Augen auf, Brille ab, einfach Klappe halten?!   28

Nachdenkliches · Poetisches

Von:    Sommertänzerin      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 28. März 2006
Bei Webstories eingestellt: 28. März 2006
Anzahl gesehen: 2007
Seiten: < 1

Heute stürzte ich von der lieblichen Wolke

zurück auf den Boden der Tatsachen.

Der Aufprall war nicht sonderlich angenehem,

schon gar nicht sanft...

Auch die rosarote Brille wurde mir entrissen,

die Augen mit Gewalt geöffnet,

mein naiver Blickwinkel

mit einem Schlag geändert.



Nun, wurde ja auch mal langsam Zeit...



Das seltsame an der Sache ist,

dass es gar nicht so weh tat,

wie ich erwartet hatte.

Es hätte schlimmer kommen können.



Vielleicht weil ich die Antwort schon gewusst habe,

sich eh viel verändert hatte,

die Gefühle keine Gefühle mehr waren,

ich weiß es nicht.



Vielleicht hätte ich meine Klappe halten sollen,

mit dem Allerwertesten zu Hause bleiben sollen,

weiter in der Illusion und dem Traum leben sollen.



Doch wofür? Für nichts, außer unerfüllter Wünsche, Hoffnungen und Freude.



Jetzt weiß ich wenigstens bescheid.



Und keine Fragen mehr, was wäre wenn, aber vielleicht doch, und dem üblichen Schnickschnack!



Aus, vorbei, gut jetzt! Auch Träume sind irgendwann zu Ende.



Jetzt fängt die Realität an, die vielleicht schmerzhafter sein mag, aber auch schöner und greifbarer.
Punktestand der Geschichte:   28
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Kommentare zur Story:

  Gute Idee! ;-) Gruß Marie  
Marie  -  05.02.07 11:42

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Ja, manchmal ist Erkenntnis bitter, aber auch besser, glaubs' mir! Ein klasse Text, sagt mir voll und ganz zu.  
Kleine Meerjungfrau  -  28.01.07 18:31

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  "Klappe halten?!" => Ein Satzzeichen reicht völlig.

"war nicht sonderlich angenehem," => Deine RS auch nicht!

"mein naiver Blickwinkel" => Die Formulierung gefällt mir nicht.

"Vielleicht weil ich die Antwort schon gewusst habe,
sich eh viel verändert hatte," => Grammatik?

"Vielleicht hätte ich meine Klappe halten sollen,
mit dem Allerwertesten zu Hause bleiben sollen,
weiter in der Illusion und dem Traum leben sollen." => Einfach schlecht.

"Für nichts, außer unerfüllter Wünsche, Hoffnungen und Freude." => Grammatik!

"Und keine Fragen mehr, was wäre wenn, aber vielleicht doch, und dem üblichen Schnickschnack!" => Hä?

"vielleicht schmerzhafter sein mag, aber auch schöner" => Masochistin?  
Adlerauge  -  28.01.07 15:45

   Zustimmungen: 1     Zustimmen

  ach, ach, wie oft wurde mir die rosarote brille entrissen, und wie oft habe ich sie mir wieder geholt! aber im gegensatz zu dir, tat es weh, sehr weh, immer war mir, als würde ein kleines stück von mir selbst sterben. ich finde es schrecklich, wenn man seine naivität, so etwas wie ein urvetrauen, begraben muss, soll, will. nein, ich will die rosarote brille. ich will den himmel, und ich will die hölle. nur das ist das leben. ohne die brille ist alles langweilig und öde.
lg
rosmarin  
rosmarin  -  31.03.06 16:22

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Hi,

die situation kommt mir bekannt vor, ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich früher selbst oft mit rosaroter brille durch die welt gegangen bin.
Sehr gutes thema, sehr schön geschrieben.  
HomoFaber  -  30.03.06 11:33

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Inhaltloch-hihi, soll natürlich inhaltlich heißen.
Christa-Schussel  
CC Huber  -  29.03.06 10:29

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  Hallo Bine,
erinnert mich inhaltloch so ein wenig an mein Gedicht "Wehmut". Ja, es nutzt alles nichts, man muß der Realität ins Auge schauen, Blick nach vorne, aber auch einen abschließenden Blick nach hinten. Im hellen Sonnenschein ist immer hinter Dir-Dein Schatten.
LG
Christa
PS 5 Punkte für den Inhalt, die äußere Form gefällt mir nicht ganz so gut.  
CC Huber  -  29.03.06 10:28

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Hallo, dieser Text hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel, habe ihn wiedergefunden.
Werde demnächst wohl ein paar mehr alte Gedichte, Geschichten reinsetzen. lg Sabine  
Sabine Müller  -  29.03.06 09:45

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