Liebe und Täuschungen - Eine Romanze in 5 Äkten.   1

Kurzgeschichten · Romantisches

Von:    Van Farnel      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 19. März 2007
Bei Webstories eingestellt: 19. März 2007
Anzahl gesehen: 1910
Seiten: 6

Andario



In welcher Welt müssen wir heute leben

In der die Leut für Geld ihr Leben geben?

Was ist geschehn mit längst vergangnen Werten

Als Menschen mehr als Macht die Liebe ehrten?



Joseno



Die Welt, von der im Suff du liebst zu schwärmen

Gabs nie, und wird auch nie dein Herz erwärmen

Auf keinem Weg ist mir ein Mensch begegnet

Den etwas noch viel mehr als Habgier segnet

Ich kenn dich nun seit vielen langen Zeiten

Nicht einmal du kannst diese Gier bestreiten!



Andario



Doch diese Gier in mir macht mich nicht froh

Und vielen andren geht es ebenso!

Dank meinem Vater hab ich Macht und Geld

Doch ists im Grund nicht das, das mir gefällt

Es fehlt mir etwas das mich glücklich macht

Damit mein Herz vor Freuden ewig lacht



Joseno



Du denkst in deiner Seele fehlt ein Teil?

Mein Freund, hier ist der Reichtum dir ein Keil

Denn alle Frauen die dir Liebe geben

Wolln nur im Prunk ein schönes Leben leben



Andario



Das sehn die Menschen auch mit deinen Augen

Doch tief in mir trag ich noch heut den Glauben

Vom Menschen der den andren innig liebt

Ihm selbst die Armut gern und gleich vergibt



Joseno



Doch dieser Arme Glauben ist für Narren

Die ewig nur gen blauen Himmel starren

Wo dann die Sonne ihre Sicht verblendet

Und so das Werk der falschen Sicht vollendet

Mein Freund, es soll nicht sein, mach dir das klar

Und spiel nicht langer diesen närrisch Star

Der oben Dort am hohen Himmel fliegt

Und Urteil ob der Menschen Sehnsucht gibt



Andario



Doch dieser Traum, er ist wahrhaft in mir



Joseno



Wie auch der Met, der schläft so oft in dir!

Nun gib mir endlich meinen Seelenfrieden

Sonst sind wir gute Freunde bald geschieden



Andario



Nun gut, ich werd es dir schon bald beweisen

Dass auch ein Mann aus armen niedren Kreisen

Doch kann auch sein von einem Weib begehrt

Das sonst nur reiche Männer hat verehrt



Joseno



Du Narr, wie glaubst du kannst du mir das zeigen?

Glaubst du kannst dein Vaterhaus verschweigen?



Andario



Nicht nur verschweigen, sondern sogar leugnen

Kein Haar wird mehr vom Reichtum zeugen



Joseno



Doch in der Gegend hier bist du bekannt

So such dein Glück in einem andren Land



Andario



So glaube mir, ich werds wahrhaft versuchen

Und du wirst dich danach noch selbst verfluchen

Weil du mir nicht geglaubt was ich dir sagte

Von meinem Traum der mich so lange plagte



Akt 1, Szene 2



Vater



Schon zwanzig junge Jahr bist du, mein Sohn

Nun ruft auch dich des stolzen Bräutgams Thron



Andario



Verschont mich doch mit euren alten Pflichten

An eine Hochzeit denk ich nun von nichten!

Vater



Du bist zu jung, zu dumm um viel zu denken

Drum werd ich dir dein künftig Glück schon lenken

Schon längst fand ich ein prachtvoll Weib für dich!



Andario



Prachtvoll für euch, doch nicht zugleich für mich!

Ich muss es lieben, dieses Lebens Weib

Sonst nehm ich nicht der Erden schönsten Leib



Vater



Die Liebe kommt nach nicht mal langen Zeiten

Doch erst musst du den Weg der Kirch beschreiten

Dein Weib muss haben weltlich Ruhm und Geld

Mein Sohn, drum hab ich dich schon fast vermält

Mit einer Baroness von fernem Lande

Der gleichen Vater ich vom Handeln kannte



Andario



So zeig sie mir, lass mich sie vorher sehn

Sonst werd ich nie und nicht zur Kirche gehen!



Vater <.
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Andario



Nun gut, ich werd es dir schon bald beweisen

Dass auch ein Mann aus armen niedren Kreisen

Doch kann auch sein von einem Weib begehrt

Das sonst nur reiche Männer hat verehrt



Joseno



Du Narr, wie glaubst du kannst du mir das zeigen?

Glaubst du kannst dein Vaterhaus verschweigen?



Andario



Nicht nur verschweigen, sondern sogar leugnen

Kein Haar wird mehr vom Reichtum zeugen



Joseno



Doch in der Gegend hier bist du bekannt

So such dein Glück in einem andren Land



Andario



So glaube mir, ich werds wahrhaft versuchen

Und du wirst dich danach noch selbst verfluchen

Weil du mir nicht geglaubt was ich dir sagte

Von meinem Traum der mich so lange plagte



Akt 1, Szene 2



Vater



Schon zwanzig junge Jahr bist du, mein Sohn

Nun ruft auch dich des stolzen Bräutgams Thron



Andario



Verschont mich doch mit euren alten Pflichten

An eine Hochzeit denk ich nun von nichten!

Vater



Du bist zu jung, zu dumm um viel zu denken

Drum werd ich dir dein künftig Glück schon lenken

Schon längst fand ich ein prachtvoll Weib für dich!



Andario



Prachtvoll für euch, doch nicht zugleich für mich!

Ich muss es lieben, dieses Lebens Weib

Sonst nehm ich nicht der Erden schönsten Leib



Vater



Die Liebe kommt nach nicht mal langen Zeiten

Doch erst musst du den Weg der Kirch beschreiten

Dein Weib muss haben weltlich Ruhm und Geld

Mein Sohn, drum hab ich dich schon fast vermält

Mit einer Baroness von fernem Lande

Der gleichen Vater ich vom Handeln kannte



Andario



So zeig sie mir, lass mich sie vorher sehn

Sonst werd ich nie und nicht zur Kirche gehen!



Vater



Nun zügle deine Zunge, sei kein Narr

Du siehst sie zeitig noch vor dem Altar!



Mutter



Hat er die frohe Botschaft schon erfahrn?



Vater



Welch Botschaft sollt ich ihm noch lang verwahrn?



Mutter



Die lieblich Baroness, sie sagte ja

Und ist in siebzig Tag zur Hochzeit da



Andario



Oh bitte Mutter, oh verschont mich bloß!

Gebt mir nicht dieses ach so schwere los!

Ich will mein künftges Weib schon selbst erwählen

Und wenn, dann werd ich’s euch den Tag erzählen!

Doch heut ist noch der bitt’ren Stunde Zeit

In der ich unter euren Wünschen leid!



Mutter



Sag mir, welch ist des Leidens tiefster Quell?



Andario



Nicht zu genüg strahlt meine Liebe hell

So lasst es mich doch bitte selber finden

Das Weib an das ich soll mich ewig binden



Vater



Du bist zu jung und auch zu unerfahren

Sei dir darüber doch endlich im klaren!



Mutter



So warst auch du vor vielen langen Zeiten

Auch du liest von der Leidenschaft dich leiten!

Dein eigner Vater wollte mich nicht sehn

Wollt nicht, dass wir einst vorm Altare stehn!

So lass uns ihm sein eignes Schicksal geben

Er wird schon finden seinen Weg fürs Leben



Andario



Und diesen Weg muss ich doch selbst beschreiten

So wird mein eignes Herz mich sicher leiten!



Vater



Nun schweig, du störrisch Narr, und lass mich sprechen

Du kannst die auferlegte Pflicht nicht brechen!

Mein Sohn, die Hochzeit ist in siebzig Tag

Doch höre nun, was ich dir willig sag

Ihr zwei, ihr habt mich doch letztlich so weit

Ich geb dir sechzig lange Tage Zeit

Geh fort, und suche dir dein eignes Glück

Doch sei zur Hochzeit früh genug zu.
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Nun zügle deine Zunge, sei kein Narr

Du siehst sie zeitig noch vor dem Altar!



Mutter



Hat er die frohe Botschaft schon erfahrn?



Vater



Welch Botschaft sollt ich ihm noch lang verwahrn?



Mutter



Die lieblich Baroness, sie sagte ja

Und ist in siebzig Tag zur Hochzeit da



Andario



Oh bitte Mutter, oh verschont mich bloß!

Gebt mir nicht dieses ach so schwere los!

Ich will mein künftges Weib schon selbst erwählen

Und wenn, dann werd ich’s euch den Tag erzählen!

Doch heut ist noch der bitt’ren Stunde Zeit

In der ich unter euren Wünschen leid!



Mutter



Sag mir, welch ist des Leidens tiefster Quell?



Andario



Nicht zu genüg strahlt meine Liebe hell

So lasst es mich doch bitte selber finden

Das Weib an das ich soll mich ewig binden



Vater



Du bist zu jung und auch zu unerfahren

Sei dir darüber doch endlich im klaren!



Mutter



So warst auch du vor vielen langen Zeiten

Auch du liest von der Leidenschaft dich leiten!

Dein eigner Vater wollte mich nicht sehn

Wollt nicht, dass wir einst vorm Altare stehn!

So lass uns ihm sein eignes Schicksal geben

Er wird schon finden seinen Weg fürs Leben



Andario



Und diesen Weg muss ich doch selbst beschreiten

So wird mein eignes Herz mich sicher leiten!



Vater



Nun schweig, du störrisch Narr, und lass mich sprechen

Du kannst die auferlegte Pflicht nicht brechen!

Mein Sohn, die Hochzeit ist in siebzig Tag

Doch höre nun, was ich dir willig sag

Ihr zwei, ihr habt mich doch letztlich so weit

Ich geb dir sechzig lange Tage Zeit

Geh fort, und suche dir dein eignes Glück

Doch sei zur Hochzeit früh genug zurück!



Andario



Ich danke euch vielmals für eure Worte!



Vater



Nun geh, ich rieche schon die Hochzeitstorte!



Akt 1 Szene 3



Andario



Wie sehr nur liebe ich diese Natur

Ein ganzer Wald scheint mir niemals so stur

Als wie ein einzlner Mensch vermag zu sein

Und jede kleine Blume scheint so rein

Wie unsrer Sonne wärmster hellster Schein

Ich wünscht diesen Moment für ewig mein

Doch noch viel mehr wünscht ich ein warmes Herz

Zu lindern meiner tiefsten Seele Schmerz

Nur sechzig kurze Tag hab ich doch Zeit

Zu wenden meines Schicksals großes Leid

Doch wander ich vier kurze Tage schon

Ohne zu sehn geringsten, ärmsten Lohn

Ach so sehr liebe ich des Baches Rauschen

Und stundenlang der Vögel Zwitschern lauschen

Doch hab ich noch so viel vor mir zu tun

Sollt jetzt nicht eine Stunde nutzlos ruhn

Nun horch, was hab ich dort eben vernommen

Es scheint als würden Schritte näher kommen!

(versteckt sich hinter einem Baum)

Wie wunderschön vermag ein Mensch zu werden

Auf diesen ach so bitter kalten Erden?

Es muss ein Engel sein, den ich gesehn

Wie sonst sollt ich dies Wesen denn verstehn?

In ihren Augen sah ich dieses Licht

Das blendet eines jeden Mannes Sicht

Doch hab ich diesen Glanz schon einst vernommen

Als er in einem dunklen See geschwommen

Doch zeigt er nur die unerreichte Ferne

Den Schein des Mondes und der prächtgen Sterne

Oh wundersam scheint auch ihr langes Haar

So leuchtend dunkel und wirkt doch so klar

Als sei es nur ein Bild er dunklen Nacht

In der dennoch die helle Sonne lacht

und dennoch scheint mir ihr Gesicht betrübt

als ob sie ihre tage nicht mehr liebt

ja gleichsam scheint mir ihr Gesicht so trist

als ob ihr herz des Lebens glück vermisst

Wie viel und mehr würd ich dafür nur gebenSeite 3 von 8       
rück!



Andario



Ich danke euch vielmals für eure Worte!



Vater



Nun geh, ich rieche schon die Hochzeitstorte!



Akt 1 Szene 3



Andario



Wie sehr nur liebe ich diese Natur

Ein ganzer Wald scheint mir niemals so stur

Als wie ein einzlner Mensch vermag zu sein

Und jede kleine Blume scheint so rein

Wie unsrer Sonne wärmster hellster Schein

Ich wünscht diesen Moment für ewig mein

Doch noch viel mehr wünscht ich ein warmes Herz

Zu lindern meiner tiefsten Seele Schmerz

Nur sechzig kurze Tag hab ich doch Zeit

Zu wenden meines Schicksals großes Leid

Doch wander ich vier kurze Tage schon

Ohne zu sehn geringsten, ärmsten Lohn

Ach so sehr liebe ich des Baches Rauschen

Und stundenlang der Vögel Zwitschern lauschen

Doch hab ich noch so viel vor mir zu tun

Sollt jetzt nicht eine Stunde nutzlos ruhn

Nun horch, was hab ich dort eben vernommen

Es scheint als würden Schritte näher kommen!

(versteckt sich hinter einem Baum)

Wie wunderschön vermag ein Mensch zu werden

Auf diesen ach so bitter kalten Erden?

Es muss ein Engel sein, den ich gesehn

Wie sonst sollt ich dies Wesen denn verstehn?

In ihren Augen sah ich dieses Licht

Das blendet eines jeden Mannes Sicht

Doch hab ich diesen Glanz schon einst vernommen

Als er in einem dunklen See geschwommen

Doch zeigt er nur die unerreichte Ferne

Den Schein des Mondes und der prächtgen Sterne

Oh wundersam scheint auch ihr langes Haar

So leuchtend dunkel und wirkt doch so klar

Als sei es nur ein Bild er dunklen Nacht

In der dennoch die helle Sonne lacht

und dennoch scheint mir ihr Gesicht betrübt

als ob sie ihre tage nicht mehr liebt

ja gleichsam scheint mir ihr Gesicht so trist

als ob ihr herz des Lebens glück vermisst

Wie viel und mehr würd ich dafür nur geben

Sie einmal lächelnd, lachend zu erleben?

Doch wie soll ich sie einmal wieder sehn

Wenn ich hier bleib noch sehr viel länger stehn?



Akt 1 Szene 4



Andario



Oh weh, wie schlägt mein Herz so langsam, leise

Gewiss fand ich das Ende meiner Reise

Doch nun scheint selbst das nahe Ende fern

Als wärs auf einem weit entfernten Stern

Noch gestern fühlt ich mich als kleines Kind

So machte mich ihr edler Antlitz blind

Doch viel zu weit lies ich sie einfach ziehn

Ließ sie vor meiner heißen Liebe fliehn

(Pause)

Nun lässt auch schon der Met mich Dinge sehn

Als säh ich dort im Licht Joseno stehn?



Joseno



Mein guter alter Freund Andario!

Doch sprich, du scheinst mir heut nicht all zu froh?



Andario



Bei Gott, wahrhaft, Joseno, in der Tat

Du bist nicht nur des Metes üble Saat!



Joseno



Wohin denkst du, wer hier nun vor dir steht?

Mir scheint für dich denkt abermals der Met



Andario



Vom Mete sah ich heut nicht all zu viel

Obgleich ich einer andern Last verfiel

Du glaubst mir nicht was ich gestern gesehn

Sie mag mir nicht mehr aus dem Herzen gehen!

Ihr Haar, ihr Schritt, ihr ach so edler Gang

Bei diesem Antlitz wird dem stärksten bang!

Hab sie zu meines Lebens Weib erkorn

An sie sogleich mein brennend Herz verlorn



Joseno



Welch wirres Wort hör ich aus deinem Mund?

Bei Gott, bist du denn gänzlich noch gesund?



Andario



Und diese Augen, voll von hellem Licht

Ich wills beschreiben, doch vermag es nicht



Joseno



Mein alter Freund, nun komm endlich zu Sinnen

Du könntest nun einmal von vorn beginnen!



Andario



Hast du denn meinen Worten nicht gelauscht?.
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Sie einmal lächelnd, lachend zu erleben?

Doch wie soll ich sie einmal wieder sehn

Wenn ich hier bleib noch sehr viel länger stehn?



Akt 1 Szene 4



Andario



Oh weh, wie schlägt mein Herz so langsam, leise

Gewiss fand ich das Ende meiner Reise

Doch nun scheint selbst das nahe Ende fern

Als wärs auf einem weit entfernten Stern

Noch gestern fühlt ich mich als kleines Kind

So machte mich ihr edler Antlitz blind

Doch viel zu weit lies ich sie einfach ziehn

Ließ sie vor meiner heißen Liebe fliehn

(Pause)

Nun lässt auch schon der Met mich Dinge sehn

Als säh ich dort im Licht Joseno stehn?



Joseno



Mein guter alter Freund Andario!

Doch sprich, du scheinst mir heut nicht all zu froh?



Andario



Bei Gott, wahrhaft, Joseno, in der Tat

Du bist nicht nur des Metes üble Saat!



Joseno



Wohin denkst du, wer hier nun vor dir steht?

Mir scheint für dich denkt abermals der Met



Andario



Vom Mete sah ich heut nicht all zu viel

Obgleich ich einer andern Last verfiel

Du glaubst mir nicht was ich gestern gesehn

Sie mag mir nicht mehr aus dem Herzen gehen!

Ihr Haar, ihr Schritt, ihr ach so edler Gang

Bei diesem Antlitz wird dem stärksten bang!

Hab sie zu meines Lebens Weib erkorn

An sie sogleich mein brennend Herz verlorn



Joseno



Welch wirres Wort hör ich aus deinem Mund?

Bei Gott, bist du denn gänzlich noch gesund?



Andario



Und diese Augen, voll von hellem Licht

Ich wills beschreiben, doch vermag es nicht



Joseno



Mein alter Freund, nun komm endlich zu Sinnen

Du könntest nun einmal von vorn beginnen!



Andario



Hast du denn meinen Worten nicht gelauscht?

Wie einem Bach, der Still im Walde rauscht?

Des Tags traf ich an einen Bach wie diesen

Und ließ dort Stund um Stund der Zeit verfließen

Doch plötzlich hab ich von dem Weg vernommen

Dass scheinbar kleine, leise Schritte kommen

So spähte ich durch Büsche und durch Bäume

Und sah die schönste Dame meiner Träume

Ich mochte keinen einzgen Schritt mehr gehn

So sehr konnt sie mir meinen Kopf verdrehn



Joseno



Wie ist der Name dieser edlen Maid?



Andario



Als seie dies zur Zeit mein größtes Leid.
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..

Als ich sie sah war ich zu sehr von sinnen

Und lies sie dann aus meiner Sicht entrinnen

Ich folgte vielen Straßen, vielen Wegen

Zu finden meinen letztlich einzgen Segen

In dieses Dorf trug mich dann meine Reise

Und nun fürcht ich in mir ganz still und leise

Dass ich nie wieder ihre Augen seh

Und bald mit einem Weib zur Kirche geh

Das hat mein Vater für mich ausgesucht

Als wär ich nicht bereits genug verflucht...



Joseno



Dein Vater wird dich nicht zu bald vermählen



Andario



Ach schweig... dann wird ich’s dir eben erzählen!

In siebzig Tag soll meine Hochzeit sein

Nur sechzig kurze davon sind noch mein

Doch fünf davon sind hier und heut verstrichen

Sind kurzem Sehn und endlos Sucht gewichen

Im Rest der Zeit muss ich sie sicher finden

Das Weib an das ich will mein Leben binden

Sonst hat mein Vater eigens vorgedacht

Und zum Verlobten mich schon längst gemacht



Joseno



Du bist ein Narr und wirst dich niemals wandeln

Liebst nur zu träumen, doch niemals zu handeln

Doch auch im Traum wird deine Zeit verrinnen

Und erst zu spät kommst du zu deinen Sinnen

Wirst dann ein andres Weib zur Kirche führn

Das kann niemals dein leidend Herz berührn



Andario



Doch wurde es doch gestern erst berührt

Vom Zauber der mein tiefes Feuer schürt



Joseno



Ich glaub nicht an die heiße Liebesgier

Nur glaub ich an den Glauben tief in dir

Er kann dir helfen deinen Traum zu leben

Doch musst du selbst auch Opfer dafür geben

Du musst den steilen Weg der Tat beschreiten

Und lässt dich dort von deinem Glauben leiten

Dann findest du gewiss die edle Maid

Und hast dein Herz zuletzt vom Leid befreit



Andario



Doch ist das Leid ein Teil der Leidenschaft

Die macht die Liebe doch so tugendhaft

Sie lässt dich hoffen, lässt dich hellwach träumen

Und doch das schönste Glück der Welt versäumen



Joseno



Die Träume sind gemacht um sie zu leben

Ihr Sein in jedem Weg neu zu erstreben



Andario



Ich würde streben, kämpfen, Nacht und Tag

Doch weiß ich nicht wo sie zu sein vermag



Joseno



So geh hinaus in diese weite Welt

Und such die Frau die dir so sehr gefällt



Andario



Wo soll ich suchen, wohin soll ich gehn?

Ich werd sie letztlich niemals wieder sehn





Joseno



Wie sehr nur ahnt ich dich jetzt hier zu finden

Bei diesen ach so alten grünen Linden

Bist keine hundert Schritte mehr gegangen

Und immer noch im schönsten Traum gefangen



Andario



Mein Weg war kurz, doch war er dennnoch schwer

Und führte mich zu diesen Bäumen her

Den Weg der bittren Einsicht ging ich lang

Auch wenn die klare Sicht mir nicht gelang

Noch immer träume ich von ihren Schritten

Noch immer will ich mir ihr Herz erbitten

Doch kann ich keinen Meter furchtlos gehn

Ohn’ gleich in meiner großen Angst zu sehn

Dass ich von ihr nur gehe weiter fort.
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Andario



Doch wurde es doch gestern erst berührt

Vom Zauber der mein tiefes Feuer schürt



Joseno



Ich glaub nicht an die heiße Liebesgier

Nur glaub ich an den Glauben tief in dir

Er kann dir helfen deinen Traum zu leben

Doch musst du selbst auch Opfer dafür geben

Du musst den steilen Weg der Tat beschreiten

Und lässt dich dort von deinem Glauben leiten

Dann findest du gewiss die edle Maid

Und hast dein Herz zuletzt vom Leid befreit



Andario



Doch ist das Leid ein Teil der Leidenschaft

Die macht die Liebe doch so tugendhaft

Sie lässt dich hoffen, lässt dich hellwach träumen

Und doch das schönste Glück der Welt versäumen



Joseno



Die Träume sind gemacht um sie zu leben

Ihr Sein in jedem Weg neu zu erstreben



Andario



Ich würde streben, kämpfen, Nacht und Tag

Doch weiß ich nicht wo sie zu sein vermag



Joseno



So geh hinaus in diese weite Welt

Und such die Frau die dir so sehr gefällt



Andario



Wo soll ich suchen, wohin soll ich gehn?

Ich werd sie letztlich niemals wieder sehn





Joseno



Wie sehr nur ahnt ich dich jetzt hier zu finden

Bei diesen ach so alten grünen Linden

Bist keine hundert Schritte mehr gegangen

Und immer noch im schönsten Traum gefangen



Andario



Mein Weg war kurz, doch war er dennnoch schwer

Und führte mich zu diesen Bäumen her

Den Weg der bittren Einsicht ging ich lang

Auch wenn die klare Sicht mir nicht gelang

Noch immer träume ich von ihren Schritten

Noch immer will ich mir ihr Herz erbitten

Doch kann ich keinen Meter furchtlos gehn

Ohn’ gleich in meiner großen Angst zu sehn

Dass ich von ihr nur gehe weiter fort

Und nicht des Wegs zu diesem einen Ort

An dem ihr Herz nur schlägt so still und leis’

Und keinen deut um meine Sehnsucht weiß



Joseno



Dann rat ich dir, geh nicht zu weit nach Süden

Sonst wird der Suche Weg dich bald ermüden



Andario



Ein Weg der nie ein Ende finden soll

Verlangt von der Erschöpfung keinen Zoll

Mein Leben wird die endlos Suche sein

Und eines Tags, wünscht ich, sie sei dann mein



Joseno



Wieso ein Leben für die Suche geben

Du kannst dein Glück nicht weit von hier erstreben!



Andario



Sehr weit von hier und mir ist sie mit nichten

Könnt nicht in kurzer Zeit soweit sich flüchten

Doch such ich noch den Stern der führt zu ihr

Der stillt mir letztlich meine Liebesgier



Joseno



Ich strahl nicht hell als wie ein leuchtend Stern

Doch bin ich dir das Licht auf Erden gern



Andario



Du liebst, mir scheint, das seltsam wirre Wort

So fahr nun doch in klaren Worten fort!



Joseno



Nun weißt du wie du liebst schon lang zu sprechen

Doch kann kein Mann aus deinem Suff dich brechen

Doch gut, du willst den Sinn von meinen Reden?

Er kann dir nehmen alle innren Feden!

Er will dir letztlich doch nur tadelnd sagen

Hör auf der Liebe Leid nur zu beklagen!

Geh fort, zur Stadt, nicht weit von diesem Baum

Dort sah man, denke ich, dein täglich Traum

Es hieß von einer Maid die keiner kannte,

und die den Menschen keinen Namen nannte



Andario



Den Namen den ich such seit langen Stunden

Doch keiner hat die Schönheit nachempfunden!

So sage mir, wo kann ich sie denn finden?

.
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.

.



fortsetzung folgt
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Kommentare zur Story:

  ls goethe jung war, bestimmt der letzte schrei! ;)
mal im ernst, ich bin nciht durchgekommen, mir war es zu anstrengend und zu langweilig, deshalb weiß ih auhc nciht worum es geht und will gar nciht auf den inhalt eingehen, nur auf den titel: in 5 Akten(!!!) und nicht Äkten!!!:C das schmerzt so in den augen;)  
darkangel  -  07.06.07 19:54

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