Trauriges · Kurzgeschichten

Von:    Robert Zobel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 8. Mai 2008
Bei Webstories eingestellt: 8. Mai 2008
Anzahl gesehen: 2304
Seiten: < 1

Wieder wische ich meine Tränen in mein „Innen“, lache die Mundwinkel mühsam glatt, nehme ihre Hand, die sich nicht mehr adaptisch anfühlt, und führe sie zu meiner Brust.

Könnte sie doch nur spüren, wie mein Herz „Nein“ schreit. Könnte ich dies doch nur flüstern von dort „Innen“.

Schluss machen. Wie hart das klingt und meist trennt man sich weicher und lässt Hoffnungsspielraum um es sich leichter zu machen: „Lass uns erst einmal eine Auszeit nehmen“, „Vielleicht treffen wir uns irgendwann mal wieder“, „Wir können ja Freunde bleiben“.

Wenn sich zwei Menschen trennen, die sich einmal geliebt haben, töten sie immer das zwischen ihnen erschaffene „Etwas“. Dieses Wesen ernährt sich von Liebe und es reicht ihm nicht wenn nur einer liebt. Deshalb ist es besser, es zu töten und es nicht unnötig lange zu quälen.

Ich wäre so gerne wieder frei und unbekümmert. Doch dieses Wesen zerrt an mir und entzieht ihr alle Kraft ohne das sie es merkt. Ich muss es töten, bevor es sie oder uns umbringt. Kurz und Schmerzvoll. Damit alle Hoffnungen absterben und man neu anfangen kann. Ich hoffe, es ist noch nicht zu spät.
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Kommentare zur Story:

  ich kann es nachvollziehen. Erlebe es gerade selber - Silbe für Silbe.die Worte passen zu dem Leidensweg.
Gib nicht auf. Du weißt ja jedenfalls für was du kämpfst. >.<  
   Alice Misery  -  26.06.08 22:35

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  muss ich mir Sorgen machen  
anonym  -  13.05.08 19:39

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Wie herzzerreissend. Nur gegen Gefühle kann man sich meist nicht wehren. Und Totschlagen der Gefühle ist wie, wenn man einen Pantoffel auf eine Kakerlake wirft. Irgendwann kriecht sie wieder rum. Es ist die Zeit, die heilt. Viel Glück.  
   Sommertänzerin  -  10.05.08 16:49

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Interessante Kommentare

Kommentar von "weltuntergang" zu "Abschied nehmen"

Schweres und schönes Gedicht. Gefällt mir sehr total. Ganz liebe Grüße

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