Die Abenteuer von Proctor Silex Teil 1: Der galaktische Flohmarkt   8

Romane/Serien · Fantastisches

Von:    Gerold G.T. (Tschie Tie)      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 23. Februar 2007
Bei Webstories eingestellt: 23. Februar 2007
Anzahl gesehen: 1775
Seiten: 2

Diese Story ist Teil einer Reihe.

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   Teil einer Reihe


Ein "Klappentext", ein Inhaltsverzeichnis mit Verknüpfungen zu allen Einzelteilen, sowie weitere interessante Informationen zur Reihe befinden sich in der "Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht":

  Inhaltsangabe / Kapitel-Übersicht      Was ist das?


Proctor Silex, aus der langen Reihe der Proctoren, König von Krauka, Held von Tawain, bester Verfliegenstechniker der PedautznWerke und viele vermuten er ist auch der Fledermausmensch, erfreute die galaktische Kooperative mit einer neuen tollen Erfindung, des sogenannten Schwarzschildflohmarktes. Seine Idee war so einfach wie genial. Rund um uns entstehen laufend virtuelle Teilchen und zwar immer paarweise. Sie kommen aus dem nichts, immer Teilchen und Antiteilchen und vernichten sich Augenblicke später wieder gegenseitig. Je kürzer die Lebensdauer, desto höher kann die Masse dieser Teilchenpaare sein. Nahe am Ereignishorizontes eines Schwarzen Loches entstehen natürlich auch diese Elementarteilchenpaare, allerdings kann es passieren, dass ein Teilchen des Paares in den Tiefen der Singularität verschwindet und das andere wird vom Virtuellem zum Realen Teilchen, welches in die Weiten des Alls verschwindet. Da pro Kubikdezimeter jede Sekunde Milliarden Teilchenpaare entsehen, kommt es immer wieder vor, dass nicht nur Elementarteilchen, wie Elektronen oder Protonen entstehen, sondern auch immer wieder größere Komplexe, wie Atome. Die Wahrscheinlichkeit der Entstehung sinkt mit der Größe der Objekte, aber es entstehen auch Moleküle und sogar größere Objekte. Diese erscheinen natürlich sehr selten, aber wenn man Millionen oder gar Milliarden Jahre am Rande eines Schwarzen Loches wartet, dann findet man dort alle möglichen Objekte. Alle Dinge, die je von irgendeiner Zivilisation im Universum erfunden wurden oder werden tauchen in dieser Umgebung früher oder später auf, alleine dem Gesetz des Zufalls folgend. Proctor Silex wollte nun diese Dinge sammeln und in einem sogenannten Schwarzschildflohmarkt zum Verkauf an die Mitglieder der galaktischen Kooperative anbieten. Das Sammeln dieser Teile gestaltete sich sehr viel schwieriger als Proctor Silex zuerst dachte. Der von ihm selbst gestohlene Gravitationsanker mit dem er seinen Raumflitzer Marke BWM ausgerüstet hatte, tat allerdings gute Dienste. Ein weiteres Problem, an das er nicht gedacht hatte, war die Tatsache, dass die Hälfte der Dinge, die in der Gegend der Singularität herumtrieben, aus Antimaterie bestanden und er beim ersten Versuch der Bergung einen Nanopot-Greifer durch Annihilation mit eben dieser Antimaterie verlor. Zusätzlich brannte die dabei entstehende Gammastrahlung seinen Mund auf und seitdem hat er eine gewissen Ähnlichkeit mit einem Vampir aus den alten Sagen des terranischen Planeten.
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Trotz all dieser Schwierigkeiten gelang es ihm sehr viele nützliche Dinge aus der näheren Umgebung der Raumverzerrung zu bergen, wie zum Beispiel den Kieselsteinmixermotor, den Ameisenzählapparat, den hundischen Verzehrer, das blockische Dingsbums, den korrupten Politiker, den allfarbenen Windiger, den unsichtbaren Sichtbaren, das volle Nichts, die Zahl Pi, den Allesschreiber, den Hypersetzter, die selbstrodenden Kartomaten, eine Vorrichtung mit der Aufschrift „Rate was ich bin“, einen Tausendfüßler mit Neunhundertneunundneunzig Beinen, eine Portion Tausend Volt, einen Schalter zum Ausschalten der kosmischen Hintergrundstrahlung, eine freundliche Schwiegermutter, die Biographie von Proctor Pilex und natürlich eine Unmenge Socken, Kugelschreiber und Laserfeuerzeuge, sowie eine völlig dumme Geschichte über einen gewissen Proctor Silex. Doch wenn ein Genie eine Idee hat kommt es sofort zu einer Allianz der Mittelmäßigkeit, oder anders ausgedrückt, keine dieser Dinge ließ sich verkaufen, da niemand dieser Unwissenden etwas mit den Dingen und Geräten anfangen konnte. Proctor Silex änderte daher sein Geschäftsmodell und versuchte nun Dinge an die AlienInnen zu bekommen, die noch nicht erfunden waren. Dummerweise waren einige der Gerätschaften keine unbekannten Erfindungen, sondern schon uralte Absurditäten. Proctor Siliex wurde daraufhin vor ein galaktisches Gericht gezerrt. Die Anklage wurde noch dahingehen verschärft, dass eine unbekannten Erfindungen mitsamt potentiellen Käufern einen Hypersprung in die nächste Sonne machte und die Kunden ziemlich angesengt aus einem Sonnenfleck gezogen wurde. Dank des ausgezeichneten Anwaltes Windikus Galactikus kam Proctor Silex gegen Zahlung einer Strafe von Zehntausend Galacteuro wieder aus dem Gefängnis. Nun ist er bereit sich einer anderen Aufgabe zu widmen, zum Beispiel der Lichtarchiologie oder der Vermarktung seiner neuesten Erfindung, des Galactoschütz.

Wir hoffen alle, dass wir bald wieder von den neuesten Abenteuern des Proctor Silex berichten können!
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Punktestand der Geschichte:   8
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Kommentare zur Story:

  Lol! Das klingt nach ernst zu nehmender Wissenschaft.
Und ich will die Vorrichtung mit der Aufschrift „Rate was ich bin“!  
   Parallaxe  -  20.07.11 13:43

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Bewertung vergessen,
aber was mich angeht ist sie eindeutig.^^  
Arkady Kovalev  -  25.03.07 21:46

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Göttlich, schwachsinniger Humor bis zum abwinken.
Es ist so dumm, dass es schon wieder genial ist. ^^  
Arkady Kovalev  -  23.03.07 22:31

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

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Interessante Kommentare

Kommentar von "Marie" zu "optimistischer Pessimist"

Mir gefällt es, egal, was andere denken. Auch die berschrift lockt. Gruß marie

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