Mein Stern,

niemals wirst Du diese Zeilen lesen

und wenn ja, dann wirst Du nicht wissen,

dass sie an Dich gerichtet sind.

Du hast aufgehört für mich zu leuchten,

hast aufgehört mir meinen Weg zu weisen.

Und das schon nach so kurzer Zeit...

Ich dachte wir werden zusammen glücklich!?

Aber jetzt ist es in meinem Herzen dunkler

als die Nacht, kälter als Eis.

Du hast mich betrogen und das obwohl Du doch erst so kurze Zeit mein Stern warst.

Du hast gesagt Du liebst mich,

doch danach wurde alles anders...

Eine riesige Flutwelle kam langsam auf mich zu,

dennoch so schnell,

dass ich nicht einmal Abschied von Dir nehmen konnte.

Ich habe noch gehofft das Du bei mir bleibst,

dass ich Dir irgendwann verzeihen und

wieder Vertrauen kann, doch Du...Du bist dir Deiner Gefühle ja nun nicht mehr sicher!

Ich weiß nicht einmal ob Du das überhaupt jemals

warst, ob Du jemals mein Stern sein wolltest oder nur eine kleine, immer weniger sichtbare Sternschnuppe.

Eine Sternschnuppe, die nicht einmal daran denkt Wünsche zu erfüllen, sondern immer nur ihren puren Egoismus zeigt und bewundert werden will,

bevor sie unsichtbar am Horizont verschwindet.

Du hast mir so weh getan, mich so sehr verletzt...

Nun muss ich mit dem Schmerz allein fertig werden,

denn Du könntest mir sowieso nicht dabei helfen.

Du brauchst ja jetzt Zeit für Dich...

Zeit um darüber nachzudenken wen Du liebst,

ob Du überhaupt liebst.

Und ich muss abwarten, warten bis Du mir irgendwann sagst das ich nicht die Richtige bin.

Ich bin dafür bestraft worden, das ich Dich liebe und werde nun auf mein Urteil warten.

Vielleicht wird es ein Freispruch von Dir oder aber ich werde verurteilt Dich zu vergessen.

Doch es wird mir nicht gelingen,

dafür liebe ich Dich zu sehr!

Vielleicht streckst Du mir irgendwann

wieder Deine Hand entgegen,

weil es Dir leid tut und Du mich liebst.

Doch bis dahin hat mich die Flutwelle vielleicht endgültig zu weit weg getragen.