Ein ganz verkehrter Tag (oder einfach nur totaler Blödsinn)   34

Nachdenkliches · Kurzgeschichten

Von:    Homo Faber      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 30. März 2006
Bei Webstories eingestellt: 30. März 2006
Anzahl gesehen: 2372
Seiten: < 1

Ich wachte morgens auf, als der Mond durch mein Fenster strahlte. „Hey, du Langschläfer“, sagte meine Tochter. „Aufstehen, das Abendessen ist fertig.“ Ich stand auf und ging ins Bad. Ich schmierte mir After Shave ins Gesicht und rasierte mich. Dann trocknete ich mich ab und duschte. Dann zog ich mich an und ging duschen. Anschließend zog ich mich aus und ging Abend essen, dort goss ich die Marmelade in die Tasse und strich mir den Café aufs Brot. Das schmeckte.

Nun musste ich zur Arbeit. Ich stieg in mein Auto und fuhr los. Unterwegs machte ich eine Vollbremsung, als eine Ampel grün wurde. Bei rot fuhr ich weiter.

Als ich in meiner Firma ankam, wünschte mir der Pförtner einen schönen Feierabend. Ich kochte für unsere Sekretärin Café und gab meine Arbeitsaufgaben an meinen Chef weiter.

Als ich später nach Hause kam, war das Frühstück schon fertig. Hinterher trocknete ich das Geschirr ab und spülte.

Zum Fernsehen hatte ich keine Lust mehr, so zog ich mein Bett ab und ging schlafen.
Punktestand der Geschichte:   34
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Kommentare zur Story:

  Hallo zusammen,

allein wäre ich nie auf dieses thema gekommen, ich bin da durch eine geschichte gekommen, die ich vor langer, langer zeit mal gelesen hab, die war auch so in der art.
An dem stil hätte ich einiges besser machen können, ich hab da irgendwie zu viel wiederholungen eingebaut, aber irgendwie hab ich es nicht besser hinbekommen.  
HomoFaber  -  01.04.06 18:34

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  He, habs gefunden

Dunkel wars, der Mond schien helle,
Schnee lag auf der grünen Flur,
als ein Wagen blitzesschnelle
langsam um die Ecke fuhr.

Drinnen saßen stehend Leute,
schweigend ins Gespräch vertieft,
als ein totgeschoßner Hase
auf der Sandbank Schlittschuh lief.

Und ein blondgelockter Jüngling
mit kohlrabenschwarzem Haar
saß auf einer blauen Kiste,
die rot angestrichen war.

@Homo: Deine Geschichte gefällt mir aber besser. Ist noch nicht so ausgelutscht, wie das Gedicht. Erinnert mich ein bisschen an den Rückwärtsfilm (weiß nicht mehr wie er hieß) und an den Musikspot von Enigma "Eyes of truth" oder "Return to innocence" Nicht vom Inhalt, sondern vom Rückwärtsdenken ;-) Das ist amüsant, aber man muss auch ein wenig nachdenken, finde ich.
VIelleicht sollte ich mir das morgen noch mal durchlesen, ich komme nämlich gerade vom kellnern...

lg Bine  
Sabine Müller  -  31.03.06 02:10

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hehe, das ist richtig lustig! Das gefällt mir. Wie kommt man darauf? EInfach genial!

@ Christa
Dunkel wars, der Mond schien helle,
als ein Auto blitzeschnelle,
langsam um die Ecke fuhr.
Drinnen saßen stehend Leute
schweigend ins Gespräch vertieft,
und auf einer gelben Bank,
die blau angestrichen war,
saß ein blondgelockter Jüngling
mit kohlrabenschwarzem Haar...

Weiter weiß ich es leider auch nicht mehr.

:-) lg Sabine  
Sabine Müller  -  31.03.06 02:06

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  hahha, schöne, verkehrte welt. ja, ich kann das gedicht noch. lach.
lg
rosmarin  
rosmarin  -  30.03.06 22:00

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Und als ich träumte, war ich wach!
Herrlicher, erfrischender Blödsinn. Erinnert mich ein wenig an dieses Gedicht "als ein blondgelockter Jüngling mit kohlrabenschwarzem Haar usw." Ich bringe es nicht mehr zusammen. Kann das noch jemand?
CC  
CC Huber  -  30.03.06 21:50

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