Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Homo Faber      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 13. Mai 2007
Bei Webstories eingestellt: 13. Mai 2007
Anzahl gesehen: 2149
Seiten: < 1

Ich trauere

nicht darum,

dass du mich

verlassen hast,

sondern darum,

dass es

den Menschen,

den ich in dir

geliebt habe

nie gab
Punktestand der Geschichte:   16
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Kommentare zur Story:

  Hallo,

ich denke ich verstehe, was du mit dem text aussagen möchtest.
Man kann sich manchmal täuschen, das ist bitter...
Kurz und aussagekräftig.

Gruß Sabine  
Sabine Müller  -  16.05.07 09:49

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  Sorry, dann habe ich mich wohl getäuscht. Kam mir so vor. Ändert aber nichts an meiner Meinung. Der zeitliche Zusammenhang zwischen Verlassen werden und Erkenntnis gefällt mir nicht. Da kommt bei mir das Gefühl auf, aha, da ist jetzt jemand gekränkt und schlägt zurück. Von Liebe kann man bei dieser Beziehung wohl gar nicht sprechen, eher dann von einer Verliebtheit und wie Du sagst, von einer rosaroten Brille. In diesem Fall war es wohl ein Glück, dass sie ihn verlassen hat.
Grüssle
CC  
CC Huber  -  14.05.07 23:24

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hallo Christa,

ich verstehe nicht, wie du darauf kommst, dass ich das gedicht geändert habe. Ich habe nämlich nichts daran geändert. Michael hat denselben text kommentiert wie du.
Zu deiner frage: Erst als sie ihn verlassen hatte, kam sie mit der ganzen wahrheit raus und hat hinterher ihr wahres gesicht gezeigt. Hätte sie ihn nicht verlassen, hätte er wahrscheinlich weiterhin die rosarote brille getragen und sich täuschen lassen.  
Homo Faber  -  14.05.07 23:16

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  Hallo Holger,
was mich an diesem Gedankengang stört, ist einfach die Tatsache, dass Dein Prot. seine Erleuchtung erst dann hat, als er verlassen wurde. Was wäre denn aus dieser Liebe geworden, wenn er nicht verlassen worden wäre?

@Michael: anscheinend kennst Du meine Texte nicht, sonst hättest Du mir wohl keinen Vortrag über die Liebe halten müssen. Außerdem ist es doch wohl immer noch so, dass hier jeder seine Meinung sagen können muss, ohne gleich von einem anderen Kommentator dafür gerügt zu werden. Ich hatte Holger um eine Erklärung gebeten, er hat sie mir gegeben, es erscheint mir immer noch nicht einleuchtend. Das ist mein Empfinden und wenn Du eine andere Meinung dazu hast, dann ist das Dein gutes Recht. Aber versuche nicht, mir Deine Meinung aufzuzwingen, das steht Dir nicht zu.

CC  
CC Huber  -  14.05.07 22:59

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  ich finde es nicht fair, wenn die kommentatoren gerügt werden. das ist doch wohl nicht der sinn des kommentierens. es könnte sonst geschehen, dass noch weniger kommentiert und bewertet wird.
gruß von rosmarin  
rosmarin  -  14.05.07 22:57

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  Hallo Michael,
leider ist Dir was Entscheidendes entgangen, nämlich dass Homo zwischenzeitlich den Text geändert hat.

Also bezeichne meinen Kommentar nicht als spitzfindig, wenn Du den vorherigen Text nicht kennst.

Christa  
CC Huber  -  14.05.07 22:42

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  Ich finde Homo Fabers Kurzprosa garnicht so übel. Vor allem verdient sie nicht die Spitzfindigkeiten, die ihm jetzt die Kommentatoren hinein interpretieren möchten. Homo Faber hat nämlich hier keine Liebesballade entworfen, in der das enorme Gesamtspektrum eines breiten Liebesdramas behandelt wird (die dann auch eine ausführlichere Betrachtung haben müsste), sondern er hat kurz und knapp festgestellt, was tausende Liebhaberinnen und Liebhaber am Ende einer Beziehung festellen: Man hat nicht eine Person, einen Menschen geliebt, sondern man hat sich der leider allzu häufigen Oberflächlichkeit und Illusion hingegeben, zu glauben etwas zu lieben. Weil wir uns Bilder und Vorstellungen von Menschen machen, die unseren eigenen Vorstellungen entsprechen (oft aber garnichts mit dem Partner zu tun haben). Sagen wir nicht allzu oft: "Ich liebe dich, WEIL..."? (du ein bezauberndes Lächeln hast, du den gleichen Musikgeschmack wie ich habe, du gut im Bett bist, und, und, und...).

Aber man liebt nicht wegen eines "Weil du meinen Vorstellungen entsprichst"; Liebe ist uneigennützig, nicht an Gründe gebunden. MAN LIEBT GANZ EINFACH!

Wenn wir nämlich nicht wirklich lieben, wenn wir Vorstellungen und Idealen nachlaufen, tritt am Ende der Beziehung jene Situation ein, die Homo Faber prosaisch kurz geschildert hat: Frust, Ernüchterung und Erkenntnis. Für diese Würze in der Kürze gibts von mir vier Punkte.  
Michael Kuss  -  14.05.07 22:35

   Zustimmungen: 4     Zustimmen

  Hallo zusammen,

gemeint ist hier, dass die person sich verstellt hat und mir die ganze zeit etwas vorgespielt hat. Gruß Holger  
Homo Faber  -  14.05.07 22:29

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  Als sie ihn verlassen hatte? Ja, wo ist dann eigentlich das Problem? Sie weg, er erleuchtet. Alle sind glücklich. Sorry, aber das hört sich an, wie die Aussage einer beleidigten Leberwurst:
"Was, Du hast mich verlassen? Ätsch, ich habe Dich gar nicht geliebt. "  
CC Huber  -  14.05.07 22:08

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  Er hat halt gemerkt, dass das, was er geliebt hat, in Wahrheit nie existierte ...  
Middel  -  14.05.07 21:02

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  So ganz verstehe ich das nicht. Sie hat Dich verlassen und jetzt entdeckst Du, dass Du eine Illusion geliebt hast. Was wäre gewesen, wenn sie Dich nicht verlassen hätte? Oder soll es bedeuten, dass ein Mensch, den Du geliebt hättest, Dich nicht verlassen hätte?

Dieser Gedankengang fordert eine Erklärung.

CC  
CC Huber  -  14.05.07 21:00

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