Poetisches · Romantisches

Von:    Manuela Barbara      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 6. Juni 2006
Bei Webstories eingestellt: 6. Juni 2006
Anzahl gesehen: 2424
Seiten: 2

Diese Augen, so blau,

sie schaun ihr in die Seele.

Diese Blicke, so schlau,

sie suchen ihre Nähe.



Sein Herz, es schlägt so schnell,

pumpt Blut durch ihn wie Lava.

Das Feuer lodert heiß und hell-

und doch, es gibt ein ABER.



Dies ABER steht in seinen Augen,

die blauer als der Ozean.

Es fällt nicht leicht zu glauben,

dass diese Liebe weh tun kann.



Die Hand, die sie nur sanft berührt,

aus Angst, sie zu verletzen.

Die Liebe ist es, die verführt-

lässt sich durch nichts ersetzen.



Und ist es auch der falsche Weg,

so will er ihn doch gehen.

In welche Richtung es ihn weht,

das will er noch nicht sehen.



Noch zögert er, hält sich zurück,

noch zittert seine Hand.

Dann geht er diesen letzten Schritt

mit ihr ins Zauberland.



Dort gibt es nur noch diese Zwei,

nun dürfen sie sich lieben.

Die Zeit der Sehnsucht ist vorbei

in der nur Träume blieben.



Es stört sie beide nicht der Regen,

der über ihre Körper rinnt.

Er ist den beiden sogar Segen,

da er ein wenig Kühlung bringt.



Wie schön war diese kurze Zeit,

doch können sie nicht bleiben.

Die Wirklichkeit ist niemals weit-

man kann sie nicht vertreiben.



Das ABER steht so groß im Raum,

er kann es fast schon fühlen.

Und war es auch ein schöner Traum,

so muss er sich doch fügen.



Die Frau, die er so sehr begehrt,

darf es für ihn nicht geben.

Das Glück mit ihr bleibt ihm verwehrt,

sie führt ein andres Leben.



Und immer wenn die Sonne scheint

denkt sie an diese Augen.

Wie viele Tränen sie dann weint,

sie kann es selbst kaum glauben.



Die Zeit mit ihm, so traumhaft schön,

wie soll sie ihn vergessen?

Ihn ab und zu nur wieder sehn,

wär dieser Wunsch vermessen?



Der Sommer geht, und auch der Herbst.
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Was bleibt, sind bunte Träume.

Sie fühlt selbst dann noch tiefen Schmerz,

als Schnee bedeckt die Bäume.



Als sie sich endlich wieder sehn,

da wagt sie kaum zu atmen.

Ganz schnell an ihm vorübergehn,

und auf kein Zeichen warten.



Sekunden nur sieht sie ihn an,

taucht ein in diese Augen.

Wie zärtlich er doch lächeln kann-

es ist nur schwer zu glauben.



Sie weiß, dass es verboten ist,

drum bleibt sie gar nicht stehen.

Obwohl sie ihn so sehr vermisst,

muss sie doch weiter gehen.



Daheim greift sie zum Telefon,

kennt auch noch seine Nummer.

Und dennoch ruft sie ihn nicht an-

zu groß wäre der Kummer.



Sie träumt von ihm in dieser Nacht,

und liegt in seinen Armen.

Sie träumt von seiner Leidenschaft-

im Traum hat Gott erbarmen.



Wenn sie ihn nochmals wieder trifft,

dann will sie es erwähnen.

Dann bleibt sie stehn und zögert nicht,

erzählt von ihren Tränen.



Sie will gestehn dass sie ihn liebt,

und über alles reden.

Und schwören dass sie alles gibt-

wenns sein muss auch ihr Leben.



Ein neuer Monat voller Schmerz,

dann sehen sie sich wieder.

Entgültig bricht entzwei ihr Herz,

sie schlägt die Augen nieder.



Sie hat gewusst, dass es sie gibt,

und wollt es doch nicht glauben.

Die beiden wirken so verliebt-

ihr jede Hoffnung rauben.



Nun wo sie sich für ihn entschieden,

da ist es wohl zu spät.

Sie wird ihn aber immer lieben-

egal, wohin er geht...
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Kommentare zur Story:

  Schöner Stil. Dass du überhaupt so viele passende Reime gefunden hast...!  
   Tintenkleckschen  -  13.10.09 20:03

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Gefällt mir sehr gut, inhaltlich und auch vom Stil.  
Ragnarok  -  16.09.06 12:28

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Wie wahr, wie wahr......mit der liebe ist das schon was....Ich finde das einfach nur spitze! volle punktzahl  
Victor Mays  -  07.09.06 21:08

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Einfach spitze  
Unbekannt  -  07.06.06 22:03

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

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Kommentar von "Sabine Müller" zu "Die Lebenswippe"

Hallo, sehr schöne, wahre Gedankengänge! 5 Punkte von mir. lg Sabine

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