~Vorwort~



„Erahnt wird der Tod von denen,

die noch mit Träumen schlafen.

Gewissheit aber ruht in jenen,

die ihn wahrhaftig trafen!“



Anno Domi 1249 (düsteres Mittelalter!)



Ein einsamer Wanderer durchstreift die Welt auf der Suche nach Antworten. Auf seiner langen Wanderung findet er nur weitere Fragen. Ein unlösbares Rätsel. Ist er der einzige seiner Art? Bringt er Verderben? Ist er verflucht? Verdammt zur Einsamkeit, löst er sich von allem Leben. Die Lebenden dulden ihn nicht. Hexer? Ketzer? Todesbote? Was er auch sein mag... er bleibt der einsame Wanderer!



Der Name des einsamen Wanderers lautet Vrael, er gab ihn sich selbst. Keine Herkunft, keine Vergangenheit. Er besitzt die besondere Gabe, all jenes zu sehen, das für anderen nicht sichtbar ist. Geister, mystische Wesen und andere unglaubliche Dinge. Die Menschen verschließen sich vor der Erkenntnis. Wissen ist Macht… doch Unwissenheit fürchten ein jedes Wesen.



Die Zukunft ist Nahe. Auf Vrael wartet ein unglaubliches Abenteuer und Gefährten werden zu ihm stoßen, die ihn auf seinem langen Weg begleiten werden. Ob sie Freunde oder Feinde werden, steht noch nicht in den Geschichtsbüchern. Die Zukunft ruft… hört ihr sie auch?



~Erstes Kapitel~



Vrael blickte gen Himmel. Ein Regentropfen fiel auf seiner Wange nieder. Der einsame Wanderer seufzte und wieder einer der Tage brach heran. Er spürte, ein gewaltiges Gewitter würde in Kürze ausbrechen, es verhieß nichts Gutes. Langsam machte er sich weiter auf seinem beschwerlichen Weg. Ein kleiner Kiesweg führten den Hügel hinab. Vrael hasste diese Tage und fürchtete sie zu gleich. Dennoch konnte er es nicht gänzlich vermeiden. Er musste in das heran nahende Dorf, um neuen Proviant zu kaufen. Vielleicht konnte er sich einige Münze verdienen, um die wenigen Neugierigen mit ihrer Zukunft zu erfreuen oder auch zu erschrecken.