Romane/Serien · Amüsantes/Satirisches

Von:    Wolfgang scrittore      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 16. Dezember 2007
Bei Webstories eingestellt: 16. Dezember 2007
Anzahl gesehen: 2447
Seiten: 2

Diese Story ist Teil einer Reihe.

Verfügbarkeit:    Die Einzelteile der Reihe werden nach und nach bei Webstories veröffentlicht.

   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Am dritten Tag hörten sie plötzlich draußen das Schnauben und Wiehern von

Pferden, und schon pochte es an der Tür.

Ludwig erhob sich mühsam aus der Runde und schlurfte zur Tür. Er öffnete

und sah zwei Ritter draußen stehen. Einen Älteren mit Lederwams, ledernen

Hosen, schulterlangen braunen Haaren und mit einem Dolch am Gürtel. Der

andere war viel jünger, Mitte zwanzig etwa. Er trug trotz der Wärme eine

silbern schimmernde Rüstung, hatte blaue Augen und ebenfalls schulterlange

aber blonde Haare, dazu hing ein kostbares Schwert aus Damaszenerstahl an

seiner Seite. Sie hatten ihre Rösser am Gartenzaun angebunden, wo die sich

schon über den Kohl und die Blumen hermachten.



„Ihr seid doch die Gebrüder Klein. Sagt habt ihr nicht ein junges Mädchen

bei euch aufgenommen, so etwa vor einem Jahr? Wie geht es ihr, kommt ihr

zurecht?", fragte der Ältere der Beiden, während der junge Ritter nur stumm auf die Brüder schaute, die sich jetzt alle neugierig im Türrahmen drängten.



„Etwas furchtbares ist passiert. Schneewittchen ist tot. Die böse Königin

hat sie umgebracht" brachte Johann Sebastian mit erstickter Stimme heraus.



„What happened? Will you not tell me?" wollte der jüngere Ritter plötzlich

wissen.



„Ach ja, ich vergaß vorzustellen. Dieser junge Ritter, ein echter König

sogar, nennt sich Lionheart. Aber ihr könnt Richie zu ihm sagen. Ich hab

ihn unterwegs getroffen, das heißt, eigentlich hat er mich ja beim Pokern

gewonnen. Mein alter Herr, mit dem ich auf dem Weg ins Morgenland war,

König Drosselbart übrigens, hat mich einfach verspielt, und so bin ich

jetzt mit Richie unterwegs. Er ist auf dem Weg nach Hause, nach London, sagt er. Was ist los, Schneewittchen tot?! Lasst mich zu ihr, Schneewittchen ist in Wirklichkeit meine Tochter, müsst ihr wissen. Hatte da mal kurz was mit der alten Königin" brachte er unter Tränen hervor.



„My daughter, SnowWhite, is dead. Killed by her stepmother, Richie"

übersetzte er wieder kurz.
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„Killed! This lovely young girl! By her stepmother. My goodness.

Terrible!" rief der Jüngling aus.



Die beiden unterhielten sich kurz.



„Gebt Sie mir mit. Wir werden ihr ein ehrenvolles Begräbnis ausrichten.

Richie hat Verwandte in der Nähe, einen Cousin zweiten Grades, hat gerade

geheiratet glaub ich. Irgendein armes Mädchen, Aschenputtel oder so. Die

suchen glaub ich noch einen Verwalter. Dann könnte ich mich ums Grab

kümmern. Soll auch euer Schade nicht sein."



Stumm umstanden sie das immer noch unbeweglich daliegende Schneewittchen.



"Helft mir beim aufheben. Wir legen sie über den Sattel und bringen sie

fort. Hier habt ihr einen Beutel Gold für eure Mühe."



Weinend hoben die Brüder Schneewittchen auf und trugen sie nach draußen.

Beim Rückwärtsgehen stolperte Zacharias über die Türschwelle und

Schneewittchen glitt ihm aus den Händen.



„Pass doch auf, du Tollpatsch" fuhr Ludwig ihn an.



Beim Aufprall flog ein Apfelstückchen aus Schneewittchens Mund.

Plötzlich ein Hustenanfall, sie öffnete ihre Augen, Tränen strömten

hervor.



„Was ist, wo bin ich. Mir ist ja so schlecht, ich glaub ich muss....."

wimmerte Schneewittchen.



Fortsetzung noch vor Weihnachten
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Punktestand der Geschichte:   32
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Kommentar von "Lisa" zu "Endlich aufgewacht..."

Ich habe keine Probleme damit, den Text zu verstehen. Mir gefällt er gut, denn wenn man aufwacht, ist das immer etwas Positives. Gruß Lisa

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