Fantastisches · Poetisches

Von:    kalliope-ues      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 1. April 2007
Bei Webstories eingestellt: 1. April 2007
Anzahl gesehen: 2340
Seiten: < 1

Sei meine Sonne du, mein Meeresgründen,

sei morgens schon mein allererster Gruß,

dass, wenn am Tage Herz zu Herze findet,

die Lippen sich auch finden dann zum Kuss.



Sei meine Sterne du, das Salz der Erde,

der Mondensichel allerhellster Schein,

dass, wenn die Nacht, die süßeste, mir werde,

zum Licht verschmelzend nenne ich dich mein.



Sei meine Freude du, das helle Lachen,

des ganzen Lebens allerletzter Blick,

dass, wenn wir wieder auf den Weg uns machen,

der eine zum anderen in Liebe find zurück.



(1993)
Punktestand der Geschichte:   23
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Kommentare zur Story:

  Ja, eben
8D
*g*  
kalliope-ues  -  04.04.07 14:30

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  Sei mein Flimmerwerk...

Also, machmal reicht ein Wort
um alles kaputt zu machen
*g*  
weltuntergang  -  04.04.07 12:35

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Ach Mike :-),
nein Du spinnst nicht *g* - dennoch bist Du von all den Menschen, die im laufe der Jahre dies Gedicht gelesen hatten, der erste, der es sieht! Es ist ja fast immer so, dass ich erst Bilder (das heißt eher: Filmsequenzen) sehe, bevor ich sie in Begriffe, in Worte quetschen muss/soll/darf - - - ja, und: "Sei mein Flimmerwerk, das Salz der Erde" gefiel mir damals absolut nicht ... die Sterne reihten sich mit wenig Widerstand ins Wortgefüge ein ...
Sei lieb gegrüßt
Ursula  
kalliope-ues  -  04.04.07 09:01

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  Ach Ursula,

was für ein schönes Liebesgedicht.
Schön :-)
Hab aber ne Frage *g*
Ist das eigentlich Absicht, dass bei den ersten zwei Strophen der erste Satz so widersprüchlich ist?
Hm, oder vllt doch nicht widersprüchlich.
Erste Strophe:
"Sonne" (Feuer) "Meeresgründen" (Wasser)
Zweite Strophe:
"Sterne" (?) "Salz der Erde" (Erde)
Hm, die Luft fehlt noch, oder stehen die "Sterne" dafür?
Oder spinn ich einfach nur?

Herzliche Grüße,
Mike  
weltuntergang  -  04.04.07 08:05

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  Hallo Christa,
ja, und Deine Frage war: "warum schreibst Du? Um gut anzukommen?" - und ich sage, ich schreibe um des Schreibens willen, weil es mir ins Blut gelegt ist und ich nicht anders kann als schreibend mir die Welt zu eigen zu machen -
und ich veröffentliche das eine oder andere davon, damit es gelesen werden kann und meine Bilder transportiert -
ergo sum: ich schreibe für mich. was ich veröffentliche aber ist für den/die Leser/in und misst sich an ihm/ihr, ist dargeboten auf einem Tablett, um genüsslich verspeist oder angewidert ausgespien oder auch nur stillschweigend hingenommen zu werden. Das eine wie das andere ist hilfreiches Blitzlicht und erhellt mein Bild.
lg
Ursula  
kalliope-ues  -  04.04.07 00:53

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  Hallo Ursula,
Ich denke wir sind uns einig. Nur, mache den "Wert" Deiner Werke nicht an den Kommentaren fest. Es ist schön, wenn man ein Feedback bekommt und es freut, wenn man liest, was andere denken. Aber ehrlich, was sind 5 Kommentare von vielleicht 100 Lesern? Daraus eine Tendenz erkennen zu wollen, ist möglicherweise eine Illusion. Dieser Satz hat mich ein wenig beunruhigt, deshalb hatte ich Dir geschrieben:
"Und dann war ich ganz froh, dass es nicht alle der "neueren" sind, die weniger gut ankamen."

Grüssle
CC  
CC Huber  -  03.04.07 22:20

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  Hallo Christa,
ich bin mir nun nicht ganz sicher, ob ich richtig verstehe, was Du geschrieben hast. Natürlich stehe ich hinter den Texten, die ich veröffentliche, sonst würde ich sie ja nicht öffentlich preisgeben. Was ich schreibe ist jeweils "Momentaufnahme" dessen, was ich im Moment des Schreibens gesehen, gehört, gedacht, erlebt, vielleicht auch empfunden hatte. Insofern identifiziere ich mich dann auch mit dem Geschriebenen - dennoch möchte ich betonen, dass es jeweils "Schnappschüsse" im Wort sind, manch ein/e Leser/in in ähnlichem Empfindungsmoment findet sich darin wieder, oder auch nicht. Was ich schreibe sind also (meine) "Schnappschüsse" zum Zeitpunkt des Schreibens, Momentaufnahmen (des Lesers) zum Zeitpunkt des Lesens. Für mein Empfinden ist ein Text dann gut, wenn der Leser etwas damit anfangen kann, sich damit identifizieren kann - der Text also "gut ankommt". Insofern schreibe ich tatsächlich "um gut anzukommen". Ich veröffentliche doch nicht, damit es niemand liest! Ich schreibe nicht, um mich selbst oder andere zu therapieren. Wenn das, was ich schreibe, nicht "gut ankommen" soll, könnte ich es doch in meiner Schublade lassen - oder?? Im selben Moment, in dem ich veröffentliche, schreibe ich doch für den Leser und nicht mehr für mich. Und somit stimme ich mit Dir überein: wie ein Text ankommt ist so verschieden, wie es Leser gibt. Aber es sind Tendenzen erkennbar, die aufzeigen können, was gerne gelesen wird und was nicht - wie gut es mir gelingt, das ins Wort zu transportieren, was sich mir als Bild gezeigt hat. Und für diesen mir ausgesprochen wichtigen Lernschritt bin ich webstories und Euch allen von Herzen dankbar für jeden Kommentar, der mir dieses spiegelt und dabei hilft, lesbarer zu werden.
Liebe Grüße
Ursula  
kalliope-ues  -  03.04.07 14:25

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  Hallo Nathan,
danke für Deine Gedanken und Bewertung. Ja, so hatte ich es damals gedacht, als ich es schrieb und war der Impuls, es zu posten. Schön dass es Dir gefällt, blumig wie es ist.
LG
Ursula  
kalliope-ues  -  03.04.07 14:09

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  hallo ursula,
das gefällt mir sehr gut - ich mag es ja auch gern etwas "blumiger" ausgedrückt.
assoziiert bei mir die ewige liebe im kreislauf der reinkarnation.
liebe grüße
nathan  
Nathanahel Compte de Lampeé  -  03.04.07 13:45

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  Hallo Ursula,
warum schreibst Du? Um gut anzukommen?
Wichtig sollte sein, dass Du Dich selbst, mit dem was und wie Du schreibst, identifizieren kannst.
Kommentatoren drücken nur Ihre eigenen Gedanken aus, haben keinen realen Bezug darauf, wie Deine Werke "ankommen". Das ist wohl so unterschiedlich wie es Leser gibt.
LG
Christa  
CC Huber  -  03.04.07 11:01

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  Hallo rosmarin und christa, schön dass ich euer herz erfreuen konnte!
- ich bin mal alle meine geposteten sachen durchgegangen und habe die jahreszahlen ergänzt, wann's jeweils entstanden ist. Und dann war ich ganz froh, dass es nicht alle der "neueren" sind, die weniger gut ankamen.
LG
Ursula  
kalliope-ues  -  02.04.07 17:35

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  Hallo Ursula,
Ja, das sind jetzt Herz- keine Kopfgesteuerten Worte. Wobei es mir ehrlich gesagt, fast schon zu schwülstig ist. Aber ich kann mich besser einfühlen, das ist mal sicher.
LG
Christa  
CC Huber  -  01.04.07 23:07

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  hallo, ues, ganz toll. hätte ich dir gar nicht zugetraut nach den letzten kopflastgedichten.
gruß von rosmarin  
rosmarin  -  01.04.07 21:39

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