Das glaubt mir Keiner - der Top Flop des Tages   58

Aktuelles und Alltägliches · Kurzgeschichten

Von:    Sommertänzerin      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 13. November 2007
Bei Webstories eingestellt: 13. November 2007
Anzahl gesehen: 2193
Seiten: 2

In einem Seminar (Rhetorik) mussten wir vor laufender Kamera etwas zum Thema "Das glaubt mir Keiner" erzählen. Das hat mich dazu inspiriert, Dinge aus meinem Leben (teils wahr, teils unwahr, damit es nicht so langweilig ist) zu erzählen und auf das virtuelle Papier zu bringen.

Hier werden also Erzählungen, Erinnerungen und Berichte aus dem alltäglichen Wahnsinn zu lesen sein.

Im letzten Teil werde ich es so handhaben, dass eine Forsetzungsgeschichte ensteht, bei der sich Interessierte beteiligen können.





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Der Top-Flop des Tages





Ein guter Freund und ich, wir machen immer Spönkes (im Sauerland ein gebräuchliches Wort für Unsinn), wenn wir unsere dollen Fünf Minuten haben.



Da kann es mal vorkommen, dass wir uns mit anderem Namen melden, wenn Jemand anruft, die Stimme verstellen oder ein bizarres Geräusch von uns geben. Neulich haben wir uns verabredet. Ich sage: "Hallo", er dreht sich zu mir und fragt ganz ernst: "Wer sind Sie?" - Alles ganz normal bei uns. Immer einen kleinen Scherz parat.



In der Regel weiß ich, wenn das Telefon klingelt, dass es mein treuer Freund ist und hin und wieder wird sich halt etwas Lustiges ausgedacht, um das Gemüt des Anderen zu aufzuhellen.



*



Heute habe ich vielerlei Emails verschickt, an die Jugendeinrichtungen meines Ortes und auch an die Umgebung. Ganz dringend brauche ich einen Platz, um mein kulturelles "Afrika-Projekt" mit Jugendlichen umzusetzen.



*



Erfreut riss ich den Telefonhörer an mich, als es klingelte. Ein paar Minuten vorher hatte ich meinem Freund auf den AB gesprochen, dass er mich doch bitte anrufen möge, wenn er wieder daheim ist.



Noch vom Afrikafieber und meiner heutigen gänzlich unerwarteten Inspirationflut für meine Diplomarbeit angesteckt brüllte ich in den Hörer: "Muahhahah, ich bin der Ugah Ugah Mann"



***** Stille ******



"Ähm, spreche ich mit der Frau XY? Jugendeinrichtung vom Weiher am Telefon."



Würde Kopfröte Gegenstände entflammen, wäre der Telefonhörer verschmort.
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Ich hätte niemals gedacht, dass sich in der heutigen Zeit Jemand fünf Minuten nach einer Email meldet. Vielmehr hatte ich im Gefühl, dass ich meinen guten Freund an der Strippe hätte. Weibliches Bauchgefühl kann manchmal auch betrügen ...



Aber nichts desto trotz: Nächste Woche darf ich mich vostellen. Vielleicht sollte ich ein Bambusröckchen anziehen und auf einer Kalimba spielend in die Einrichtung tänzeln ...
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Punktestand der Geschichte:   58
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... melancholisch aber schön ...

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