Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Marion Lady Aline      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 14. März 2009
Bei Webstories eingestellt: 14. März 2009
Anzahl gesehen: 2392
Seiten: < 1

schwere



leere sehnsucht verbeißt sich in meiner falschen wirklichkeit

leere unvernunft raubt der unvorsichtigkeit den sinn

leere geborgenheit entpuppt sich als betrogenes spiegelbild

leere liebe tanzt mit verdienter einsamkeit dahin



schwere gedanken zwingen meine beine tief in den boden

schweres herz rückt meinen blick aus dem licht

schwere tränen schaben furchen in meine kalten wangen

schwere augenblicke erkennen sich selber nicht



vergangene gefühle verirren sich noch in meiner wut

vergangene hoffnung schaufelt sich kraftlos ihr grab

vergangene träume kreischen haltlos in meiner haut

vergangenes leben prügelt mich in den nächsten tag……
Punktestand der Geschichte:   57
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Kommentare zur Story:

  das ist sehr gut. man muss es laut lesen, sich selbst hören- und jeder leser hört etwas anderes. 5 out of 5 !  
   tomfire1972  -  15.03.09 17:02

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Lieber Jochen!

Diese unglücklichen Formulierungen sind absichtlich verwirrend, weil ich selber sehr verwirrt war....
Vielen Dank für deine ehrlichen konstruktiven Worte. Andere Meinungen sind mir wichtig!

Herzliche Grüße  
   Marion Lady Aline  -  15.03.09 13:30

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Tut mir leid. Den ersten Vers deines Gedichtes finde ich nicht so gelungen, denn eine leere Geborgenheit, Sehnsucht, Unvernunft oder Liebe, sind ungünstige Metaphern. Es kann nur das eine oder das andere geben.
Auch dass ein schwerer Augenblick sich selbst nicht erkennen kann, empfinde ich als eine etwas unglücklich Formulierung.
Die Metaphern des letzten Verses jedoch gefallen mir sogar so, dass du doch noch eine gute Bewertung von mir bekommst. Nimm meine Meckereien nicht so wichtig, denn es ist alles subjektiv und es könnte sein, dass andere Leser eine ganz andere Meinung zu diesem Gedicht haben. Jedenfalls bin ich durchaus an einem weiteren Gedicht von dir interessiert.  
   Jochen  -  15.03.09 10:01

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Homo Faber" zu "Der Zug"

Hallo, ein schöner text, du stellst deine gedanken gut dar, trifft genau meinen geschmack. lg Holger

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