Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Graf Zahl      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 14. Februar 2009
Bei Webstories eingestellt: 14. Februar 2009
Anzahl gesehen: 2092
Seiten: < 1

Wenn das Herz wider

die Prinzipien steht

Mitten im Winter der tote

Flieder erblüht



Und aufgeht und strahlt,

so unwirklich schön

Da steht man und sagt:

Man möchte vergehn.



Da schießt aus der Ferne

ein Feuer heran

und möchte so gerne

Den Flieder erfahr'n.



Der Flieder, der wehrt sich

und schreit, wütet, weint,

Doch er ist unerbittlich

mit dem Feuer vereint.



Da liegt er danieder,

der stolzeste Strauch,

dem Kälte egal war,

und ist nur noch Rauch.



Vergessen, verloren,

am einsamen Ort,

das bisschen an Asche

spült Regen nun fort.
Punktestand der Geschichte:   8
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Kommentare zur Story:

  Hi Doska,

entschuldige bitte nochmal, dass ich damals so abrupt weg bin -- mein reales Leben brauchte mich, und die Schreiberei hat drunter gelitten. Ich sage bewußt nicht, was Ausgangslage dieses Gedichts war. Ich selbst finde es nicht so besonders, aber was will ich erwarten, wenn ich den Griffel fünf Jahre beiseite gelegt habe ;-)

Liebe Grüße,

der Graf  
   Graf Zahl  -  15.02.09 15:47

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hallo Graf Zahl!
Es freut mich sehr, dich nach so langer Zeit hier wieder zu sehen. Du warst ja einer der ersten, der seine Geschichten bei WebStories veröffentlicht und dann plötzlich aufgehört hat. Viele hatten dich damals vermisst.
Und nun komme ich endlich zu deinem kleinen Gedicht. Armer Flieder, ja, es kann einem auf verschiedene Weise schlecht ergehen, wenn man zu früh gegen die Kälte trotzt. Man kann zertreten, niedergerissen, aber auch bewundert werden. Zu viel Wärme ist auch nicht gut, da hast du schon recht. Ich bin gespannt, wie andere dein symbolisches Gedicht deuten werden.  
   doska  -  15.02.09 14:17

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