Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Lacrima      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 1. Oktober 2007
Bei Webstories eingestellt: 1. Oktober 2007
Anzahl gesehen: 2280
Seiten: < 1

Medizinisch diagnostisch

schimpfe ich mich "kerngesund"

Psychologisch analytisch

ist mein kleines Herze wund



Freundlich ratend, schulterklopfend

sagt man mir: "Entspann dich mal"

Angstreich panisch, Schweiße tropfend

"Niemand hier kennt meine Qual"



Innenweltlich und gedanklich

finde ich mich unnormal

Lustig spielend, herzlich lachend

Scheiß ich auf Fassadmoral
Punktestand der Geschichte:   195
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Kommentare zur Story:

  Gefällt mir sehr!  
   doska  -  02.02.09 10:49

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  Ich betrachte dieses Gedicht nicht als eine Aussage, die von Dir, oder Deinen Gefühlen ausgeht, sondern als ein herrlich, schönes Gedicht mit Witz und Charme. Hier stimmt Reim und Versmaß und es lässt sich sehr gut lesen. Gefällt mir.
Gruß vom Trollbär  
Detlev Zesny  -  25.10.07 21:50

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  Wow, meinen Respekt. Super erkannt, denn genau das - eine Panikstörung - ist die Thematik dieses Gedichts.
Es freut mich, dass es euch gefällt.
Danke, dass du deine Gedanken dazu reingestellt hast, ich freu mich sehr darüber.
Lieber Gruß, lacrima  
Lacrima  -  01.10.07 22:14

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  Würde mich übrigens sehr interessieren, ob du dieses Thema nun wirklich ansprichst. Und als kleines Extra noch ein paar Zeilen, in denen ich mich damit auseinandergesetzt hab:

Im Kopf geschehen wunderbare Dinge,
ständig schreit ein Teil nach dir.
Ein Strand zieht über meine Stirn,
Es rauscht. Flüstert deinen Atem.
Die Kindesstille pocht.
Es rauscht. Flüstert deinen Atem.
Die Kindesstille pocht.
Ferne. Bittere Ferne.  
Unbekannt  -  01.10.07 21:50

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  Klingt für mich sehr nach Depersonalisation als Reaktion auf eine Angststörung. "Innenweltlich und gedanklich finde ich mich unnormal" ist so eine typische Beschreibung für so einen Zustand. Man ist nicht in der Lage seine Gefühle zu offenbaren, weil man sich wie in einem Automatismus durch die Welt schlängelt. Man ist sich selbst fremd und hat Angst sich noch weiter zu entfremden. Und das führt auch zu diesem "Hass" den Pseudohelfern gegenüber. Wenn man sich selbst nicht versteht und selbst keine Lösung für seine Probleme findet, ja dann soll da einfach so ein dahergelaufener Fatzke, der überhaupt keine Ahnung hat einem DIE Lösung bringen? Na klar, man muss sich ja einfach nur entspannen, wenn man so einer Grundbefindlichkeit wie Angst gegenübersteht.
Nun ja, also abschließend:
Ich finde dein Gedicht wirklich treffend. Es ist in einem sehr distanziert, nüchternen Stil geschrieben, wirklich wie in einem Zustand, in dem man sich über sein eigenes Selbst stellt. Und vor allem, es ist ehrlich!!!!!! Gruß!!!!  
Mervyn  -  01.10.07 21:42

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Unbekannt" zu "Violett"

schöö :-)

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