Nachdenkliches · Poetisches · Experimentelles

Von:    gedanke.in.ketten      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 16. November 2008
Bei Webstories eingestellt: 16. November 2008
Anzahl gesehen: 2098
Seiten: < 1

Tief im Schacht des Denkens…



Im Irrglauben an das, was wir denken und sehen.

Misshandelte Gedanken in verzerrt-bizarren Realitäten…



Ein Blick auf diese Welt,

ein Blick auf Blut und Stahl.

Tränen und Macht..

Unerträglich nüchtern betrachtet,

ist unser Leben nur ein Blendwerk.

Streben nach Gold und Silber, in Allem, was wir tun.

Anerkennung.

Und Lust.

Wollen wichtig sein,

imponieren.

Gehört werden.

Und doch zerstören wir dabei nur.

Wir sind

Antikunst.

Der Mensch.

Menschlichkeit, bis zur Unkenntlichkeit verstümmelt.

Kaputtgemenscht.

Haben uns selbst zum Tumor gemacht,

einem giftigen Schandfleck aus pulsierendem Fleisch.

Nicht denkend.

Nicht fragend.

Nur mordend.

Verachtend sehen wir auf das herab, was uns Minder erscheint und begreifen doch nicht,

das wir es selbst sind.

Unser Spiegelbild, das uns kreischend und flehend ansieht.

Von tief unten aus dem Schwarz,

mit blutig brennenden Augen.

Aber leider sitzt nicht alles tief, was schwarz ist.

Und leider ist nicht alles tot, was unwert ist, zu leben.

Wir besudeln die Welt mit unserem Antisein.

Unserem Blendwerk Mensch.

Erbauer, die doch nur Zerstörer sind.

Antiblut.

Antileben.

Antikunst.



…sehe ich kein Licht.





(Parallelen mit Texten der Band "StillsteStund" sind gewollt.)
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Kommentare zur Story:

  Interessante Bilder, sehr tiefsinnig. LG Sabine  
   Sommertänzerin  -  24.11.08 09:37

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  das ist eine thema über das ich mich jeden tag stunde für stunde auseinander setzen kann. Jeden Tag sieht man Menschen... überall sind sie.. .Sie verstehen nicht, dass sie sich nur gegenseitig, durch ihr wissentliches Unwissen, eigens schaden. ich schmälze.. schön geschrieben - gedacht lg  
   Alice Misery  -  19.11.08 20:20

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Danke für den Kommentar.
Egenständig geschrieben ist es natürlich. Die Parallelen sind eher in der "Art der Sprache" zu finden. Außerdem heißt eines der Alben von StillsteStund "Blendwerk Antikunst".
LG  
   gedanke.in.ketten  -  17.11.08 13:45

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Uah, sehr kraftvoll ausgedrückt. Grün von mir. Allerdings würde mich interessieren, inwieweit es eigenständig geschrieben ist, wenn du "Parallelen" angibst. Kenne die Band nicht.
LG Dublin  
anonym  -  17.11.08 12:28

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