Nachdenkliches · Poetisches · Sommer/Urlaub/Reise

Von:    kalliope-ues      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 2. Mai 2007
Bei Webstories eingestellt: 2. Mai 2007
Anzahl gesehen: 3540
Seiten: < 1

Feuer der Sonne

stirbt jede Nacht

und kehrt wieder

betörend

bezaubernd

verzaubernd

verwelkend



Bleib ungepflückt

kleine Blume

und lebe



(Gemälde von Volker Dahm, Blumenthal)
Punktestand der Geschichte:   30
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Kommentare zur Story:

  ganz lieben dank euch beiden - nein, gepflückt zu werden, das kann auch ich mir nicht vorstellen ...
lg ursula  
kalliope-ues  -  27.06.07 22:14

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  "Bleib ungepflückt ... und lebe", das hat mir sehr gefallen.
Wenn ich mir das Leben metaphorisch als Blume vorstelle, dann kann ich mir nicht vorstellen, sie "pflücken" zu können.
-Benjamin  
Benjamin Spirthahrm  -  27.06.07 22:10

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  Was das Leben bedeutet versteht die Mohnblume erst, wenn sie abgerissen ist.  
Tintenkleckschen  -  27.06.07 20:11

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  rosmarin, ganz lieben dank - die mohnblume ist mein wohl intimstes werk und dadurch ganz sensibel für sehende, sensible wahrnehmung

lg ursula  
kalliope-ues  -  20.05.07 22:39

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  warum habe ich denn dieses kleine, feine, wunderschöne gedicht übersehen?
lieben gruß von rosmarin  
rosmarin  -  19.05.07 23:18

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  danke sabine, schön dass ich deinen tag mit mohnblumen bereichern darf!
ein ganz lieber mensch, der einmal vor langer zeit sehr nahe stand, nannte mich so ... und einer meiner gedichtbände trägt demnach auch diesen titel - aber nur in der schublade *g* - nicht veröffentlicht.
lg ursula  
kalliope-ues  -  05.05.07 17:26

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  Herzlichen Glückwunsch auch von mir.

An dein Gedicht muss ich nun immer denken, wenn ich aus dem Haus gehe.
Mitten in der Stadt sind Mohnblumen an einem Wegrand.

Wahrscheinlich wären sie mir gar nicht aufgefallen, wenn ich dein Gedicht nicht gelesen hätte.

lg Sabine  
Sabine Müller  -  05.05.07 14:53

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  alles bestens
ein süßer prinz!!
danke dir
lg ursula  
kalliope-ues  -  04.05.07 23:08

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  Hallo Ursula,
herzlichen Glückwunsch zur Oma
Stier-Sonne, Schütze-AC und Steinbock-Mond.

Hoffe doch, Baby, Papa und Mama und die Oma sind ok?

Grüssle
Chris  
CC Huber  -  04.05.07 22:54

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  hallo sabine,
ich danke dir für dein heiku-geschenk auf meiner seite - ich freue mich sehr darüber! danke auch für die bewertung! schön, dass du es sehr magst, ja ich mag es auch sehr!
lg
ursula

hallo chris,
ja, du hast recht, filigran und verletzlich - so bin ich auch!
seelenfreundin!
seit heute nacht (03.05.) bin ich OMA! (23:34)
knuddelbussi
ursula  
kalliope-ues  -  04.05.07 21:57

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  Hallo mike,
danke - für beides, ich freu mich sehr - auch über die überraschung ;-*
lg ursula  
kalliope-ues  -  04.05.07 12:48

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  Hallo joe,
herzlich willkommen auf meiner seite! danke für kommentar und bewertung!
ja - genau so ist - das alles und noch ein wenig mehr wollte ich sagen - schön zu wissen, dass es dir unter die haut geht
lg ursula  
kalliope-ues  -  04.05.07 12:46

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  Liebe Ursula,

ein wirklich schönes Gedicht.
Leidenschaftlich, verrucht, still und hell.
So empfinde ich es.
Ich mag es sehr gerne!!
Es erinnert mich an meine Liebste...

Zudem finde ich es sehr schön,
für was für Kommentare dein Gedicht
verantwortlich ist ;-)
Besonders Joes Erklärung ist mehr als treffend schön...
Muss ihm zustimmen.

Wünsche einen schönen Tag,
Mike  
weltuntergang  -  04.05.07 07:28

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  Die Mohnblume ist für mich die
Lebenslust, Hoffnung, von mir aus
auch Energie, Verlangen, Libido.
Sie stirbt nicht wirklich, gänzlich,
wird nur durch Depression,
Verausgabung oder schlichten
Alltagstrott in tiefen Schlaf versetzt,
keinen der Albträume, wo einem
die Drud auf der Brust hockt,
sondern einen Erholungs-,
Regenerier-, Wiederkraftauftanken-
schlaf, aus dem man aber nicht von
selbst, automatisch, wieder
aufwacht. Sperr die Blume in einen
lichtlosen Keller - sie wird nie mehr
erblühen, genauso wenig wie das
menschliche Wesen, das keine
Zuwendung, keine Anregung,
keinen Ansporn erfährt.
Man braucht schon einen Schubser,
wie die Mohnblume den
Sonnenaufgang, um mit neuer
Euphorie, Charme, Aus-Strahlung
als winziges, aber unbedingt
notwendiges Teil die Welt zu
gestalten, bis man erschöpft,
ausgezehrt, entkräftet, vielleicht
auch frustriert und depremiert, in
den Heilschlaf zurückfällt.
Lass dich einschneien, abregnen,
von der Sonne ausdürren, vom
Wind verbiegen, aber bleib dir selber treu; lass dich nicht
umpflanzen in eine Umgebung, die
dir nicht entspricht, und schon gar
nicht von deinen Wurzeln trennen,
deinem ureigensten Wesen, sonst
verwelkt die schönste Blüte binnen
kürzester Zeit unwiederbringlich,
verlierst du deinen Charme, deine
Aus-Strahlung, dein gewinnendes
Wesen endgültig.
Schönheit kommt von innen!

So habe ich die Mohnblume
empfunden; und wenn es auch der
größte Schmarrn sein sollte, für
mich ist's so.

Höchste Punktzahl, weil mich seit
ewigen Zeiten kein Gedicht so
beschäftigt und beeindruckt hat.

Joe  
Joe  -  04.05.07 04:56

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  Hallo,

ja, das ist wirklich schön, wunderschön. Ich mag Mohnblumen. Aber sie sind so zerbrechlich.

Vor einiger Zeit habe ich ein paar Mohnblumen gemalt (auf Leinwand, aber nur als Hintergrund)

Tau hängt in Gräsern
schlafende Blütenköpfe
ein Frühlingsmorgen

Dieses Haiku habe ich vor einiger Zeit geschrieben.

Mit schlafenden Blumenköpfe meine ich die Blüten, die sich nachts schliessen.

Ich denke, dass möchtest du auch aussagen, mit den Zeilen zwei und drei, oder?

Und noch viel mehr sagst du aus. Dieses kurze Gedichtchen hat es in sich.

Ich sehe die Blume(n) richtig vor mir.

So eine Mohnblume ist gleich Stärke (kräftiges Rot) und Schwäche (geht beim Berühren kaputt) zugleich.

Ich mag dein Gedicht sehr.

Gruß Sabine  
Sabine Müller  -  03.05.07 22:51

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  Hallo Ursula,
klein und fein, sehr filigran und sehr leicht verletzlich---die Mohnblume. Noch schöner als die Mohnblume ist ein Feld mit Mohnblumen, durchsetzt mit blauen Kornblumen. Ach, ich komme ins Schwärmen.
LG
CC  
CC Huber  -  03.05.07 19:31

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