Unsere besonderen Leistungsträger   20

Amüsantes/Satirisches · Kurzgeschichten

Von:    Faddah      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 31. Januar 2007
Bei Webstories eingestellt: 31. Januar 2007
Anzahl gesehen: 2158
Seiten: 2

Morgens 9:30 Uhr in Deutschland: Der größte Anteil der Bevölkerung ist schon längst auf den Beinen, um das Tagewerk zu verrichten.

Doch hier und da, bevorzugt in Großstädten, hört man in manchen Wohnungen, bevorzugt in Mehrfamilienhäusern, Holzfäller, die anscheinend eine unglaublich große Säge verwenden, um auch noch den letzten Bestand ihres heimischen Waldes dem Erdboden gleich zu machen.

Doch nicht immer handelt es sich hierbei tatsächlich um Holzfäller, sondern um Menschen, die ihr Nachtlager einem ausgeprägten Belastungstest unterziehen wollen.

Bei den wenigsten Testern kann man sagen, dass sie tatsächlich ihr Bett testen.

Nun gut, sie sind eigentständig in den Laden gegangen um dort aus einer riesigen Auswahl von Gerüsten das schönste, gemütlichste und teuerste auszuwählen.

Doch haben sie sich die kleinen Münzen, mit denen sie bezahlen, wirklich selbst verdient?

Oder sind sie doch nur diese Leistungsträger, die auf Grund ihrer unglaublich guten Noten in den Fächern "Faulheit", sowie "unverschämt raffinierte Ausnutzung der Geldreserven des Staates", von eben diesem mit der Trophäe "Hartz 4" ausgezeichnet wurden?



Das Training für den Extremsport "Sozialschmarotzen" besteht aus folgenden Teilen:



1. Langzeitabwesenheit vom Arbeitsamt



2. Langzeitabzapfung des staatlichen Geldes



und dann gibt es da noch den wahrscheinlich schwersten dritten Teil:

Das "Extrem-tiefe-Kuhlen-in-Matratzen-schlafen".



Aber unsere besonderen Leistungsträger entlasten mit ihrer Tätigkeit nicht nur den Staat, sondern auch die anderen Bundesbürger, die beim Eignungstest zum "Sozialschmarotzer" durchgefallen sind.

Ebenjene sind extrem dankbar, dass ihnen die schwere Last des eigenen Geldes genommen wird.

Hoffen wir also, dass unsere besonderen Leistungsträger möglichst schnell soviel Geld abgezapft haben, dass sie sich eine Reise leisten können, die sie nie vergessen werden.

Eine Reise, die sie als Inhalt eines hölzernen high-tech Raumschiffes mit dem Projektnamen "Sarg" antreten werden.

Eine Reise, die sie bis zu 2m unter den Erdmantel führt.
Seite 1 von 2       


Und hoffen wir, dass sie zu diesem Zeitpunkt noch nicht genug Geld für ein Rückfahrtsticket abgezapft haben...





Anm. d. A.: Ich möchte Sie, lieben Leser oder liebe Leserin, darauf aufmerksam machen, dass mir durchaus bewusst ist, dass nicht alle Hartz-4 Empfänger so sind, wie die von mir Beschriebenen, sondern dass es durchaus Hartz-4 Empfänger gibt, die versuchen Arbeit zu finden, dies jedoch nicht schaffen. Nur, damit eventuelle Missverständnissen vorgebeugt wird.
Seite 2 von 2       
Punktestand der Geschichte:   20
Dir hat die Geschichte gefallen? Unterstütze diese Story auf Webstories:      Wozu?
  Weitere Optionen stehen dir hier als angemeldeter Benutzer zur Verfügung.
Ich möchte diese Geschichte auf anderen Netzwerken bekannt machen (Social Bookmark's):
      Was ist das alles?

Kommentare zur Story:

  Werde ich sofort machen.  
Faddah  -  15.02.07 13:56

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Na hallo, du versuchst ganz schön frech zu sein, für dein Alter. Wenn du eine ehrliche Meinung zu deinen Texten nicht wünscht, schreibe das bitte in dein Profil!  
Freiheit  -  14.02.07 23:20

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Achja, ich empfehle dir auch noch meine anderen nicht witzigen, nicht traurigen (sollte eine Satire das etwa sein?), nicht beißenden und sowieso inhalts- bzw. aussagelosen Texte.  
Faddah  -  14.02.07 21:20

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Dein Name ist Programm, nicht wahr?
Stichwort Sinnfreiheit.  
Faddah  -  14.02.07 21:15

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Wow, toller Text! Endlich mal jemand, der dem mutwillig-arbeitslos-gewordenem-und-bleibendem Pack so richtig einheizt. Schreibst du auch Reden für Kurt Beck? Du solltest! Dazu kannst du ja deinen Text auch als Trollpost ins Heiseforum kopieren. Ach, das hast du schon...

Aber im Ernst: Wie eine Satire ließt sich das nicht. Eher wie ein Tagebucheintrag mit der Überschrift 'Ich bin so traurig, dass ich heute nicht ausschlafen konnte'.
Nicht witzig, nicht traurig, nicht beißend und ohne sich mir erschließenden Inhalt/Aussage.  
Freiheit  -  14.02.07 18:36

   Zustimmungen: 1     Zustimmen

Stories finden

   Hörbücher  

   Stichworte suchen:

Freunde Online

Leider noch in Arbeit.

Hier siehst du demnächst, wenn Freunde von dir Online sind.

Interessante Kommentare

Kommentar von "Marie" zu "optimistischer Pessimist"

Mir gefällt es, egal, was andere denken. Auch die berschrift lockt. Gruß marie

Zur Story  

Aktuell gelesen

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. Über ein Konzept zur sicheren und möglichst Bandbreite schonenden Speicherung von aktuell gelesenen Geschichten und Bewertungen, etc. machen die Entwickler sich zur Zeit noch Gedanken.

Tag Cloud

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. In der Tag Cloud wollen wir verschiedene Suchbegriffe, Kategorien und ähnliches vereinen, die euch dann direkt auf eine Geschichte Rubrik, etc. von Webstories weiterleiten.

Dein Webstories

Noch nicht registriert?

Jetzt Registrieren  

Webstories zu Gast

Du kannst unsere Profile bei Google+ und Facebook bewerten:

Letzte Kommentare

Kommentar von "Dieter Halle" zu "Einfach toll "

Da musste ich lachen. Ja, so geht es einem. Imer wieder neue Bilder schießen und dann guckt man die sich doch nicht mehr an.

Zur Story  

Letzte Forenbeiträge

Beitrag von "Else08" im Thread "Der Lenz wars"

Ein Gedicht wie ein Hauch Frühlingsluft. Ganz passend. Jetzt wollen wir nur noch hoffen, dass es wärmer wird.

Zum Beitrag