Romane/Serien · Schauriges

Von:    Lyá - Iloná Morgenstern      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 15. Juni 2006
Bei Webstories eingestellt: 15. Juni 2006
Anzahl gesehen: 3266
Seiten: 7

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„Es ist so langweilig!“ „Stell dich nicht so an, Luna.“ Ernst schaute Mortimer seine jüngste Tochter an, sein Finger tadelte sie. „Ach Luna, wir müssen doch nur noch eine halbe Stunde an den Aufgaben sitzen! Nicht wahr, Vater?“ Der alten Mann nickte kurz und machte sich wieder an die Buchhaltung über die Aus- und Eingaben der Burg. Luna war es satt, ständig so wie ihre wundervolle, Schwester sein zu müssen. Die in allem besser erschien als sie selbst. Vater interessierte sich so wieso nur für Betsy. Verstohlen blickte die junge Frau zu ihrer älteren Schwester, die eifrig an den täglichen Hausaufgaben saß. Da Mortimer es für wichtig hielt, gebildete Töchter zu haben, versuchte Betsy alles um ihren Vater Stolz zu machen. Ihr Vater schien davon nichts mit zu bekommen. Zufrieden seufzend schaute sie aus dem Fenster und hinunter zum Burghof. Ob Vater bald wieder den Zutritt von Mutters Garten erlauben würde? Nein gewiss nicht, seit Mutter der Lungenentzündung erlag. Der Burghof wurde verschwommen, schnell wischte Luna die Tränen aus den Augen. Ihr Vater durfte bloß nicht sehen, dass sie weinte. „Vater?“ Mortimer de Bois sah seine jüngste Tochter fragend an „Vater, dürfte ich mir die Beine vertreten? Ich fühle mich nicht so! Ich verspreche euch, sofort wieder zu kommen“ Er nickte kurz. Rasch verließ sie das Zimmer und huschte die lange Haupttreppe hinunter, die zur Halle führte. Ein paar der Ritter saßen in einer Runde am Kamin und tranken bereits Wein und Dünnbier, angewidert beschleunigte sie ihre Schritte. Schon oft genug musste sie von ihrem Vater an hören, dass sie bald einen Ritter heiraten würde. Dies führte oft zu einem Streit und Luna wurde wieder mit ihrer Schwester verglichen. Sie hasste es wenn ihr Vater von Lunas Makeln sprach. Früher besänftigte Mutter ihn! Wie sie ihre Mutter vermisste.

Im Burghof angekommen. „Guten Tag, Miss“ Daphne schaute auf und nickte dem Stallknecht zu. Sie war so erleichtert, dass ihr Vater Verständnis dafür hatte und sie hinaus konnte. Niedergeschlagen blickte sie das Gartentor an, das mit einem Riegel verschlossen wurde. So gerne würde sie wieder darin spielen und im kleinen Teich schwimmen. Ach Mutter, warum musstet ihr uns allein lassen? Unbewusst schlenderte sie um die Mauer des Gartens rum. Als sie in einer der Ecken im Schatten eines einzelnen Baumes niedersank, hörte sie etwas rascheln.
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Erschrocken sprang sie auf und sah sich verängstigt wie ein gehetzter Fuchs um. „Ist… ist da wer?“, stotterte sie, keine Antwort. Wieder vernahm sie ein Rascheln, es kam aus dem Baum. Nun packte Luna die Neugier. Rasch huschte sie einmal um den Baum. Nichts, aber es kam doch vom Baum? Luna trat näher an dem Stamm und in diesem Moment schnappte etwas nach ihr und zog die junge Frau hoch. Ihr Herz erstarrte und ein ängstlicher Hilfeschrei blieb in ihrer Kehle stecken. Ehe sie sich versah, landete Daphne in einem Berg von Laubblättern. Ein Schatten sprang zum nächsten Baum und verschwand. Was war das? Fröstelnd stand sie auf, schlug die restlichen Blätter vom Kleid. Eigentlich sollte sie nun in Panik geraten, jedoch war sie es nicht. Und dann sah sie den liebsten Ort ihrer Vergangenheit. Kopf schüttelnd und noch nicht ganz fassend, was passiert war, lief sie zu der Stelle, an dem Margeth ihrer Mutter ihr immer etwas vor gesungen hatte.

Der Brunnen sah sehr vernachlässigt aus wie auch der Rest des Gartens. Am uralten Brunnen angekommen, spürte sie wieder das Bedürfnis zu weinen. Nein, sie durfte nicht weinen, ihr Vater mochte es nicht. Der versteinerte Engel schaute von dem Brunnen auf die junge Frau hinunter. Die Statue sah auch so traurig aus. Luna kniete sich nieder und betete für ihre Mutter, ihr Vater und Betsy. Ein schmerzhaftes Husten erschreckte sie. Durch Furcht übermannt, bohrten sich ihre Finger in das Moos am Brunnenrand. Das Husten wurde lauter. Wo kommt es her? Ohne es wirklich zu wollen schlich Luna in die Richtung des Geräusches. „Hallo? Wer ist da?“ Als sie wieder das Husten hörte, wurde ihr klar, dass jemand Schmerzen hatte. Darum fragte sie: „Braucht ihr Hilfe? Seit ihr verletzt?“ Ein Atem streifte ihr Haar und die Nackenhaare sträubten sich. Die Verängstigte blickte hinter sich. Nichts. In diesem Augenblick packte eine kräftige Hand sie, die andere legte sich schmerzhaft auf Lunas Mund. Sie wurde hinter einer großen Buche gezehrt, verzweifelt wehrte sie sich. Nichts half, dieser Mann war zu stark. Was wird er mit ihr tun? Oh nein, ich muss weg hier. „Habt keine Angst, Kleines!“, sagte eine raue und schmerzverzerrte Stimme. „Ich werde euch nichts tun!“ Sein Griff wurde lockerer. „Wenn ich euch loslasse, werdet Ihr ruhig bleiben?“ Rasch nickte sie zustimmend, er lies sie frei.
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Langsam drehte sich die junge Frau zu dem Mann um, er sah älter als sie aus und schien eine frische Wunde an der rechten Schulter zu haben. Krampfhaft verzerrte sich sein Gesicht zu einer schmerzhaften Grimasse. „Habt Ihr Schmerzen?“ Er nickte kurz und meinte: „Ist schon Okay, in ein paar Tagen ist alles wieder verheilt!“ Luna war nicht der Meinung, die Verletzung sah sehr gefährlich aus. Als ob etwas ihn regelrecht aufgeschlitzt hätte und es sah nicht für sie so aus, als ob es von einem Schwert stammte. Der Unbekannte stand ruckartig auf und schaute sich um. Wo vor hat er Angst? „Kann ich euch helfen?“ „Nein Kleines, Ihr solltet hier raus und zwar sofort!“ Der Fremde sah sie nachdenklich an, dann fragte er: „Wie seit Ihr hierher gekommen?“ „Ich weiß nicht, ich wurde…“, mit einer schnellen Handbewegung brachte er sie zum Schweigen und fuhr für sie fort: „Ihr wurdet von einem Schatten hierher verschleppt“ Es war keine Frage, sondern eine Feststellung. Verwundert über diesen merkwürdigen Mann, stellte sie sich selbst die Frage, ob sie nun träumte und bald von ihrer Schwester geweckt würde. Ja so musste es sein. Ihre Fantasie fand bestimmt wieder einmal keine Grenzen. Mortimer de Bois hatte Luna, deswegen oft bestraft. „Wir müssen hier weg, bevor es kommt“ Verwirrt schaute sie auf. „Bevor was kommt?“ „Na, der Schatten! Gesehen habt Ihr ihn doch auch, oder nicht?“ Darauf brauchte sie nicht zu antworten, beide wussten, es war so. Der Fremde ging mit schnellen Schritten fort, Luna zögerte bevor sie ihm folgte.

Es stellte sich heraus, dass der Fremde ein Ritter war und zu Guthwulfs Männern gehörte. Guthwulf von Huxley war der beste und treuste Freund von Lunas Vater. Gemeinsam kämpften die beiden berühmten Feldherren in den Kreuzzügen. „Ich bin Jack de Langley, Guthwulf ist so zu sagen mein Großvater, mütterlicherseits!“ Die junge Frau war erleichtert zu wissen dass der Mann ihr nichts tun würde, da von Huxley ein Freund ihrer Familie war. „Ich nehme an, Ihr kennt mich?“ Ein seltsames Lächeln umspielte seine Lippen und de Langley nickte ihr zu. Plötzlich blieb Jack abrupt stehen, schnappte Luna, zog sie auf die Arme und sprang in den kleinen Teich, in dem sie immer mit Betsy geschwommen war. Ein Strudel umströmte die beiden. Komisch, der Teich kam ihr doch sonst so klein vor.
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Schöne Stimmen summten im nächsten Moment in Lunas Ohren, es waren so liebliche Töne. Die junge Frau fühlte sich so unbefangen und am liebsten hätte sie mit gesummt. Eine wunderschöne Frau formte sich aus dem Wasser, verschwand und tauchte an einer anderen Stelle wieder auf. Aus den Stimmen wurden plötzlich tödliche Kreischende. Luna schrie auf und schloss schnell den Mund wieder. Sie wurde von Jack fort gerissen. Verzweifelt versuchte er sie zu packen, jedoch gelang es ihm nicht.

Schwärze.

Es duftete so schön und es roch nach Gebratenem. Luna versuchte ihr Augen zu öffnen und scheiterte. Sie fühlte sich so schlapp. „Ah, Ihr seid wach, ich habe uns einen Hasen gebraten. Kommt, Ihr solltet essen“, sagte ihr die wohlbekannte Stimme, Jack de Langley. Glücklich sprang sie um seinen Hals. Erschrocken wurde ihr bewusst, dass sie nur ihr Unterkleid an hatte, wodurch man Lunas Körper viel zu deutlich erkennen konnte. De Langley fing sich eine Ohrfeige ein und ihre Wangen wurden verdächtig rot. Sie wurde aschfahl.

Schnell schlang die Gedemütigte de Langleys Mantel um ihren Körper. Jacks Lachen war ein Segen in der bedrückenden Stille. „Ich nehme an, es ist so Eure Art, danke zu sagen!“ Sie wollte sich gerade entschuldigen, doch er legte seine Hand auf ihrem Arm und schüttelte freundlich den Kopf. Ein merkwürdiges Kribbeln durchfuhr die junge Frau. Gemeinsam aßen sie die gebratenen Hasen auf. „Wo sind wir! Und was war geschehen?“ Ernst schaute Jack in das Lagerfeuer und stocherte mit einem Stock darin rum. „Der Schatten wollte uns attackieren, darum sprang ich mit Euch ins Wasser, jedoch war ich nicht auf die Sirenen vorbereitet“ Es dauerte eine Weile bis er fort fuhr: „Sirenen sind Seelenlose Wassergeister! Wisst Ihr… ich weiß nicht mal, wie ich hierher gelangte. Der Schatten griff mich an, ich sollte eigentlich eine Nachricht an Euren Vater überreichen“ „Wie sind wir aus dem Wasser heraus gekommen?“ De Langley blickte sie nachdenklich an und meinte: „Das weiß ich nicht!“ Das war auch alles, was er darüber sagen konnte. Luna fiel seine feuchte Stirn auf, erst dachte sie er sei noch nass, doch dann wurde ihr bewusst, dass Jack Fieber hatte. „Ihr seid krank!“ Schnell rutschte sie näher zu ihm und fühlte seine Stirn. „Oh… Ihr fiebert sogar sehr stark…“, Luna drückte ihn ins Gras, selbst als er protestierte.
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„Ich muss Ihre Verletzung versorgen, sonst erliegt Ihr Eueren Wunde!“ Nun gab auch Jack auf. Mit heißem Wasser reinigte sie seine Verletzung und verband sie mit einem Stückchen Stoff von ihrem Unterkleid. „So, das wäre es, so kann zumindest die Wunde nicht wieder Dreckig werden und das Fieber schlimmer werden!“ Sie überlegte kurz und meinte: „Leider kann ich die Fleischwunde nicht nähen ohne Nadel und Faden!“ „Ich glaube, es ist hier alles verflucht!“ Erschrocken blickte sie de Langley an. „Wie kommt ihr darauf?“, „Nun, ich nehme an, dies hier ist der Burggarten von Eurer Familie oder? Auf jeden Fall sind schon öfters Gerüchte aufgekommen, dass euer Vater es verbietet, den Garten zu betreten, ist es nicht so?“ Luna nickte niedergeschlagen, Jack fühlte sich bestätig und fuhr fort: „Und was wäre, wenn euer Vater dies mit Absicht tut? Ich meine, wenn er weiß, was hier vorgeht?“ „Das würde er nie tun!“, schrie sie und bereute es gleich, weil sie es nicht sicher wusste. Sie stellte sich zum ersten Mal die Frage, was wusste sie schon von ihrem Vater? Und die Antwort erschreckte sie weit aus mehr, als sie zu geben würde. „Alles in Ordnung?“, fragte Jack besorgt und als sie bejahen wollte, hörten beide eine Stimme, die zu ihnen drang.

„Komm zum Brunnen, mein Kind!“ „Mutter?“ Es war die Stimme, nach der Luna sich so lange gesehnt hatte. Schnell lief sie zum Brunnen, Jack wollte sie aufhalten, sie war aber zu schnell.

Am Brunnen angekommen schien es, als ob der Engel auf diesem sich bewegen würde. „Unter dem Brunnen, unter dem Brunnen!“ Dann verschwand die Erscheinung. „Kleines“ Der junge Ritter legte seine Hand, die wesentlich größer als ihre waren, auf Lunas Schulter. Wieder das wohlbekannte Kribbeln im Körper. „Ich bin mir sicher, es war meine Mutter! Sie will uns etwas sagen!“ Luna ging in die Hocke und fasste in die Erde, die am Rand des Brunnens lag. De Langley tat es ihr gleich. Beide tasteten den ganzen Brunnenrand auf der Erde ab. „Ich habe etwas gefunden!“ Neugierig trat sie hinter den Ritter, der in die kleine versteckte Nische packte. Etwas Kleines holte er hervor und reichte es ihr. Schnell griff sie danach. Es war eine Halskette und nicht irgendeine sondern die Kette ihrer Mutter. „Es gehörte meiner Mutter!“, berichtete die junge Frau überglücklich.
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„Danke, danke“, flüsterte der Wind in den Bäumen. Die beiden wussten, wer es geflüstert hatte. Margeth de Bois. Plötzlich schien die Bäume und Blumen zu leben, alles bewegte sich lebendig. Dann waren kreischende Schatten von den Bäumen gesprungen. Jack schlang schützend seine Arme um Luna, beide sanken nieder, es war als ob alles nach ihnen griff. „Jack“, schrie die junge Frau in die Schulter von de Langley. Stille. Nichts mehr außer Stille.

Langsam spürte Luna, wie Jack ihr auf die Beine half. Noch immer wollte sie ihre Augen nicht öffnen: „Luna?“ Erst jetzt wurde ihr bewusst, was sie tat. Die beiden standen sich so nah, als ob sie Liebende seien, die in einer innigen Umarmung einander gegenüber standen. Luna sprang zurück, beschämt schaute sie auf den Boden. Ehe sie drauf reagieren konnten, riss Jack sie wieder in seine starken Armen. Sie fühlte sich so geborgen und sicher wie noch nie zuvor. Der Gedanke, dass er so stark uns so kräftig war, machte die junge Frau fast wahnsinnig und sie fühlte sich hin- und her gerissen. Röte stieg in ihre Wange. Erst jetzt hörte sie ihn schwer atmen, seine Hand fuhr ihr durchs Haar und dann hob er ihr Kinn sanft. Sehnsucht spiegelte sich von seinen Augen wieder. Ehe sie sich versah, senkte er seinen Kopf und sein Mund fand ihre Lippen. Verwirrt schaute sie ihn an, als er von ihr ab ließ. Zögernd und stotternd bat Jack: „Kleines, bitte… küss… küss mich“ Dies lies Luna sich nicht zwei Mal sagen, schnell stellte sie sich auf die Zehnspitzen und berührte mit ihrem zarten Mund seinen. „Luna?“ Vater! Sie sprang zur Seite. „Es ist mein Vater, er kommt! Wenn er euch hier sieht, dann…“ Jack nickte, strich ihr noch einmal durchs Haar und verschwand hinter der Mauer. Es schien, der Zauber vom Garten war aufgelöst und ihre Mutter hatte ihren Frieden. Als ihr Vater auf sie erbost zustampfte, legte sie besänftigend ihre Hand an seiner Wange. Ohne zu zögern zeigte sie ihm die Kette seiner verstorbenen Frau, lange starrte er auf diese. Mortimer de Bois tat etwas, das er so gut wie nie tat. Plötzlich weinte er und umarmte seine jüngere Tochter. „So lange hab ich nach der Kette gesucht… Sie war deiner Mutter sehr wichtig!“ „Ich weiß, Vater!“ Luna führte ihren Vater aus dem Garten.
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„Wirst du jetzt wieder erlauben, dass der Garten besucht werden darf?“ Der alte Ritter nickte. Der junge Frau wurde bewusst, dass er nichts von dem Fluch wusste und sie wollte ihm auch nichts davon erzählen. Es würde ihn nur verletzen, dass seine Frau so lange nicht ihren Frieden gefunden hatte. In diesem Augenblick trat der Knappe von Mortimer de Bois auf sie zu. „Herr, ein gewisser Jack de Langley möchte euch sprechen, sollen wir ihn…“ Hastig nickte Lunas Vater. Ein Kribbeln im Bauch machte sich bei der jungen Frau bereit. Als Jack auf sie zukam, lies er sich nicht anmerken, dass sie einander bereits kannten. Mortimer umarmte den jüngern Ritter freundschaftlich. „Ich bat dich zu kommen, Jack!“ Wie? Er bat Jack zu kommen? Aber Jack sagte doch er muss ihrem Vater eine Nachricht bringen. Ehe sie reagieren konnte, legte ihr Vater, ihre Hand in Jacks. „Mein Kind, du weißt ja, deine Schwester ist Geoffrey Pendrake versprochen…“ Schnell hob er eine seiner Hände um deutlich zu machen, er sei noch nicht mit der Erklärung fertig. „Ich weiß ich hätte dir es sagen sollen, aber…“. Die junge Frau sprang mit Glücksgefühlen in die Arme ihres Zukünftigen, der zufrieden lachte. Verwirrt blickte Mortimer die beiden an, dann aber beschloss er nicht zu fragen. Zumindest sollte es zwischen den beiden gut laufen. Wenn sie sich jetzt schon zu einander hingezogen fühlten. „Huch, Ihr seid ja verletzt, Sir Jack“, sagte der alte Ritter erschrocken. Daran hatte Luna gar nicht mehr gedacht. „Es ist nicht weiter schlimm, es wird bald wieder heilen. Der Schmerz ist auch nicht mehr so stark… ich hatte eine gute Pflege!“ Jack lächelt sie viel sagend an. Schnell lief Mortimer voraus um, dafür zu sorgen, dass Jack eine gute Versorgung bekam, außerdem wollte er die beiden eine Weile allein lassen. „Und was ist mit der Nachricht?“, fragte Luna ihren Verlobten, er lachte und zog sie in seine Arme, schließlich meinte er: „Mein Großvater sagte mir, ich sollte deinem Vater ausrichten. Es sei Schicksal, dass wir einander kennen lernen und heiraten! Sie müssten nur etwas nach helfen!“ Nun musste Luna auch lachen und wie es Schicksal war.


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Kommentare zur Story:

  Du spielst schön mit phantastischen Elementen wie der Schattenwelt und den weiblichen Wassergeistern. Und dass am Ende ein Happy-End rauskommt, als der Vater seine Tochter ungefragt vermählen will, ist mal etwas Anderes als die vielen Texte zum Mittelalter, wo die Hochzeiten immer dem Nutzen des Vaters und selten dem Frohsinn der Tochter dienen.  
   Frank Bao Carter  -  06.06.21 14:45

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Sehr gut geschrieben!

Ich würde mich über weitere Kapitel riesig freuen!

liebe Grüße
Alex  
Alex  -  17.06.06 01:47

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Kommentar von "weltuntergang" zu "Abschied nehmen"

Schweres und schönes Gedicht. Gefällt mir sehr total. Ganz liebe Grüße

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Kommentar von "Michael Brushwood" zu "Kalt und heiß"

Vielen Dank, liebe Rosmarin! Auch ich wünsche dir aus ganzem Herzen, frohe und besinnliche Ostertage!

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