Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Homo Faber      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 2. April 2006
Bei Webstories eingestellt: 2. April 2006
Anzahl gesehen: 2124
Seiten: < 1

Schmerzen, Zittern, Wut,

das Bedürfnis, einfach los zu schreien

Ich blicke aus dem Fenster.



Schreien, Verzweiflung, Wutanfälle,

das Bedürfnis, alles kaputt zu schlagen

Ich beobachte die Leute.



Zerbrochenes Geschirr, zerfetzte Kleidung, zerstörte Wohnung,

alles völlig aus der Kontrolle geraten

Ich gehe spazieren.



Ich brauche Ruhe.
Punktestand der Geschichte:   41
Dir hat die Geschichte gefallen? Unterstütze diese Story auf Webstories:      Wozu?
  Weitere Optionen stehen dir hier als angemeldeter Benutzer zur Verfügung.
Ich möchte diese Geschichte auf anderen Netzwerken bekannt machen (Social Bookmark's):
      Was ist das alles?

Kommentare zur Story:

  Hallo,

ich finde in manchen Gedichten oder Geschichten sollte man einfach keine Gründe für Verhalten erfahren. So kann jeder seine eigenen Gedanken dazu spinnen. Das regt mal zum Nachdenken an. Das macht auch viel an einem Text aus. Ein "er/sie macht das, weil" dahingeklatscht ist ja auch schnöde. Aber da wird es auch geteilte Meinungen geben, denke ich.

lg Sabine  
Sabine Müller  -  04.04.06 13:24

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hallo,

danke für eure kommentare und bewertungen. Auch negative kritik ist bei mir herzlich willkommen.
Diese gefühlszustände sind eigentlich erinnerungen, mit denen das „lyrische ich“ konfrontiert wird, während es versucht dagegen anzukämpfen.
@gulliver: ich hätte natürlich einbringen können, welchen grund die anfälle hatten, aber ich fand es hier nicht so wichtig.
Vielleicht überarbeite ich es mal.  
Homo Faber  -  03.04.06 19:07

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Dies ist die Beschreibung einer Emotion, der Grund dafür erscheint mir zweitrangig. Dieses Gedicht gefällt mir vor allem deshalb, weil es dem Leser auch Raum für eigene Gedanken lässt, über die eigenen Gründe eines Kontrollverlustes nachzudenken.
LG
christa  
CC Huber  -  03.04.06 18:55

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Hm. Was mir bei diesem Text etwas mißfällt, das ist die Tatsache, dass man in keinster Weise erfährt, weshalb das lyrische Ich diesen, nennen wir es einmal "Anfall" hat. Ich sehe darin absolut nichts enthalten, was es einem Leser bringen könnte, dieses Werk zu lesen.
Kann man natürlich darüber streiten, ob dies bei einem Gedicht immer der Fall sein sollte. Meiner persönlichen Meinung nach schon, und deshalb nur 2 Punkte.  
Gulliver Assi  -  02.04.06 17:06

   Zustimmungen: 2     Zustimmen

  Huch, man könnte es auch "out of control" nennen ;-) Ein nettes Zusammenspiel der Kontraste. Innerliche Wut, Schmerz etc .- äußerlich die Ruhe in Person, spazieren gehen, Ruhe brauchen, aus dem Fenster schauen. Ich finde das Gedicht ist dir gut gelungen.
Es erinnert mich ein wenig daran, dass in solchen Situationen manche Leute Atemübungen machen oder Yoga, um wieder "runter" zu kommen. Sich auf irgend eine Art abregen, sich auf etwas anderes konzentrieren. In der letzen Strophe ist der Vulkan dann ausgebrochen, das Fass ist wohl über gelaufen... Interessantes Gedicht, gefällt mir. lg Sabine  
Sabine Müller  -  02.04.06 13:07

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

Stories finden

   Hörbücher  

   Stichworte suchen:

Freunde Online

Leider noch in Arbeit.

Hier siehst du demnächst, wenn Freunde von dir Online sind.

Interessante Kommentare

Kommentar von "Sebastian Krebs" zu "Ein Wort zum Valentinstag"

Durchaus nette Geschichte, die einen wohl wahren Kern behandelt. Fünf Punkte und ein Trullala!

Zur Story  

Aktuell gelesen

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. Über ein Konzept zur sicheren und möglichst Bandbreite schonenden Speicherung von aktuell gelesenen Geschichten und Bewertungen, etc. machen die Entwickler sich zur Zeit noch Gedanken.

Tag Cloud

  In Arbeit

Funktion zur Zeit noch inaktiv. In der Tag Cloud wollen wir verschiedene Suchbegriffe, Kategorien und ähnliches vereinen, die euch dann direkt auf eine Geschichte Rubrik, etc. von Webstories weiterleiten.

Dein Webstories

Noch nicht registriert?

Jetzt Registrieren  

Webstories zu Gast

Du kannst unsere Profile bei Google+ und Facebook bewerten:

Letzte Kommentare

Kommentar von "Marco Polo" zu "Die Belfast Mission - Kapitel 50"

Dass Eloise Ike zunächst nichts glaubt, kann man nachvollziehen. Man stelle sich mal vor, man wäre es selbst und jemand würde einem erzählen, er käme aus der Zukunft. Man würde denjenigen für v ...

Zur Story  

Letzte Forenbeiträge

Beitrag von "Redaktion" im Thread "Winterrubrik"

ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest. Genießt auch die übrigen Festtage und macht es euch schön wir möglich. Trübsal blasen könnt ihr auch ein andermal. Also frohes Fest Eure Redaktion

Zum Beitrag