitpunkt, so wie der Insektenbefall aussieht in den späten Abendstunden. Aber es gibt noch etwas, das ihr euch anschauen solltet. Kommt doch mal rüber. Ich bin noch den ganzen Tag im Institut.“



Bevor ich fragen konnte, was denn so geheimnisvoll wäre, hatte Haffner aufgelegt.



„Maria ich fahre nach Nürnberg in die Gerichtsmedizin. Willst du mitkommen? Nein, zu viel zu tun? Gut, dann komme ich anschließend zu dir. Wir treffen uns im Lokal.“



Ich nahm die Akte mit, die wir bisher angelegt hatten und lief die Treppe runter zum Parkplatz. Noch war keine Rushhour und ich hatte alle Chancen über die Autobahn zügig in die Stadt zu kommen.



„Das schaut ja aus wie Schlachtabfall“ murmelte ich als ich den Torso auf dem Stahltisch sah.

„Da hast du Brecht. Der Mann wurde geschlachtet. Es war ein Mann, schau den Aufbau der Muskulatur und so. Hier, Brustbein und die Rippen sind fachgerecht durchsägt. Lunge und Herz sorgfältig herausgelöst. Und hier der Hals, sehr sauberer Schnitt, genau zwischen den Wirbelkörpern. Das war ein Fachmann.“ Haffner deutete auf das untere Ende des Torsos.

„Die Arme und Schenkel sind im Schulter- bzw. Hüftgelenk ausgelöst, auch sehr sauber und exakt gemacht, wie gesagt ein Fachmann.“

„Du meinst also, das muss ein Arzt gewesen sein?“ fragte ich.

„Wahrscheinlich, oder ein anatomisch sehr bewanderter Laie.“

„Oder ein Metzger“ murmelte ich. „Lieber Brecht, das wäre möglich, aber wann hat ein Metzger schon mal Gelegenheit einen Menschen zu zerlegen. Obwohl, zwischen der Anatomie eines Menschen und der eines Schweines bestehen ja auch nicht so große Unterschiede. Also meinetwegen vielleicht ein Metzger?“

„Also suchen wir nach einem Mediziner, mehr oder weniger“ murmelte ich.

„Zur Todesursache kann ich noch nichts sagen, zum Zeitpunkt auch nicht so recht, obwohl er noch frisch ist, kaum Insektenspuren bisher. Aber ich bin auch noch nicht fertig.“

„Wie heißt es so schön?“ meinte ich „...genaues nach der Obduktion“ ergänzte Haffner.

„Warte, ich muss dir noch etwas zeigen. Das wird dich nicht freuen.
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“ Haffner drehte den Torso auf den Bauch und deutete auf das Becken.

„Fällt dir was auf Brecht?“

Ich schaute auf die freigelegten Beckenschaufeln, dann stutzte ich.

„Der Hintern fehlt, jemand hat die Hinterbacken abgetrennt. Wozu soll das gut sein?“

„Ich habe vorhin noch mal im Internet nachgeschaut. Ein ähnlicher Fall, vor fünfzehn Jahren irgendwo in den Staaten. Ein Farmer hat in vier Jahren fünfzehn junge Männer umgebracht, die Hinterteile abgeschnitten und sorgfältig in der Kühltruhe aufbewahrt.“

„Und, hast du weiteres herausgefunden Doktor?“

„Er hat Anzeigen aufgegeben in einschlägigen Foren, die Männer dann nach einem Schäferstündchen umgebracht, und sich von Zeit zu Zeit aus der Tiefkühltruhe bedient und das Fleisch gegrillt.“

„Meinst du wirklich, das so einer hier bei uns ...?“ Ich schaute den Doktor an.

„Ich glaube nicht Brecht, der oder die Täter werden auf die Organe aus gewesen sein. Vielleicht will er uns auf eine falsche Spur lenken.“

„Aber warum hat er ihn dann so zerstückelt, Kopf und Hände könnte ich ja verstehen, damit wir ihn nicht identifizieren können.“



„Das müsst ihr herausfinden Brecht.“ Haffner wandte sich ab und untersuchte den Torso weiter.



„Dann geh ich mal wieder. Schick mir die Ergebnisse Doc.“



Ich wandte mich um und verließ die Gerichtsmedizin.

Dann fuhr ich schnurstracks zurück nach Schwarzenbruck um mich mit Maria zu treffen. Ich war knapp dran.



Maria stand in der Küche und half ihrem Vater beim Zubereiten der Speisen. Ich schnappte mir eine Garnele von einem der Teller und grinste sie an, als sie mir auf die Finger klopfen wollte.



Enrico, Marias Vater, lachte über uns und schob mir einen Teller mit Vorspeisen hin.

Ich gab Maria einen langen Kuss, und dann fütterten wir uns gegenseitig.



„Wie war es bei Haffner?“, wollte Maria wissen. „Hat er schon was herausgefunden?“

„Lass uns später darüber reden, nicht beim Essen.“ Ich schob ihr ein Stückchen Artischockenherz in den Mund.

„So schlimm?“, wollte sie wissen.
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Ich nickte nur.

Enrico hatte derweil eine Flasche Rioja geöffnet und schenkte uns ein.

Ich stieß mit Maria an.

Der Wein stammte aus Enricos privater Reserve. Die bekam nicht jeder zu kosten. Wir stießen miteinander an und genossen den guten Tropfen.

Maria kraute mir den Nacken und legte ihren Kopf an meine Schulter.

„Warum geht ihr Turteltäubchen nicht ins Bett?“ wollte Carmen, Marias Mutter, wissen, die unbemerkt hereingekommen war.

Maria sah mich mit einem schrägen Grinsen an, dann standen wir auf und eilten die Treppe zu unserem Schlafzimmer hinauf.

Wir liebten uns sanft und verloren kein Wort mehr über den Fall.



Nach dem Frühstück fuhren wir gemeinsam nach Feucht in die Dienststelle.



Auf meinem Tisch lag ein Fax mit dem vorläufigen Obduktionsbericht von Haffner.

Maria kam herein und nahm mir das Blatt aus der Hand. Sie überflog die Zeilen.

Dann schaute sie mich an „Warum zum Teufel hat er ihn so verstümmelt? Warum hat er die Arschbacken abgetrennt? Ein Perverser?“

„Ich weiß nicht“ entgegnete ich „Ich glaub es aber nicht, das war bestimmt nur, um uns in die falsche Richtung zu führen.“

„Da fehlt ja ziemlich viel, mal abgesehen von den Organen, hat er Beine, Arme und den Kopf abgetrennt. Warum?“ Sie zog die Stirn in Falten und überlegte.

„Um eine Identifizierung zu verhindern hätten Kopf und Hände gereicht. Was macht er damit, an seine Hunde verfüttern? Oder schwarz beliefern? Ich bin nur froh, dass Papa seine festen Lieferanten hat.“ Marias Gesicht hatte sämtliche Farbe verloren.

Ich nahm sie in den Arm und drückte sie fest an mich.

„Mal den Teufel nicht an die Wand“ murmelte ich, „Das fehlte noch. Die in Nürnberg machen eh schon genug Druck. Stell dir die Schlagzeile im Boten vor.“



Broichmann, der stellvertretende Staatsanwalt, rief an. „Gibt es schon Neuigkeiten Herr Brecht? Heute Nachmittag ist Pressekonferenz, da muss ich das Presserudel füttern und bei Laune halten.“

Ich schilderte ihm schnell die wesentlichen Fakten, auch Haffners Obduktionsbericht, und bereitete mich auf das Unvermeidliche vor.
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„ Es wäre schön, wenn sie heute Nachmittag dabei sein könnten, Herr Brecht. Sie sind näher am Fall und können die Pressefuzzies besänftigen. Ach ja und schönen Gruß an ihre reizende Kollegin.“ Dann legte er auf.



Die Pressekonferenz war gut besucht, sogar Reporter aus Ansbach und Forchheim waren anwesend. Sie löcherten uns mit ihren Fragen.

Broichmann und ich managten die Fragestunde aber souverän ohne viel herauszulassen.

Gerade, als Broichmann das Zeichen zum Schluss geben wollte, klingelte mein Handy.

Maria war dran „Beeil dich, es gibt eine neue Leiche. Auch in der Nähe des Kanals, oben am Weg vom Brückkanal oberhalb der Schwarzachschlucht durch den Wald. Du weißt, wo die Brücke über die Schwarzach zum El Greco geht, ja? Unmittelbar dort, wo die Treppe zur Brücke runterführt. Die Spusi ist schon auf dem Weg. Ich bin vor Ort.“ Ich legte auf, flüsterte Broichmann kurz ein paar erklärende Sätze ins Ohr und verließ die Pressekonferenz.



Mit dem Wagen war ich schnell auf dem alten Parkplatz im Schwarzachtal. Enrico und Carmen standen vor der Tür und unterhielten sich aufgeregt mit zwei Polizisten, die die Brücke abgesperrt hatten. Ich grüßte sie kurz. Dann lief ich über die Brücke und kletterte die steile Treppe hinauf. Oben wartete Maria auf mich.

Kommissarin Köhler und KOK Ebert waren auch schon da.

Wir warteten bis die Spusi fertig war und die Leiche freigab. Besser auf den Torso. Kopf, Arme und Beine waren wieder sorgfältig herausgelöst und entfernt. Bauch- und Brustraum waren eröffnet, sämtliche Organe fehlten. Von der Beckenform schien es eindeutig ein Mann zu sein, auch hier fehlten, die sorgfältig herausgetrennten Gesäßbacken.

Haffner beugte sich über die Reste und murmelte beiläufig. „Der Metzger hat wieder zugeschlagen.“

„Wir müssen mit deinen Eltern reden. Ob sie etwas mitbekommen haben.“ Ich nahm Maria am Arm.

„Wie lange liegt er dort Doc?“ Ich beugte mich über Haffner und beäugte den Torso.

„Oh, wohl seit gestern Abend. Aber genaues kann ich dir erst sagen..“ „Nach der Obduktion.“ Ergänzte ich ihn.

Ich warf Maria einen Blick zu.
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„Hast du etwas gehört heute Nacht?“

Sie schüttelte den Kopf, dann ergänzte sie „Aber irgendwann die Nacht hat der Hund gebellt. Es war gegen drei, ich kam gerade von der Toilette zurück. Du hast geschnarcht, du hast bestimmt nichts mitgekriegt.“ Sie musste grinsen.



„Frau Köhler, Herr Ebert, wartet bis die Spusi und der Doc fertig sind. Dann fahrt zurück nach Feucht. Ich gehe mit Maria rüber ins El Greco.



„Ja der Hund hat heute Nacht gebellt. Irgendwann gegen drei Uhr. Ich habe schlecht geschlafen, die Migräne war wieder ziemlich schlimm.“ Meinte Carmen auf meine Frage.

Enrico war blass „Was ist das bloß für ein Mensch?“





Markus Blattner vom Wirtschaftsdezernat hatte sich auf meinen Stuhl gefläzt und wedelte mit dem Fax von Europol.

Ich scheuchte ihn von meinem Stuhl und wir begrüßten uns. Wir kannten uns noch aus Schwabacher Zeiten.



„Was soll ich damit?“ Ich hob die Augenbrauen und schaute ihn fragend an.

„Du weißt, dass in Moldawien eine der Hauptzentralen der Organmafia sitzt?“ Ich nickte und Markus fuhr fort „Die Herrschaften scheinen eine neue Erwerbsquelle entdeckt zu haben. Bisher haben sie im großen Stil Organe nach Westeuropa exportiert. Nun rollt auch jede Woche ein Kühltransporter mit Fleisch nach Nürnberg. Bereits die vierte Lieferung, haben wir recherchiert. Die Papiere schienen so weit in Ordnung, niemand nahm Anstoß daran. Bis sich einer Kollegin, die sich auch privat für Lebensmitteltransporte nach Chişinău engagiert, die Frage stellte, wie ein bettelarmes Land, in dem die Bevölkerung wenig zum beißen hat, plötzlich Fleisch exportiert.

Sie wandte sich an die Lebensmittelüberwachung in Nürnberg. Daraufhin wurde der nächste Transport der Spedition am Hafen sichergestellt und es wurden Proben genommen. Das Fleisch war als Schweinefleisch deklariert und es gab augenscheinlich keine Zweifel daran.

Bis die Chemiker der Lebensmitteluntersuchung feststellten, dass es sich nicht um Schweinefleisch, sondern… gut du sitzt bereits, um Menschenfleisch handelte. Die Mafia hat offensichtlich bemerkt, dass sich damit noch Geld machen lässt und verkauft die Lieferungen über einen Großhändler unter anderem an eine Burgerkette.
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Wir wurden informiert und haben sofort alle zuständigen Dienststellen und die EU alarmiert. Das Fax ist das erste Ergebnis.“

Ich schaute ihn mit großen Augen an.

Markus grinste schief „Wir haben natürlich interessiert deine Kanalmörderfälle beobachtet. Da fehlen doch auch sämtliche Organe und die großen Fleischpartien der Körper. Da könnte es einen Zusammenhang geben.“

Ich war nicht überzeugt und sagte es ihm auch.

„Die Kollegen beobachten auch eine Privatklinik in eurem Landkreis. Es könnte Zusammenhänge geben.“ Er nannte mir den Namen der Klinik.

„Wir sollten uns zusammensetzen.“ Schlug ich vor.

Ich rief Broichmann an und setzte ihn ins Bild. Daraufhin vereinbarten wir für den Nachmittag einen Termin in Nürnberg beim Präsidenten.

Maria und ich nahmen von unserer Seite teil, Markus und ein Kollege vom Wirtschaftsdezernat, sowie zwei Kollegen, die die Klinik unter Beobachtung hatten, vervollständigten die Runde. Der Präsident schaute nur kurz herein, dann überließ er uns unserem Erfahrungsaustausch. Später stieß noch Broichmann dazu.



„Das gibt dem Fall eine neue Dimension, wir müssen für strengste Abschirmung sorgen. Keine Meldung nach draußen, die nicht von mir autorisiert ist.“ Forderte Broichmann mit harter Stimme. „Wenn die Medien das mitkriegen, steht morgen in der Bild „Der Kannibale vom Ludwigskanal“



„Habt ihr jemanden in die Klinik eingeschleust?“, wollte ich wissen.

„Ja, einen jungen Kollegen, KK Brinkmann, Stefan Brinkmann, der war als Sani bei der Bundeswehr. Wir haben die Papiere etwas aufgehübscht. Er arbeitet als Pfleger auf der Intensivstation, lässt sich auch für Nachtdienste einteilen und das Beste, er hat ein Zimmer in der Klinik. Er steht in ständiger Verbindung mit Ratjens und Haslinger“

Er deutete auf die zwei Kollegen.

„Hat er genügend Erfahrung mit der Observation? Nicht dass er auch als ausgeweidete Leiche in der Gerichtsmedizin landet“ wollte Maria wissen. „Er meldet sich jeden Tag nach seiner Schicht von außerhalb der Klinik. Bisher war noch nichts Besonderes dabei.
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“, entgegnete Blattner. „Heute erwarten wir seinen Anruf um 19:00 Uhr.“



Der Anruf blieb aus. Um 21:00 Uhr rief Blattner mich an. „Brecht, Brinkmann ist überfällig. Wir machen uns Sorgen. Broichmann meint, wir sollen noch warten, um die Ermittlungen nicht zu gefährden. Aber ich mache mir Sorgen um Brinkmann. Er ist gerade frisch verheiratet. Seine Frau erwartet ein Kind.“

„Haben Ratjens und Haslinger irgendwelche verdächtigen Aktivitäten um die Klinik bemerkt?“ Wollte Maria wissen, die mit mir noch Schreibkram erledigte.

„Warte mal, ich habe gerade einen Anruf auf der anderen Leitung.“, rief Blattner plötzlich.

„Das war Haslinger. Er sagt, ein Eismann Lkw ist gerade auf den Hof gebogen. Komisch, was will der am späten Abend in einer Klinik. Ein Besucher um diese Zeit, daran glaube ich nicht.“, meinte Blattner.

„Wir treffen uns hier in der Inspektion Markus. Dann fahren wir zur Klinik und gehen gemeinsam mit Haslinger und Ratjens rein. Besorg du dir von Broichmann den Durchsuchungsbefehl.“ „Ok, bis dann. Ich bin gleich unterwegs.“ Blattner legte auf.



„Ich gehe mit!“ Maria griff zur Waffe und verstaute sie im Schulterhalfter.



Als wir auf dem Klinikhof eintrafen, war der LKW noch da. Die Türen waren verschlossen.



Der Pförtner protestierte vehement gegen unser Auftreten und wollte telefonieren.

Maria hielt ihm den Durchsuchungsbeschluss unter die Nase. Er wurde blass und verstummte. Ratjens blieb zurück, um auf den Pförtner aufzupassen.



Wir teilten uns auf, die Büros im Erdgeschoß waren verwaist. Nur im letzten Büro überraschten Maria und ich zwei Männer. Der eine stellte sich als Professor Vermeulen vor. Er war der Klinikleiter. Den Anderen stellte er als seinen Mitarbeiter Fred Matthiessen vor, Verwaltungschef der Klinik.

„Was zum Teufel geht hier vor?“, polterte Vermeulen dann. „Ich werde mich beim Innenminister beschweren, wenn sie nicht augenblicklich wieder abziehen.“

Maria hielt ihm den Durchsuchungsbeschluss unter die Nase. Er putzte seine Brille, dann räusperte er sich, bevor er den Beschluss durchlas. Er ließ das Papier sinken. „Fred ruf sofort unsere Anwälte an.
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Marquardt soll sich auf der Stelle hierher bemühen.“

Matthiessen warf mir einen Blick zu, ich nickte. Dann nahm er den Hörer auf und wählte.



Blattner und Haslinger durchsuchten derweil die Kellerräume. Auch hier war die Suche zunächst vergeblich. Sie hatten sich durch die Labors und Materiallager durchgearbeitet. Kein Hinweis auf Brinkmann.

Nur noch der Heizungsraum blieb über. Die schwere Tür ließ sich nur mühsam aufschieben. Die Beiden zwängten sich an den Heizungsrohren vorbei und leuchteten in jeden Winkel, vergeblich.

„Sag mal Haslinger. Wenn ein Kühl LKW auf dem Hof steht, dann sollte man doch annehmen, dass es auch einen Kühlraum hier gibt. Wir haben irgendetwas übersehen. Lass uns noch einmal gründlich alle Räume durchkämmen. Irgendwo muss es einen Zugang geben.“

Blattner und Haslinger nahmen sich jeden Raum noch einmal gründlich vor.

Plötzlich stutzte Haslinger. Schau dir mal die Türen im Flur an. Alles gleiche Abstände, alle Räume sind gleich groß. Nur hier ist der Abstand viel größer, obwohl die Räume nicht größer sind. Vielleicht ist der Zugang von draußen.“

Die Beiden eilten die Treppe hinauf. Ratjens leistete dem Pförtner weiterhin Gesellschaft. Dann gingen sie ums Haus herum und richtig, dort war eine schwere Stahltür. Vorsichtig prüfte Blattner den Griff und die Tür öffnete sich kreischend.

Plötzlich fiel ein Schuss. Haslinger schrie auf und hielt sich die Schulter. Ein dunkelhaariger untersetzter Mann hatte sofort losgefeuert. Ein zweiter Schuss ging haarscharf an Blattner vorbei. Dann setzte er dem Fremden mit einem Schuss ins Knie außer Gefecht. Der Untersetzte heulte auf und fiel auf die Seite. Dann legte Blattner ihm Handschellen an. Er verarztete Haslinger notdürftig, dann holte er sein Handy aus der Tasche und rief einen Krankenwagen an. Zu den hiesigen Ärzten hatte er kein Vertrauen.

Auf dem Boden standen mehrere große Kühlbehälter. Blattner öffnete einen davon. Entsetzt zuckte er zurück. Der Behälter enthielt menschliche Arme, jeder sorgfältig verpackt. Blattner öffnete einen zweiten Behälter, hier waren größere Fleischstücke verpackt.
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Er konnte nicht auf Anhieb sagen, um welche Körperteile es sich handelte.

Haslinger und Blattner starrten sich fassungslos an.

Dann rief er die Spusi an, sie sollten bitte mit voller Mannschaftsstärke anrücken.



Mittlerweile waren zwei Anwälte angerückt, die uns sofort belehren wollten, unverzüglich das Klinikgelände zu verlassen. Sie drohten mit Beschwerde beim Innenminister und beim Polizeipräsidenten.

Mit bleichen Mienen kamen Haslinger und Blattner herein.

„Das musst du dir ansehen Brecht. Du hast doch einen stabilen Magen.“

Er informierte uns ausführlich. Dann wandte ich mich telefonisch an Broichmann, der bereits auf dem Wege war und bat ihn um Ausstellung der Haftbefehle gegen Vermeulen und Matthiessen.



Haslinger und der Untersetzte wurden in Krankenwagen nach Rummelsberg in die Klinik gefahren, während Maria und Ratjens die beiden vorläufig Festgenommenen nach Nürnberg begleiteten. Sie wollten aber mit einem ersten Verhör noch warten, bis Blattner und ich nachkämen.



Die Spusi war bereits im vollen Einsatz, als wir wieder den Kühlraum betraten. Hinter dem Raum gab es noch eine Tiefkühlkammer. Hier hingen drei ausgeweidete Leichen, die offenbar noch zum zerlegen bestimmt waren. Gott sei Dank war Brinkmann nicht dabei.

Wir fanden ihn später halb erfroren im Kühllaster. Er kam sofort in eine Klinik und erholte sich rasch wieder.



Ich fuhr noch mit Haffner ins Institut, um mir einen ersten Überblick zu verschaffen.



Die Kühlbehälter enthielten die verwertbaren Reste von fünf Menschen, alles gesunde junge Burschen zwischen achtzehn und fünfundzwanzig. Man hatte ihnen sämtliche Organe entnommen und ihre Körper dann portionsgerecht grob zerlegt. Das Fleisch kam in die Kühlbehälter zur weiteren Verarbeitung. Empfänger der Kühlbehälter waren eine kleinere Burgerkette und zwei Gourmetrestaurants in Nürnberg und Fürth. Auch ein bekannter Sternekoch geriet unter Verdacht.

Die drei Anderen im Tiefkühlraum sollten noch zerlegt werden, aber wir waren dem zuvorgekommen.

Professor Vermeulen gab an durch mehrere illegale Organtransplantationen an Angehörige von Mafiagrößen, in deren Fänge der geraten zu sein.
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Die erpressten ihn nun.

Später in der Vernehmung stellte sich heraus, das Vermeulen Miteigentümer eines der Gourmettempel war. Er bestritt aber vehement, von der Verwendung des Fleisches gewusst zu haben.

Die Hintermänner hatten sich rechtzeitig, womöglich durch die Entlarvung Brinkmanns, abgesetzt. Trotzdem hatten wir die Balkanroute nicht ernstlich gestört. Offensichtlich handelte es sich bei unseren Mafiosi nur um Trittbrettfahrer. Nach wie vor fuhren Kühllaster der Mafia mit ihrer makaberen Fracht nach Westeuropa, um Gourmetrestaurants und Burgerketten zu beliefern, und jedes Jahr verschwanden weiterhin hunderte von Menschen spurlos. Die Mafia hatte einen weiteren lukrativen Geschäftsbereich aufgebaut.

Ich sollte noch mit der Organisation zu tun bekommen.

Ein ehemaliger Pfleger, der frustriert über seine Kündigung war, hatte die Leichenteile am Kanal abgelegt. Er gab an, sich aus Angst nicht gemeldet zu haben.

Vermeulen und Matthiessen starben beide noch vor der Verhandlung bei mysteriösen Autounfällen. Ihre Anwälte hatten sie gegen eine horrende Kaution auf freien Fuß bekommen.

Der Pförtner verschwand spurlos, der Untersetzte flüchtete aus der U Haft, ebenfalls ohne Spuren zu hinterlassen.



Die SOKO Kanalmörder wurde nach erfolgreicher Arbeit wieder aufgelöst.









Anhang:

Vita Wolfgang B. Brecht, 1. Leitender Hauptkommissar SOKO Kanalmorde





Name Wolfgang B. Brecht



Geburtstag 12. Oktober 1969



Geburtsort Augsburg



Vater Prof. Raimar Brecht, Lehrstuhl für Orientalistik, LMU München



Mutter Dietlinde Brecht, Sopranistin, Staatstheater München





Brecht wurde in Augsburg geboren und wuchs auch dort auf. Nach dem Abitur am Berthold Brecht Gymnasium, studierte er drei Semester Politikwissenschaften und sattelte dann auf ein Jurastudium um. Er promovierte cum laude mit einer Arbeit über die Entwicklung des Polizeiwesens in Bayern. Anschließend wechselte er zum Ärger seines Vaters auf die Polizeiakademie nach Münster.
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Nach Abschluss des Studiums ging er als Kommissar ins Präsidium nach Nürnberg. Hier machte er schnell Karriere und wurde als Hauptkommissar an die Direktion Schwabach abgeordnet. Er war maßgeblich an der Aufdeckung einiger spektakulärer Gewaltverbrechen beteiligt. Als es innerhalb kurzer Zeit zu zwei ungewöhnlichen Morden im Einzugsbereich des Alten Kanals kam, wurde eine Sonderkommission gebildet, deren Leitung ihm anvertraut wurde. Die SOKO Kanalmörder. Die SOKO bezog einige Räume in der Dienststelle in Feucht, in unmittelbarer Nähe des Alten Kanals. Brecht wohnte bereits seit einigen Jahren in Schwarzenbruck einer Nachbargemeinde Feuchts.



Anhang 2

Vita Maria Carmen Rosario del Mar, Oberkommissarin SOKO Kanalmorde





Name Maria Carmen Rosario del Mar



Geburtstag 24. Oktober 1980



Geburtsort Nürnberg



Vater Enrico Xavier Rosario, Restaurantbesitzer, El Greco, Schwarzenbruck



Mutter Carmen Rosario, Hausfrau





Maria Carmens Eltern kamen 1960 als Kinder von Gastarbeitern nach Nürnberg. Sie heirateten 1972, durch harte Arbeit und eine Erbschaft kamen sie schnell zu einigem Wohlstand. 1979 kauften sie ein Lokal in Schwarzenbruck und nannten es El Greco. Das idyllisch im Schwarzachtal gelegene Lokal wurde rasch zu einem Geheimtipp. Maria Carmen machte ihr Abitur am Gymnasium in Altdorf. Anstatt ins Lokal ihrer Eltern einzutreten, studierte sie Medizin in München, legte nach dem Staatsexamen ihren Schwerpunkt auf forensische Medizin und trat dann für alle überraschend in den Polizeidienst ein. Sie legte ein Folgestudium ebenfalls in Münster drauf. Hier lernte sie Brecht kennen. Sie arbeitete dann als Kommissarin in Schwabach. und folgte Brecht als Oberkommissarin in die SOKO nach Feucht.
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Kommentare zur Story:

  @Jochen

weiß man denn, welche Läden schon unter Mafia Regie laufen?  
   Wolfgang scrittore  -  05.08.09 12:02

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  momentan ist der zweite Fall in Arbeit, der Brecht und seine Kollegin Maria an die polnische Grenze verschlägt. Weiter auf die Jagd nach der Organmafia.  
   Wolfgang scrittore  -  04.08.09 18:50

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  War spannend. Hm, vielleicht sollten wir künftig etwas vorsichtiger sein, wenn es um den Fleischverzehr geht?  
   Jochen  -  29.07.09 21:53

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Kommentar von "weltuntergang" zu "Abschied nehmen"

Schweres und schönes Gedicht. Gefällt mir sehr total. Ganz liebe Grüße

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Kommentar von "rosmarin" zu "Sich fühl'n wie Seifenblasen"

Hahaha, darauf muss man erstmal kommen. Köstlich. Habt alle ein schönes Osterfest. Gruß von

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mit dem äöü hat sich inzwischen erlegt. Liebe Grüße eure Redaktion.

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