Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Homo Faber      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 11. Oktober 2006
Bei Webstories eingestellt: 11. Oktober 2006
Anzahl gesehen: 2177
Seiten: < 1

Angst

unser ständiger Begleiter

wir wachen mit ihr auf

wir schlafen mit ihr ein

wann wird es passieren?

Mitten im Schlaf?



Wir können nichts tun

nur abwarten

keiner lacht

auch nicht diejenigen

die es immer taten

um andere zu quälen

es ist ihnen vergangen

lachen über niemandem mehr

nun zittern auch sie

zusammen mit denjenigen

über die sie gelacht haben

zusammen mit uns allen



So langsam höre ich es

das Donnern

es wird lauter

ich zittere

sie zittern

wir alle zittern

wir halten zusammen
Punktestand der Geschichte:   5
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Kommentare zur Story:

  Hallo Simone,

danke für die vorschläge. Die drei zeilen werde ich raus nehmen, du hast recht damit, dass der leser selbst seine schlüsse daraus ziehen sollte.
Deine idee mit den drei personen finde ich auch gut, vielleicht mache ich da eine extra story raus.

lg Holger  
Homo Faber  -  17.10.06 22:18

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  hallo homo!
wie wäre es, wenn man mehrere personen nimmt, sagen wir 3: einer hat angst vor gewitter, einer hat angst vor feuer und der 3. hat angst vor feuer. sagen wir sie befinden sich gemeinsam in einem haus und machen dort irgendetwas zusammen. dann fängt es an zu gewittern, jetzt hat die erste person angst, die andern beiden lachen. in folge des gewitters fällt der strom aus (man muss dazu sagen, dass es abend ist), es ist also kein licht mehr da, nun hat die 2. person auch angst und die 3. person lacht über die anderen beiden. doch im nächsten moment schlägt der blitz im garten vor dem haus ein und fängt feuer. nun lacht keiner mehr.
nur so ne idee, die mir gerade in den sinn kam, als ich dein gedicht und auch den kommentar von fuchs gelesen habe.
der gedanke dahinter gefällt mir schon ganz gut, allerdings stört mich der abschnitt "wir alle sind nun gleich- das haben sie nun gelernt- wir müssen zusammenhalten" ein wenig, würde ich weglassen. ich halte es immer für gelungener wenn man es dem leser überlässt, solche schlüsse zu ziehen. du kannst es dir ja einfach mal ohne diese 3 zeilen durchlesen, vielleicht kommst du ja zu dem selben schluss.
liebe grüße mone  
Simone Cyrus  -  17.10.06 16:14

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hallo zusammen,

danke für die bewertungen und vorschläge. Hab die dinge abgeändert.

lg Holger  
Homo Faber  -  13.10.06 01:59

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  hallo, homo, auch mir gefällt dein text inhaltlich, obwohl ich nicht von diesen ängsten geplagt werde. auch was die form betrifft, schließe ich mich christa an. ohne interpunktion wäre der text noch aussagefähiger.
lg
rosmarin  
rosmarin  -  12.10.06 18:41

   Zustimmungen: 4     Zustimmen

  Hallo,
inhaltlich gefällt es mir prima, an der Form kannst Du noch was verbessern. Versuche es mal ohne Interpunktion, speziell bei kurzen Zeilen stören mich die Kommas sehr. und im letzten Absatz fehlt bei langsam das a.
LG
Christa  
CC Huber  -  12.10.06 18:35

   Zustimmungen: 4     Zustimmen

  Schon wieder naiv, diesmal aber mit einer Utopie gekoppelt: Dass irgendwann einmall alle zusamenhalten werden.

Davon abgesehen gefällt mir die Philosophie dieses Textes ganz gut: Haben alle Angst, halten alle zusammen. Hat nur einer Angst, stürtzen sich die Anderen noch zusätzlich auf ihn/sie drauf.

Es ist bis jetzt der beste Text, den ich von dir gelesen habe.

Ich gebe mal fünf Punkte, allerdings in der Hoffnung, dass der nächste Text ähnlich gut wird.  
Fuchs  -  12.10.06 17:15

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

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