Poetisches · Schauriges

Von:    rosmarin      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 5. Juli 2006
Bei Webstories eingestellt: 5. Juli 2006
Anzahl gesehen: 2646
Seiten: < 1

Da sind sie wieder

Die Dämonen

Tanzen ihren Schattenreigen

Ziehen mich hinab

In die Dunkelheit

Der Seele



Leise schon verklingt Musik

Vernehme nur verworr'nes Flüstern

Lieblich tönte eben noch

Die Melodie

Des hellen Tages an mein Ohr

Und Freude war in mir



Dunkle Schwingen tragen mich

Hinfort von

Diesem lichten Ort

Flattern

Schlagen

Schützen

Begraben unter

Ihrer weichen Dürre schon

Mein Ich



Ich falle

Stürze

Fliege

Kralle

An die Riffe mich



Mein Schrei ist stumm

Die Tränen trocken

Der Körper eine Hülle nur



Wo ist der Grund

Den Abgrund spür ich

In der Tiefe

Meines Ichs

Es fällt mir schwer

Empor zu steigen

Um in des Lichtes bunten Reigen



Unweigerlich zu Grund zu geh'n





***
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Kommentare zur Story:

  hallo, danke euch für die netten kommentare.
@bine - ein sehr bildhafter vergleich. toll.
@christa - haben die flügel sich beruhigt?
lg
rosmarin  
rosmarin  -  06.07.06 14:06

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Deine Texte sind der Wahnsinn. Du schmückst immer alles so schön aus. Dass ist wie, wenn man einen guten Wein in einen großen handgemachten schönen Krug giesst. Jeder Winkel wird gefüllt, erfüllt, benetzt...schön!
LG Sabine  
Sabine Müller  -  05.07.06 21:17

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Mal wieder die Punkte vergessen, obwohl die Fünf kaum reicht.  
CC Huber  -  05.07.06 20:56

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Gratulation!
Ausdrucksstark, schmerzend, tiefgründig und doch so wahr. Es berührt auérordentlich tief und meine Flügel schlagen verzweifelt.
Christa  
CC Huber  -  05.07.06 20:55

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

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Hallo, ein schöner text, du stellst deine gedanken gut dar, trifft genau meinen geschmack. lg Holger

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