Leseprobe zum Debütroman (SF-Satire)   15

Nachdenkliches · Kurzgeschichten

Von:    André Linke      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 3. Dezember 2006
Bei Webstories eingestellt: 3. Dezember 2006
Anzahl gesehen: 2906
Seiten: 2

Leseprobe zu "Angriff der Flukes - Crystal Yorkshire Alpha"

(http://www.amazon.de/Angriff-Flukes-Crystal-Yorkshire-Alpha/dp/3938271833)



„Du, Paps“, sprach Jesus zu Gott, „es wird Zeit, dass du denen da unten endlich mal einen Beweis lieferst. Heutzutage – in der fernen Zukunft – glaubt nämlich kein Schwein mehr an dich.“ – „Ich weiß, ich weiß! Aber was soll ich denn machen? ‚Da unten’, sagst du? Wo ist denn heute noch ‚da unten’? Jetzt, wo die Menschen überall im Weltall leben, und jetzt, wo die Erde nicht mehr ist, gibt es auch kein ‚da unten’ oder ‚da oben’ mehr!“

Gott begann heftig zu weinen. Jesus nahm ihn in den Arm. Schluchzend fuhr der allmächtige Herr fort: „Außerdem, lieber Sohn, wenn ich denen einen Beweis zuschmeiße, hat das doch nichts mehr mit Glauben zu tun.“ – „Tja, aber du siehst ja selbst, dass diese Glaubensmasche nicht mehr zieht. Es gibt keine hübschen Blumen und keine schönen Sonnenuntergänge mehr, mit denen wir dich indirekt beweisen können. Genauso wenig lässt sich die Bibel noch mit sich selbst begründen. Die Menschen haben längst damit begonnen, selbstständig zu denken. Und das ist nicht gut. Wir müssen handeln, Paps!“

Das Heulen wurde wieder stärker. „Was soll ich nur tun, Jesus? Wie kann ich den Menschen die vielen Außerirdischen erklären? Womit kann ich bloß die ganzen Fehler und Lücken in der Bibel rechtfertigen? Und all das, was man nach und nach über die Evolution herausgefunden hat? Unser Plan geht einfach nicht mehr auf.“ – „Aber Paps! Hast du denn keine Idee?“ – „Nee… irgendwie nich…“ – „Hm… Verdammt!“ – „Ey! Pass auf, was du sagst, Jesus!“ – „Tschuldigung.“



[...]



Plötzlich fuhr Gott hoch. „Ich hab’s!“

Eine wunderbare Erleuchtung hatte den Allmächtigen durchdrungen.

„Was ist los?“, fragte Jesus erschrocken.

„Ich radiere die Menschheit einfach aus!“ – „Na“, erwiderte Jesus, „das wird dir in den Geschichtsbüchern aber nicht gerade einen guten Ruf verschaffen. Ich sehe schon die Schlagzeile vor mir: ‚Gott läuft weg’. Denn er setzt eine schwache Macht ein, welche mit einer Atombombe gleichzusetzen ist – und das gegen die dümmste Rasse der Welt, weil er sie nicht mehr unter Kontrolle hat.
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“ – „Als wenn ich eine andere Wahl hätte!“

Jesus kam seines Erachtens nach eine bessere Idee: „Schick denen jetzt halt endlich mal einen Beweis. Einen Beweis dafür, dass es dich gibt.“ – „Und du meinst, dann gehorchen sie mir wieder?“ – „Aber klar doch! Hey, die Menschen wollen nicht nachdenken, die wollen geführt werden. Alles andere ist viel zu anstrengend. Und du machst das doch gerne. Du musst denen eben zeigen, dass du noch da bist.“ – „Was soll ich denn deiner Meinung nach tun, Jesus?“ – „Hm…“ Jesus dachte nach, was ihm ziemlich anstrengend vorkam. „Gib denen doch zum Beispiel einen sprechenden Frosch mit lila Punkten und fünf Ohren. So etwas würde die verfluchte – Tschuldigung – Evolution niemals hinkriegen!“

Gott lachte gehässig. „Haha! Stimmt! Super! Danke! Das mach ich!“

Fünf Sekunden später watschelte ein äußerst seltsamer Frosch auf einem abgelegenen Planeten namens Otagon herum. Doch kurz bevor dieser Frosch den nicht vorhandenen Sinn des Lebens erkennen und sich somit über sein Dasein freuen konnte, wurde er von einer netten Oma aufgehoben.

Musternd betrachtete die Oma den Frosch.

„Oh! Toll!“, rief sie dann. „Ich habe soeben den Beweis für Gottes Existenz entdeckt, denn die Natur wäre niemals blöd genug, um so etwas zu basteln!“

Aber ehe sie zum Telefon gehen konnte, um jemandem davon zu erzählen, lösten sich Gott, Jesus und der Frosch auf. Es gab nun nämlich einen Harikaner, der nicht mehr glaubte, sondern wusste, dass es Gott gab. Und ohne Glaube kann Gott nicht sein. Etliche Engel schimpften, weil ihnen das zu kompliziert war, und verschwanden ebenfalls qualvoll im Nichts. Nun war der Frosch wieder weg. Darüber war die Oma sehr traurig.



Weitere Leseproben, Infos und News unter www.crystalyorkshire.de



[Anmerkung: So, endlich die lektorierte Buchversion drin. Sorry für die falsche Version! Einen Gruß an der Stelle noch an alle, die aus Unsicherheit nicht glauben können, dass "Logikfehler" (ganz tolles Wort, by the way!) Absicht sein können... I love you all! ;>>> Was übrigens mit "Regelbrüchen" gemeint ist, wird erst im Buch klar, keineswegs in der Leseprobe, ihr Helden.
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Peace!]
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Punktestand der Geschichte:   15
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Kommentare zur Story:

  Alsoooooo.... ich habe nun das ganze Buch gelesen und mir hat es gefallen, ich habe es auch rezensiert. ;-) Das Buch ist wirklich mal was vollkommen anderes zwischen all dem Kommerz-Abklatsch (Entschuldigt - auch ein selbsterfundenes Wort?).
Ich muss sagen, abgesehen davon, dass die Leseprobe wohl wirklich Fragen aufwirft, weil man den ganzen Roman nicht kennt, ist Kritik hier sicher OK, zumal die Seite hier dafür nun mal da ist. Aber was ich hier teilweise lese, ist wirklich alles andere als konstruktiv, teilweise nicht mal stimmig. OK, die Leseprobe ist dann nicht die beste (schließlich darf man die anderen Leseproben und Infotexte nicht voraussetzen), aber ganz davon abgesehen... eine kindliche Sprache ist ein Kritikpunkt?! Ist das nicht eher Geschmackssache?! Eine Frage der Zielgruppe?! Oder: Seit wann sind 19-Jährige denn junge Teenager, die nicht rauchen dürfen?! Es ist ungesund und störend, ja, das wird so im Buch auch mehrmals hingestellt. Aber verboten ist es nicht, also was soll der Aufruhr? Auf mich wirken solche Punkte wie zwanghaft herbeigezauberte Pseudo-Kritik, bloß um unbedingt etwas zum Meckern zu haben, weil man entweder neidisch ist, dass ein "langjähriges" Projekt abgeschlossen werden konnte, oder weil man keine Lust hat, das Gehirn einzuschalten, oder weil man Komplexe hat. Sorry, dass ich das so direkt sage, aber ich spreche - Leider Gotts - aus Erfahrung. ;-) Ein guter "Hobbykritiker" bin ich ja selber nicht...  
sasa  -  21.02.07 16:36

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Tausend Dank! So ist es richtig - egal, ob positiv oder negativ: Sachlich bleiben, nur zu dem schreiben, was man vom Buch kennt, die eigene Meinung begründen und ggf. sogar noch Verbesserungsvorschläge geben, statt eigenen Geschmack oder Glauben als Diskussionsbasis zu missbrauchen. Danke, jetzt glaube ich wieder an Hobbykritiker. ;-)  
André  -  20.01.07 19:51

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  Dann will ich es mal wagen, ebenfalls einen Kommentar zu hinterlassen. Trotz der Tatsache, dass mir dies als ein ziemlich wagemutiges Unterfangen erscheint, da man sich hier als Rezensent in die Gefahr begibt, von seinesgleichen auf den Scheiterhaufen gezerrt zu werden.
Ich habe mir natürlich nicht nur die Leseprobe, sondern auch die dazu gehörenden Kommentare durch gelesen und ich weiß noch immer nicht so recht, ob ich es amüsant oder doch eher kindisch finden soll, wie sich einige meiner Vorgänger gegenseitig an die Kehle gegangen sind. Ich hatte bisher immer angenommen, dass ein Kommentar hauptsächlich dazu dienen sollte, dem Autor zu zeigen, wie sein Werk bei potenziellen Käufern ankommt und ihn auf eventuell existierende Schwächen und Fehler aufmerksam zu machen. Oder irre ich mich da? Mir erscheint es beinah so, da einige diese Möglichkeit lieber dazu genutzt haben, eine Art "persönlicher Schlammschlacht" in Gang zu setzen, indem sie die Beiträge anderer Kommentatoren kritisierten und somit, meiner persönlichen Meinung nach, den Sinn und Zweck des Ganzen meilenweit verfehlt haben.
Nun ja, wie auch immer.... kommen wir zum eigentlichen Grund meines Hierseins!
Zunächst einmal kann ich mich meiner Vorgängerin nur anschließen, das Lesen hat eindeutig Spaß gemacht.
Was diverse schriftliche Fehler angeht, so kann ich darüber kein Urteil fällen, da es sich bei dem Text, den ich gelesen habe, offensichtlich um eine überarbeitete Version handelt.
Bezüglich des Inhalt, bzw. der oftmals kritisierten "Logikfehler", kann ich nur sagen:
mir gefällt das Thema und ebenso die Art und Weise, wie es zu Papier gebracht wurde. Einige hier, bemängelten die "Nichteinhaltung" literarischer Regeln, die ja im Grunde genommen nicht wirklich existieren. Warum? Warum darf sich jeder Maler einen eigenen Stil aneignen und sich als Künstler bezeichnen, selbst wenn seine Werke aussehen, als ob sie von einem blinden Schimpansen fabriziert worden wären, aber einem Schriftsteller bleibt diese Freiheit verwehrt? Schreiben ist ebenso eine Form von Kunst, wie Singen oder Zeichnen. Und Kunst sollte keinen Regeln unterliegen. Es wird ja niemand dazu gezwungen ein Buch zu lesen, dessen Inhalt oder Schreibweise ihm nicht zusagt. Genauso wenig, wie man sich ein Bild ansehen oder ein Lied anhören muss, das einem nicht gefällt.
Und was die Logik angeht... was, bitte schön, ist denn schon logisch?
Außerdem scheinen einige dieser Logikprobleme hauptsächlich auf Missverständissen zu beruhen. Ich habe mir den Text, ganz in Ruhe, zu Gemüte geführt und kann die unten genannten Probleme, ehrlich gesagt, nicht nachvollziehen.
Im Großen und Ganzen gibt es, für mich persönlich, nicht viel an der (kurzen) Leseprobe zu bemängeln. Vielleicht hätte man gelegentlich zu einer etwas anderen Wortwahl greifen können (zB. statt: Musternd betrachtete sie... - Nachdenklich betrachtete sie oder Erstaunt betrachtete sie...). Aber man muss es nicht gezwungener Maßen. Ich bezweifle jedenfalls, dass ein Makel von solcher Nichtigkeit, den Untergang der menschlichen Intelligenz herbeiführen wird.
Ciao, M.W.KUROI  
M.W.KUROI  -  27.12.06 02:52

   Zustimmungen: 4     Zustimmen

  Mir hat das Lesen Spaß gemacht. Obwohl ich mich sonst immer über Logikfehler aufrege, merkt man hier doch, dass die Autorin es nicht darauf angelegt hat, ein perfektes SciFi-Buch zu schreiben, sondern etwas Unterhaltsames und inhaltlich Intelligentes. Das ist ihr auf jeden Fall gelungen. Sätze wie "Hey, die Menschen wollen nicht nachdenken, die wollen geführt werden." entsprechen doch den Tatsachen, auch wenn es die Meisten nicht wahr haben möchten. Und Konstrukte wie "Heutzutage – in der fernen Zukunft – [...]" sind einfach und genial. So direkt daneben, dass es wirkt. Wenn man sich bewusst ist, dass man eine Satire liest, zumindest. Wem das nicht bewusst ist, sollte die Augen öffnen.

Außerdem bringt André mit ihrem Schreibstil frischen Wind in die Bücherregale. Thomas Mann war seinerzeit schließlich auch keiner von denen, die den Konventionen entsprochen haben. Ich freue mich für sie!

LG  
Fluffina  -  13.12.06 11:26

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  hallo, andre, hättest du deine leseprobe im grammatikalischen stil dieses kommentars geschrieben, hätte sich bestimmt niemand über fehlende logik und sinnwidriges umgehen mit der sprache aufgeregt. ich staune nur so.
gruß von rosmarin  
rosmarin  -  12.12.06 11:51

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  hey leute! erstmal danke, dass ihr allein der leseprobe schon so viel aufmerksamkeit widmet. am ende werd ich noch so reich wie dieter bohlen mit seinem müll-buch ;D ach nee, moment, da wurde ja ein ganzes BUCH rezensiert und keine mickrige leseprobe. aber mal zum wesentlichen: ich möchte ein paar der "logik-fragen" beantworten, damit ihr wieder ruhig schlafen könnt. und zwar zu trainspotterins fragen: du siehst "ausradieren" und "weglaufen" als widerspruch zueinander. ich nicht. ausradieren ist hier feige und einfach. ich will nicht bestreiten, dass mein gehirn zu verquirlt ist, aber das muss nicht gleich heißen, dass ich mir keine gedanken gemacht habe. dass du es anders siehst, ist vollkommen in ordnung, aber muss das gleich bedeuten, ich klatsche alles dahin? ganz im gegenteil. zu deiner zweiten frage: es würde deswegen etwas über gott in den geschichtsbüchern stehen, weil er dann eine rasse ausgelöscht hätte. das hat er in der vergangenheit nicht getan - oder weißt du da mehr als ich? denn dann wär er vielleicht schon mal in einem geschichtsbuch aufgetaucht ;) und außerdem handelt es sich ja dann um die geschichtsbücher der universalen regierung und nicht um die der menschen (die regierung wird im buch ausgiebig erklärt - selbstverständlich nicht in einer kl. leseprobe).
zu deiner dritten frage: der ausdruck "schwache macht" ist in der geschichte eine andere bezeichnung für atombombe. wird in mehreren kapiteln vorher erklärt und aufgegriffen. also ebenfalls eine frage, weil du nur die leseprobe kennst.
zur nächsten frage: menschen und außerirdische werden getrennt behandelt, weil nur die menschen von außerirdischen sprechen. außerirdische selbst - so wie der erzähler - sehen sich nicht als außerirdische. wird auch im buch weiter vorher erzählt.
last but not least: dass menschen selbstständig denken, es aber eigentlich nicht WOLLEN, weil es anstrengend ist, ist nicht zwingend ein widerspruch. ihnen blieb in dem fall keine andere wahl, weil von gott nichts neues kam.
ich erwarte nicht, dass dir all das jetzt klarer erscheint, trainspotterin, aber vielleicht kannst du verstehen, dass man über sowas besser nachdenkt, nachdem man das ganze buch gelesen hat... oder eben überhaupt nicht ;) ich möchte nur klarstellen, dass ich mir sehr wohl gedanken mache, bevor ich einen satz so stehen lasse wie er nun mal ist. danke, dass du dir so viele gedanken gemacht hast. ich persönlich finde, du hast von den leseproben-gegnern hier als einzige ne sachliche ausdrucksweise.  
André  -  10.12.06 21:09

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  Hallo Michael, meinst du mit D.A. , Duglas Adams? Ich glaube der würde sich im Grab umdrehen !!! Bin selbst ein riesen Fan von ihm,
in seinen Stories gab es keine solche Unstimmigkeiten!  
Karamba  -  10.12.06 13:37

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  @Marcel R.R.:Vielleicht bin ich etwas toleranter ausgeprägt. Ich sehe einen deutlichen Unterschied zwischen einer OP (die erste sollte bereits fehlerfrei sein) und einem Buch (da darf man sich gerne mit der Zeit entwickeln).  
Michael  -  09.12.06 14:43

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  Naja, über Geschmack kann man bekanntlich nicht streiten. Klar dass einige mit dieser kindlichen Ausdrucksweise nicht klarkommen. Aber müssen sie ja auch nicht. Gibt ja auch genug Leute die die Bücher von J.K.Rowling scheisse und uninteressant finden.
Es handelt sich hier mit Sicherheit um einen jungen Autoren der gerne auch "jung" schreiben darf. Ich finde es erfrischend und sehe einiges an Potential, dass sich eben noch entwickeln muss. Und ich sehe erfreulicherweise einige Parallelen zu einem meiner Lieblingsautoren, der 2001 verstarb und den ich noch live erleben durfte. Gebt der Jugend eine Chance und seid etwas lockerer. D.A. würde es freuen...  
Michael  -  08.12.06 23:18

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  A) @ Rainer: Die Hörprobe gibt es unter Andre Linkes link zu hören (unter ihrem Text über sich selbst)
B) @ Kurt: Ich habe gar keine Freundin! Ich bin nur ehrlich und sage meine Meinung über Texte, egal ob sie mir gefallen oder nicht! Und egal ob sie von einer Frau sind oder einem Mann sind... Immer dieses sexistische Denken... tstststs  
Karl  -  08.12.06 20:05

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  ach ja, was soll das gefake hier eigtl.?! wolln wir jetzt nich einfach ma gut sein lassen? dass eure kinder das buch nich lesen wollen, interessiert alle brennend und nun wissen wir's. frieden? ;)  
Rainer  -  08.12.06 19:08

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  hey karl, ich weiß zwar nich, wer du bist, aber wo gibt's denn die "hörprobe"???
ach ja, sachliche kommentare muss es hier erstmal geben. trainspotterin hat sachlich FORMULIERT, was ich sehr zu schätzen weiß, aber anscheinend (ich kanns nicht genau wissen) nicht verstanden, dass die widersprüche absichtlich eingebaut wurden, was auch anstrengend sein kann.
und wie wollt ihr die jugend mündig machen, wenn ihr ihr sowas alltägliches wie rauchen oder atheismus vorenthaltet? der typ aufm cover ist übrigens 19 (da darf man rauchen - überraschung!) aber wer selbst das cover wegen ner kippe zerreist, WILL doch einfach, dass es was zu meckern gibt ^^
das einzige, wo ich zustimmen kann, sind die fehler hinsichtlich grammatik & co.!  
Rainer  -  08.12.06 19:06

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  Hey Karl, warum kaufst du nicht einfach 1000 Stück von diesem ach so wunderbaren Buch deiner Freundin und verschonst uns mit deinem Geschwätz?  
Kurt  -  08.12.06 17:25

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  @karl - du machst es dir zu einfach. es geht hier nicht um neid, sondern um eine diskussion, die sachlich geführt sein und nicht immer mit beschimpfungen enden sollte. was bringt es, wenn ein kommentator den anderen, der nicht seiner meinung ist, beschimpft anstatt sich sachlich auseinanderzusetzen.
außerdem könnte jeder, der ein buch geschrieben hat, es auch herausbringen oder herausbringen lassen.
ein wenig infam ist es schon von dir, lesern, die nicht gleich losjubeln, sondern sich kritisch mit einem text auseinandersetzen, neid zu unterstellen. widerlege doch einfach die sachlichen kommentare. das wäre eine faire möglichkeit.
gruß von rosmarin  
rosmarin  -  08.12.06 16:42

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  Ich habe mir soeben die Leseprobe reingezogen (Hörspiel) - es macht neugierig!! MFG Karl  
Karl  -  08.12.06 16:24

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  pro und kontra- das ist immer gut. so kann ein buch auch ein erfolg werden. aber, um es nochmal zu betonen, mir geht es um die literarische qualität, ( satzbau, ausdruck, grammatik, kausalität usw.) die in dieser leseprobe ganz unten auf der werteskala steht, besonders im vergleich zu anderen jugendbüchern, wie zum beispiel stefan steinmetz' -die geisterkinder von mönchwies - oder - ein schatz für anke - von wolfgang reuter, bei denen jeder satz stimmt, wohlüberlegt und eine freude für den leser ist.
hier bewahrheitet sich wieder, was ich in -grundlagen und technik der schreibkunst - gelesen habe, nämlich, man könne über alles schreiben, aber auf das wie käme es an. dem kann ich nur zustimmen.
gruß von rosmarin  
rosmarin  -  08.12.06 16:23

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  Immer diese Neider, wenn es Jemand in jungen Jahren mal schafft ein Büchlein rauszubringen. Unglaublich. MFG Karl  
Karl  -  08.12.06 16:15

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  Nun, am Telefonbuch ist auch nichts schlecht, trotzdem würd ich es nicht freiwillig lesen, Meister Karl.
Und Jule: Wow! Nicht sie hat den Druckverlag - oder wie immer das Ding heißt, das du nicht kennst, bekommen sondern der Druckverlag - oder wie immer das Ding heißt, das du nicht kennst - hat sie bekommen. Tja, hier ist das Kommutativgesetz nicht wirklich wirksam, hehe ...  
Marcel R.R  -  08.12.06 15:14

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  Meine Güte, wird sich hier gehabt. Was ist an dem Text so schlecht??? Sehe ich anders. Einstellungssache vielleicht... von mir 5 Punkte! MFG Karl  
Karl  -  08.12.06 15:00

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  also ich find die leseprobe ehct cool.. das lässt ein irgendwie nen bissel nachdenken.. und ich finds echt cool sich das vorzustellen das das grade passiert in dem augnblick ;) aba anscheind haben net alle leute so viel phantasy.. naja jeder seine eigene meinung.. aba wenn das buch so schlecht ist wie ihr meint warum hat es dan nen druckverlag (oda wie das auch immer heißt) bekommen?? naja lg

p.s. die stelle mittem frosch ist mega geil *g*  
jule  -  08.12.06 14:30

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  Ach und noch was; das Titelbild, auch wenn es schön gezeichnet ist, finde ich absolut daneben. Denn wenn ich das richtig erkenne, dann hat der Teenager eine brennende Zigarette in der Hand? Oder hab ich was an den Augen?  
Karamba  -  08.12.06 12:33

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  Hallo, eigentlich ist mit den Kommentaren von marcel, trainspotterin und rosmarin schon genug gesagt, ich schließe mich denen an. Meine Kinder hätten auf so was keinen Bock. Und die lesen viel!  
Karamba  -  08.12.06 12:26

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  "[...]Ein langjähriges Laien-Premiere-Werk voller Brüche ungeschriebener Literatur-Regeln und gefüllt mit viel Non-Sense..., oder auch nicht?[...]"

Lustige Rezension auf amazon, hihi. Also so nennt man das jetzt, wenn jemand nicht wirklich schreiben kann: "ungeschriebene Literaturregel" ...

Gott also radiert die Menschheit aus und sein überaus kluger Sohnemann macht sich Sorgen darüber, wie das denn wohl in den Geschichtsbüchern ankäme ... Hm. In welchen Geschichtsbüchern? Wer schreibt die denn, wenn die Menschheit ausradiert ist und vorallem: wer liest sie dann??
Nach "Gebe denen doch usw." habe ich mit dem Lesen aufgehört - wenn ein veröffentlichender (und nicht veröffentlichter) Autor nicht mal fähig ist, den richtigen Imperativ (Gib) zu verwenden, genügt mir das bereits, um alles zu wissen, was ich wissen muss ...
Sogar eine Staubsaugergebrauchsanleitung ist lustiger als diese sinnfreie Kakographie hier.  
Marcel R.R.  -  08.12.06 11:53

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  Aber, aber... wer ist denn hier beleidigt? Nur scheint
Ritter Rainer ein temperamentvolles Gemüt zu besitzen
und wirft sich gleich in voller Rüstung in den Tjost, wenn
jemand im Feld "Kommentar" tatsächlich seine eigene
Meinung kundtut. Es geht ja hier nicht darum, einen
Text niederzumachen, sondern eine persönliche,
kritische Stellungnahme abzugeben. Mal abgesehen
davon, daß der Text als SF-Satire gekennzeichnet ist
(was mich angezogen hat) und keineswegs als Lektüre
für Kinder und/oder Jugendliche (was mich keineswegs
abstößt), steckt in dem hier präsentierten "Jugendstil"
nichts, was mich zum Lachen bringt. Und ich kann von
mir behaupten, daß ich gewöhnlich auf gut gemachten
Nonsens geradezu scharf bin. An einen Gott/eine Göttin
glaube ich nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, daß
sich vielleicht mancher Jugendliche, der ernsthaft an
Gott glaubt, auf den Schlips getreten fühlt, weil der
dilettantische Klamauk, der hier geschildert wird, weder
zum Schreien komisch ist noch einen grundlegenden
Respekt vor diesem Glauben zeigt. Eine Kombination
aus beidem wäre wahrscheinlich am besten, aber die
Geschmäcker sind halt verschieden...

Zum Thema "peinlich und dumm" (Zitat von Rainer):
Ich will mal versuchen, an einem Beispiel darzustellen,
was mich stört.

Zitat:
„Ich radiere die Menschheit einfach aus!“ „Na,“
erwiderte Jesus, „das wird dir in den Geschichtsbüchern
aber nicht gerade einen guten Ruf verschaffen. Ich
sehen schon die Schlagzeile vor mir: 'Gott läuft weg',
denn er setzt eine schwache Macht ein, welche mit einer
Atombombe gleichzusetzen ist." Zitat Ende.

Gut, die Menschheit wird also ausradiert. Und warum
"läuft Gott weg", wenn er doch gerade die Menschheit
ausradiert hat? Und wieviel steht eigentlich in
Geschichtsbüchern über Gott? (Natürlich werden
Kreuzzüge, Glaubensrichtungen u. ä. erwähnt, aber
Gott? Das steht doch wohl eher woanders.) Und von
welcher schwachen Macht ist da die Rede, nach der
Ausradierung und dem Weglaufen?

Zitat: ...jetzt, wo die Menschen überall im Weltall leben,
und jetzt, wo die Erde nicht mehr ist,... (und einige
Zeilen weiter:) "...Wie kann ich den Menschen denn die
vielen Außerirdischen erklären?" Zitat Ende.

Tja, sind denn nicht alle Menschen Außerirdische, wenn
es die Erde nicht mehr gibt? Möchte mich vielleicht
jemand davon überzeugen, daß wenigstens halbwegs
intelligente Jugendliche sich solche Fragen nicht stellen
werden?

Zitat: "Die Menschen haben längst damit begonnen,
selbstständig zu denken." (und einige Zeilen weiter:)
Hey, die Menschen wollen nicht nachdenken, die wollen
geführt werden. Zitat Ende.

Hm... darüber muß ich jetzt echt mal nachdenken. Ach,
und Rainer, bevor du wieder die Lanze hebst: Das ist
alles nur meine eigene Meinung, da nützt alles (be)
schimpfen nichts.  
Trainspotterin  -  08.12.06 10:53

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  das buch ist für jugendliche, die an gott glauben, als leichte unterhaltung gedacht. wer nicht zur zielgruppe gehört, muss deswegen nicht gleich beleidigt sein ^^; danke an alle, die hinter mir stehen!  
André  -  08.12.06 08:11

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  ALso ich finde die Leseprobe witzig!
Da könnt Ihr Vögel noch so viel pseudowissenschaftliches Geschwafel vom Stapel lassen wie Ihr wollt!
Ohh nein da hat jemand das Wort oOtt benutzt zeter und mordio!  
Koenigkallewirsch  -  07.12.06 23:16

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  -langweilig - du hast recht.
wortverdrehung. und nun ende.  
rosmarin  -  07.12.06 22:59

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  kannst du lesen? wo hab ich gesagt, jugendbücher müssen immer nonsense sein? das waren zwei verschiedene dinge, die hier "kritisiert" wurden. ich kann natürlich nix konkretes jetzt für dieses buch sagen. aber du hast in deinen kommentaren mehr widersprüche als in der leseprobe zu finden sind. ich weiß nur, dass es im GANZEN BUCH (das du nich kennst, zum glück) absicht ist, in deinen kommentaren aber anscheinend nicht. ändere doch nich deine meinung, wenn du gerade über sowas meckerst. du willst nonsense & co. für die arme, unmündige, zerbrechliche jugend verbieten? das ist ja wirklich süß von dir. warum machst du dann selbst auf kindergarten? mir wird hier irgendwie langweilig  
Rainer  -  07.12.06 22:35

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  wer andere als peinlich und dumm beschimpft, nur weil sie ihre meinung sagen, ist es selbst. und seit wann muss ein buch für junge leute voller experimente, widersprüche und nosense sein? wie sollte dann deiner meinung nach erst eines für kinder aussehen? und wie sollen sich junge menschen eine meinung bilden, wenn sie mit solchem, natürlich gewolltem, nonsense vollgestopft werden? ich bin der meinung, dass bücher für kinder und jugendliche mit besonderer sorgfalt hergestellt sein sollten, einem klaren standpunkt und literarisch hochwertig. so, nun kannst du mich steinigen.
P.s. - und, dass gott und natur eins sind, ist MEINE philosophie, die ich aber niemals in einem buch vetreten würde, und die somit auch nicht wissenschaftlich bewiesen werden muss.  
rosmarin  -  07.12.06 21:34

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  Also ich finde das es eine seeehr interessanten touch hat :P Schon allein das man mal darüber nachdenkt das wenn man nicht mehr glaubt das es Gott dann nicht mehr gibt, weiß man es jedoch gibt es ih auch nicht! Natürlich ist es im jugendstil geschireben-dies macht es lockerer! Und auch die Anspielung darauf das selbst gott nicht perfekt ist und er seine Fehler hat! Das die bibel nicht so vollkommen ist wie alle glauben udn das die Menschheit doch einfach nur verdummt ist! Also ich werde es mir kaufen!  
Annika  -  07.12.06 21:14

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Ich bin jetzt nicht unbedingt der experte in sachen philosophie und so weiter...
aber ich finde diese Leseprobe macht das alles i-wie sehr interessant! überhaupt drüber zu schreiben, dass gott etc nich mehr existieren, solange die menschen nich mehr an ihn "glauben"! sondern "wissen"! dass es ihn gibt...
naja meine meinung...  
Lena  -  07.12.06 20:38

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  habt ihr überhaupt kapiert, dass dies ein buch für junge leute ist und dass es nur so von widersprüchen, nonsense und experimenten wimmelt - jaaaa, absichtlich?! und seit wann ist natur und gott als das selbe bewiesen? das is mir neu! mann seid ihr peinlich und dumm!!!  
Rainer  -  07.12.06 20:10

   Zustimmungen: 4     Zustimmen

  Zuschussverlag, richtig?
Nee, das ist nichts.  
Mannomann!  -  06.12.06 18:07

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  das herangehen an dieses philosophisch sehr schwierige, aber höchst interessante, thema erscheint mir in diesem text doch sehr oberflächlich behandelt, ganz abgesehen von der doch ziemlich kindlichen sprache.
- Doch kurz bevor dieser Frosch den nicht vorhandenen Sinn des Lebens erkennen und sich somit über sein Dasein freuen konnte, ...- was sind das für widersprüche. wie kann man einen nicht vorhandenen sinn erkennen? und wieso könnte man(frosch) sich nur über sein dasein freuen, wenn man den sinn erkannt hätte? - ...wurde er von einer netten Oma aufgehoben. Musternd betrachtete ... - ist eine doppelung.
-„Ich habe soeben den Beweis für Gottes Existenz entdeckt, denn die Natur wäre niemals blöd genug, um so etwas zu basteln!“ - wieder ein widerspruch - natur und gott sind eins.
(meine philosophie) und nach dem mythos hat gott ja die natur erschaffen. ach, was sage ich hier, ich finde den ganzen text auf deutsch gesagt blöd. wenn man sich schon mit philosophie befasst, sollte sie auch hand und fuß haben und wissenschaftlich begründet sein und nicht so infantil daher kommen. mir tun nur die leser leid, die sich für ihr geld so einen verworrenen roman antun.
gruß von rosmarin  
rosmarin  -  05.12.06 19:37

   Zustimmungen: 1     Zustimmen

  Ich finde den Humor, der hier präsentiert wird, sehr
flach und kindlich. Das Thema gibt an sich eine Menge
her und bietet außerdem viel Provokationsfläche, aber
das ist hier nicht ausgearbeitet. "Die Bibel nach Biff",
"Der alte Mann und Mr. Smith" und Terry Pratchetts
diversen Abhandlungen über die Verhaltensweisen von
Gott/Göttern und die Probleme, die aus dem Status der
Göttlichkeit entstehen können, haben mich zu
öffentlichen Lachanfällen getrieben, aber das hier klingt
ein bißchen wie ein alberner Schulaufsatz. Und die
"wunderbare Erleuchtung des Allmächtigen" von der
Vernichtung der Menschheit hatte der besagte Herr laut
einer anderen, sehr alten Geschichte doch auch schon
mit der Sintflut, oder nicht? Nichts Neues.
Da rettet auch der Frosch mit lila Punkten und fünf
Ohren nichts mehr: Dieses Buch werde ich mir nicht
kaufen.  
Trainspotterin  -  05.12.06 13:59

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  die ist lustig, aber ein wenig Gotteslästerlich?  
JT  -  04.12.06 15:16

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Interessante Kommentare

Kommentar von "darkangel" zu "Vor dem Fenster"

hm... rollstuhl glaube ich nicht, denn das hätte das andere kind bemerkt und außerdem entscheidet sie sich am ende um. das daachte ich aber auch zuerst. jetzt stelle ich mir die frage: was ...

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Letzte Kommentare

Kommentar von "rosmarin" zu "Sich fühl'n wie Seifenblasen"

Hahaha, darauf muss man erstmal kommen. Köstlich. Habt alle ein schönes Osterfest. Gruß von

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Beitrag von "Redaktion" im Thread "Frühlingsrubrik"

Geniesst die schöne Zeit, wenn der Frühling wirklich loslegt. Futtert nicht zu viele Ostereier. Weniger ist manchmal mehr( Geschmacklich) Eure Redaktion

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