Trauriges · Kurzgeschichten

Von:    atletico-zimtstern      Mehr vom Autor?

Erstveröffentlichung: 7. März 2006
Bei Webstories eingestellt: 7. März 2006
Anzahl gesehen: 2643
Seiten: < 1

Ich sitze hier. Auf einer Brücke. Alleine. Denke nach. Über Vergangenes. Vermisse dich. Vermisse deine Küsse. Vermisse deinen Duft. Vermisse deine weiche Haut. Vermisse eifach alles an dir.



Stelle mir Fragen. Wieso hast du mich verlassen? Was hab ich dir getan? Hab ich es verdient? Bin ich schuld daran? Hat dir unsere Zeit nicht gefallen?



Ziehe meine Knie Richtung Körper. Setze meine Kaputze auf. Wiege vor und zurück. Komme mir verrückt vor. Bin verrückt, verrückt nach dir. Du bist meine Droge. Komm zurück! Ich brauche dich!



Wieder tauchen Fragen auf. Wieso bist du nur gefahren? Weg von mir? Ohne mich. Wieso musstest du mich verlassen? Wieso musstest du trinken? Warum hattest du keinen Helm an?



Deine verfluchte Motorradsucht und dein Fernweh! Nun stehe ich alleine da. Ohne dich. Ohne dich kann ich nicht leben.



Ich stehe auf. Klettere auf das Geländer. Stehe da. Blicke in die Tiefe. Sehe dich unten im Wasser. Du winkst mich zu dir. Ich habe Angst. Doch meine Liebe ist stärker.



Ich lasse los. Falle tiefer und tiefer, schneller und schneller. Bald ist das Leiden vorbei. Die Sehnsucht nach dir gestillt. Ich pralle auf. Ein kurzer Schmerz, ein Knacken. Dunkel.



Doch dann bin ich bei dir mein Liebster. Umarme dich. Bin endlich wieder mit dir vereint.



Doch nun merke ich erst was ich getan habe. Ich habe meine Familie und meine Freunde im Stich gelassen. Ohne Abschiedsbrief, ohne Vorankündigungen, ohne Worte. Doch nun kann ich nicht mehr zurück.
Punktestand der Geschichte:   8
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Kommentare zur Story:

  klingt wirklich fast wie ein gedicht...gefällt mir sehr gut:)
lg darkangel  
darkangel  -  10.02.07 18:43

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  eine sehr schöne aber traurige geschichte.  
Unbekannt  -  27.08.06 22:59

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  ja, sehr traurig und berührend. wirklich gut geschrieben. aus verzweiflung einem geliebten menschen in den tod gefolgt und dadurch verzweiflung hinterlassen.

irgendwie macht es mich wütend, wenn ich von selbstmödern oder von menschen, die den tod herausfordern, indem sie z.B. wie in diesem fall betrunken und ohne helm motorrad fahren, höre. sie tun den menschen, die sie hinterlassen verdammt weh, doch daran denken sie vorher nicht.
ich kann die verzweiflung des mädchen gut nachfühlen, aber selbstmord ist nie eine lösung.
lg simone  
Simone Cyrus  -  09.04.06 19:44

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Da schliesse ich mich Destiny an. lg Sabine  
Sabine Müller  -  05.04.06 19:49

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  Hi.
Durch die kurzen einfachen Sätze wirkt die Geschichte noch bedrückender und zeigt die Wehmut des Selbstmörders noch mehr auf. Gut geschrieben und überzeugend.
Gefällt mir.  
Destiny  -  02.04.06 11:59

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  hey leute :) wenn ihr zeit habt, würde ich mich total über einen Kommentar oder eine Kritik freuen. lg Atletico :)  
atletico-zimtstern  -  10.03.06 15:33

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  hei zimtstern
dein schreibstil finde ich mega super.es ist fast so wie ein Gedicht. wirklich schön, obwohl auch traurig, aber ich mag traurige geschichten.  
El El  -  07.03.06 19:09

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

  auso i finges ämu vou easy...hesch du surper gmacht s.....  
elfe  -  07.03.06 19:08

   Zustimmungen: 0     Zustimmen

  ej maaaannnnnn....wiso sit ier alli so depressiv???  
elfe  -  07.03.06 19:07

   Zustimmungen: 5     Zustimmen

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